20.02.2023

Nach Twitter: Jetzt wollen auch Instagram und Facebook Geld für den blauen Haken

Meta-CEO Mark Zuckerberg kündigte am Sonntagabend an, dass Nutzer:innen von Facebook und Instagram für verifizierte Konten künftig zahlen sollen. Ein ähnliches Modell hatte zuvor Elon Musk bei Twitter eingeführt.
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A woman holds Apple iPhone 6s with Instagram application on the screen at cafe
Foto: wichayada - stock.adobe.com

Sie hatte zunächst für viel Kritik gesorgt: Die Idee, dass der blauen Haken, der verifizierte Twitter-Konten als solche ausweist, künftig kostenpflichtig gemacht werden sollte. Twitter-Chef Elon Musk hatte sich jedoch nicht beirren lassen und den berühmten blauen Haken zum Teil des Abo-Angebots “Twitter Blue” gemacht. Ein anderer Tech-CEO hat an der Idee nun ebenfalls Gefallen gefunden: Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigte am Sonntagabend an, dass auch auf Instagram und Facebook verifizierte Konten künftig kostenpflichtig werden sollen.

Der Ankündigung zufolge sollen für den blauen Haken künftig 12 Dollar monatlich fällig werden. Wer das Abo über Mobilgeräte kauft, muss noch einmal drei Dollar drauflegen – weil Apple und Google in ihren Apps 30 Prozent der Einnahmen einstreifen und Meta dies kompensieren will.

Für bestehende User:innen soll sich vorerst nichts ändern. Angeboten werden soll das neue Modell zunächst in Australien und Neuseeland. Diesen beiden Testmärkten sollen laut Zuckerberg jedoch schon bald weitere Länder folgen. Für Unternehmen ist das Angebot zumindest zum Start nicht verfügbar.

“Mehr Sichtbarkeit”

In einer Ankündigung stellte der Meta-CEO User:innen des neuen Bezahlmodells außerdem “mehr Sichtbarkeit” in Aussicht. Die Newsfeed-Algorithmen von Instagram und Facebook dürften also den Content zahlender User:innen künftig bevorzugt ausspielen. Daneben soll das Bezahl-Package auch einen direkten Zugang zum Kund:innen-Support beinhalten.

User:innen sollen außerdem einen besseren Schutz vor Identitätsdiebstahl erhalten. Bei der neuen Funktion gehe es darum, “die Authentizität und Sicherheit unserer Dienste zu erhöhen”, schrieb Zuckerberg in seiner auf seinem Facebook-Account veröffentlichten Ankündigung.

Zuletzt sinkende Umsätze bei Meta

Bei Twitter war die Einführung des Bezahlangebots nicht ohne Probleme angelaufen: Die Identität zahlender Kund:innnen wurde nicht überprüft – sodass mitunter Verwirrung aufkam, ob ein blauer Haken nun auf einen tatsächlich verifizierten Account hinweist oder nicht. Bei Meta soll zumindest dieser Punkt anders gehandhabt werden: Wer Kund:in von “Meta Verified” werden will, muss ein Ausweisdokument hochladen.

Laut einem Bericht des US-Magazins The Information hatte Twitters Bezahlangebot Mitte Jänner rund 290.000 Kund:innen – 62 Prozent davon in den USA. Meta wiederum hatte zuletzt mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen: Im vergangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen etwa ein Umsatzminus von vier Prozent. Dies ist unter anderem auf stärkere Datenschutz-Maßnahmen von Apple zurückzuführen, die Tracking von User:innen – und damit auch personalisierte Werbung – erschweren.

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Coworkingsalzburg, do-what-you-love, 100 Startups, 100 Startup-Ideen, Salzburg, EU, Interreg
(c) Coworkingsalzburg

Das Aus für Coworking Salzburg ist vorerst besiegelt: Wie Gründerin Romy Sigl am Freitag in einem LinkedIn-Posting bekannt gab, wird der erste heimische Coworking-Space außerhalb Wiens im Frühjahr 2025 seine Pforten schließen. “Genau heute vor 13 Jahren haben wir hier am Techno-Z unsere Türen geöffnet. Und genau heute startet der Countdown unserer letzten 90 Tage. Das verflixte 2×7 14. Jahr”, so Sigl. Damit endet ein Kapitel, das über ein Jahrzehnt lang prägend für Salzburgs Innovations- und Gründerszene war.

Coworking Salzburg bot bekannten Startups Platz

2012 gestartet, war Coworking Salzburg der erste Coworking-Space außerhalb der Bundeshauptstadt. Der Space bot flexible Rahmenbedingungen: Von tageweisen Mietplätzen bis hin zu fixen Büros konnten Selbstständige, Gründer:innen und Teams individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsplätze nutzen.

Zu den Unternehmen, die ihre ersten Schritte bei Coworking Salzburg machten, zählen heute bekannte Namen wie Symptoma, Hotelkit, Authentic Vision sowie der spätere Founder von MyflexBox. Der Space war nicht nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch eine Bühne für Pitches und eine Plattform für Austausch und Unterstützung innerhalb der Community.

Drei Monate Schonfrist

Bereits im Dezember 2024 erhielt Sigl von ihrem Vermieter, dem Techno-Z Salzburg, eine dreimonatige Schonfrist (bruktasten berichtete). Damals wurden Gespräche mit dem Land und der Stadt Salzburg angekündigt, die allerdings noch nicht stattgefunden haben. “Es braucht ein Zeichen an die Gesellschaft“, appellierte Sigl im Dezember. Doch das Zeichen blieb vorerst aus, und nun folgt der vorläufige Schlusspunkt. Am 29. März findet eine Abschlussparty statt – Sigl möchte dann die weiteren Schritte bekannt geben. Zudem hat Sigl eine Umfrage gestartet mit dem Titel: “Was machen wir aus den letzten 90 Tagen Coworkingspace Salzburg?”


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