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Der tägliche Weg zur Arbeit: Rolltreppe runter, in die U-Bahn hinein, Rolltreppe wieder rauf. Nichts besonderes passiert. Obwohl: Rolltreppe!
Ein schräges Gummiband
Was mittlerweile eine Selbstverständlichkeit im öffentlichen Raum ist, galt vor 125 Jahren als Weltrevolution. Genau heute, am 15. März 1892, wurde das Patent auf die erste Rolltreppe erteilt. Diese ähnelte der heutigen Vorstellung einer Rolltreppe aber nur entfernt. Vielmehr handelte es sich bei der Rolltreppe in ihrer Ursprungsform um ein Art fahrendes Gummischrägband mit Holzplatten. Ihr Erfinder, der Ingenieur Jesse Reno aus Kansas, soll angeblich im Jahr 1895 zwei Wochen gebraucht haben, um sie im New Yorker Vergnügungspark Coney Island zu installieren.
Redaktionstipps
New York bis Sankt Petersburg
Heute gibt es alleine in den USA 35.000 Rolltreppen in den unterschiedlichsten Varianten. Darunter auch einige Raritäten wie etwa Wendel- und Kurvenrolltreppen oder Rolltreppen mit wechselnder Fahrtrichtung. Die längste durchgehende Rolltreppe befindet sich übrigens im russischen Sankt Petersburg. Sie ist ganze 137 Meter lang.
Wiener Rolltreppen fahren Fullspeed
Und die Wiener Rolltreppen? Die zählen immerhin zu den schnellsten der Welt. Mit einer Geschwindigkeit von 2,34 km/h liegen die von den Wiener Linien betriebenen Rolltreppen nur hinter jenen in Prag (3,24 km/h) und Hongkong (2,7 km/h). Bei dieser rasanten Förderleitung kommt es im Durchschnitt allerdings auch zu einem Unfall pro Tag. Zum Vergleich: Pro Stunde benutzen rund 7.000 Personen die Rolltreppen der Wiener Linien.