25.01.2016

Innovation to Company: Startups erhalten finales Briefing von “Buddys”

Im Zuge der Startup Challenge "Innovation to Company" von der Wirtschaftskammer Wien, soll in Wien neues Business entstehen. Die Buddy-Unternehmen gaben den Startups kürzlich das finale Briefing für ihre Pitches.
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Die Buddy-Unternehmen gaben den Startups das finale Briefing für ihre Pitches. v.li.: Michael Bartonek (Eaton), Markus Pöltenstein (Heintel), Christiane Noll (Microsoft Österreich), Spartenobmann Martin Heimhilcher (WK Wien, Sparte Information & Consulting) © Weinwurm
kooperation

Im Rahmen der Startup Challenge “Innovation to Company” soll der Wirtschaftsstandort Wien gefördert werden. Rund 40 Unternehmensvertreter trafen auf die Finalisten für ein erstes Kennenlernen, eine gemeinsame Vorstellung und das finale Briefing.

Finale Briefings für Pitch

Ende vergangener Woche, organisierte die Wirtschaftskammer Wien (WKW) ein Vernetzungstreffen für die drei Buddy-Unternehmen und die insgesamt 10 Finalisten. Im Zuge dessen gaben Heintel, Microsoft Österreich und Eaton den Startups die letzten Tipps für die Pitches. Die Sieger werden im Laufe des Februars gekürt. “Wir bedanken uns bei den Buddy-Unternehmen und den vielen interessanten Bewerbern für Ihre Teilnahme. Wien ist der zentrale Ort für neues Business – das wollen wir auch weiterhin bestmöglich unterstützen”, sagt Walter Ruck, Präsident der WKW.

+++Mehr zum Thema I2C: Eaton gespannt auf Herangehensweise+++

Gemeinsam neues Business

I2C soll etablierte Unternehmen und aufstrebende Startups bzw. innovative Unternehmen zusammen bringen und so gemeinsames, “neues” Business am Standort Wien ermöglichen. Analysiert wurden die Jungunternehmen vor dem Finale von Berthold Baurek-Karlic, CEO von Venionaire Capital Kooperationspartner der WKW. “Die Finalisten haben spannende Projekte und Geschäftsmodelle, von denen wir sicher in Zukunft noch einiges hören und sehen werden. Wien als Start-up- und Innovationsstandort muss noch verstärkt werden – dazu ist die Initiative der WK Wien genau richtig”, so Baurek-Karlic.

“Wien als Startup- und Innovationsstandort muss noch verstärkt werden.”

Übersicht der Finalisten

  • Für Microsoft Österreich: BuddyMe, ConnectCare, StoreMe und Locosonic.
  • Für Heintel Medizintechnik: getfrux, pi-five und Unverblümt.
  • Für Eaton: greenpocket, embyt und guh.

+++Mehr zum Thema I2C: Interview mit Microsoft Marketing-Chef+++

Über „Innovation to Company“

Innovation to Company (I2C) ist eine Initiative der Wirtschaftskammer Wien, in Kooperation mit Venionaire Capital. In eigenen Challenges suchen (drei) Wiener Wirtschaftskammermitglieder Lösungen und Innovationen für konkrete Aufgabenstellungen. Ziel der Unternehmen ist gemeinsam mit den Siegern “echtes” Business in Wien, und darüber hinaus, zu machen.

Innovation to Company

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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