13.10.2021

Industrie 4.0: So automatisiert ist das Breitenbrunner Ritter Sport Werk

Das erste Auslandswerk von Ritter Sport hat vor Kurzem seine Pforten im burgenländischen Breitenbrunn geöffnet. Der Produktionsstandort setzt auf einen hohen Automatisierungsgrad und Robotik.
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v.l.n.r.: Michael Bock, Standortleiter Produktion Breitenbrunn, Thomas Seeger, Leitung Recht und Unternehmenskommunikation Ritter Sport, Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer Ritter Sport Österreich © Ritter Sport/Martin Steiger

Seit Kurzem verfügt der Süßwarenhersteller Ritter Sport über eine Produktionsstätte in Österreich. Ein echter Meilenstein in der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte, denn das Werk im burgenländischen Breitenbrunn ist das erste, das sich außerhalb Deutschlands befindet. „Dass die Wahl für das erste Auslandswerk von Ritter Sport auf Österreich gefallen ist, freut mich ganz besonders. Es unterstreicht, welchen Stellenwert Österreich in unserem Unternehmen seit Jahren hat“, sagt Ritter Sport-Österreich-Geschäftsführer Wolfgang Stöhr im Zuge einer Produktionsbesichtigung vor Journalisten.

3D-Scanner baut Amicelli-Röllchen virtuell nach

Und der Produktionsstandort, der auch deshalb so bedeutend ist, weil man am deutschen Firmensitz in Waldenbuch bereits an seine Kapazitätsgrenzen stößt, kann sich wirklich sehen lassen. Am Gelände der ehemaligen Waffel-Fabrik von Mars Austria, die Ritter Sport inklusive der Marken Amicelli, Fanfare und Banjo erworben hat, ist der Industrie 4.0-Standard stellenweise bereits implementiert.

Ritter Sport 3D Scanner
Ein 3D-Scanner baut jedes Waffelröllchen virtuell nach. © Ritter Sport/Martin Steiger

So scannt etwa ein 3D-Scanner jedes einzelne Amicelli-Röllchen, wodurch das Produkt virtuell nachgebaut und auf die vordefinierten Parameter überprüft werden kann. „So können wir die Konturen ideal messen und wissen sofort, ob zum Beispiel die Länge jedes einzelnen Röllchens stimmt oder die Menge der verwendeten Schokolade unseren Qualitätsansprüchen entspricht“, erklärt der technische Leiter Harald Heschl auf Nachfrage von brutkasten Wirtschaft. Die Amicelli-Produktionslinie von Maschinen-Partner Haas – Bühler überzeugt aber auch darüber hinaus mit der neuesten Technologie, denn auch der Herstellungsprozess selbst – bei dem das Backen, Füllen und Schneiden der Röllchen in nur einem Schritt erfolgt – gilt in der Süßwarenproduktion als besonders innovativ. Außerdem agiert die Anlage völlig autark und mischt den Teig eigenständig.

Ritter Sport Harald Heschl
Der technische Leiter Harald Heschl zeigt die Produktion der veganen Ritter Sport-Tafeln © Ritter Sport/Martin Steiger

 Automatisierungsgrad bei plus 70 Prozent

Heschl kennt den Standort und die einzelnen Linien jedenfalls wie seine Westentasche. Er war vor der Übernahme durch Ritter Sport bei Mars Austria tätig und hat bis heute zahlreiche Digitalisierungs- und Automatisierungs-Projekte mitverantwortet. Der Automatisierungsgrad der Produktion beläuft sich auf 70 bis 80 Prozent, lediglich 20 bis 30 Prozent der Tätigkeiten werden noch manuell abgewickelt. „Wir automatisieren dort, wo es sinnvoll ist. Die Palettierung der Tafelschokoladen erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Kundenwünsche zum Beispiel noch händisch. Hierfür einen Roboter zu programmieren wäre betriebswirtschaftlich gesehen nicht sinnvoll“, so Heschl. Bei anderen Linien – etwa jener auf der die Rum Kokos sowie neuerdings auch Gin-Riegel hergestellt werden, sind auch Palettierroboter im Einsatz.

Ritter Sport Robotik
© Ritter Sport/Martin Steiger

Ritter Sport-Werk: 5.000 Tonnen Produktionsvolumen

In Summe werden in Breitenbrunn übrigens von derzeit 74 Mitarbeiter:innen im Drei-Schichtbetrieb an fünf Tagen pro Woche jährlich 5.000 Tonnen Schokolade und Waffelprodukte für den österreichischen und internationalen Markt hergestellt. Darunter 2.000 Tonnen Amicelli, 1.000 Tonnen Rum Knusperstücke und 2.000 Tonnen 100-g-Schokoladen. Seit Juni kommen auch die veganen Schokoquadrate aus dem Burgenland – brutkasten hat berichtet. Und es scheint noch kein Ende in Sicht. Denn aktuell arbeitet das Unternehmen an neuen Projekten für die Marke Fanfare und freut sich auch sonst darauf, viele neue, kreative und innovative Ideen umzusetzen.

Engagement bei Nachhaltigkeit und Startup-Kooperationen

Ein Schwerpunkt dabei liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit, das für Ritter Sport gemäß dem Leitbild „Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Natur“ eine wichtige Rolle spielt. Seit Anfang 2018 kommt bei der Herstellung der gesamten Produktpalette ausschließlich zertifiziert nachhaltiger Kakao zum Einsatz. Außerdem verfügt das Unternehmen mit „El Cacao“ über eine eigene nachhaltige Kakao-Plantage in Nicaragua, wo Brachland aufgeforstet wird.

Ebenfalls großen Wert legt der Süßwarenhersteller auf die Zusammenarbeit mit Startups. „Die Förderung von Startups ist für uns sehr spannend und wir wollen uns hier zukünftig auch stärker engagieren“, betont Thomas Seeger, Leiter Recht und Unternehmenskommunikation. So haben zwei Ritter Sport Mitarbeiter vor Kurzem ihr Startup „Hang zur Sonne“ ausgegründet und forschen in der alten Villa der Eigentümer-Familie Ritter an neuen Produkten. Neben Haferhaps und Kakaonips ist die jüngste Innovation der Gründer das Kakaofruchtgetränk Cacao Vida, das neben Wasser, Kohlensäure und wenig Zucker den frischen Saft der Kakaofrucht enthält. Das Fruchtfleisch wurde bisher nicht weiterverarbeitet und wird so nun vor der Entsorgung bewahrt.

Über Ritter Sport

Das 1912 gegründete, mittelständische Familienunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch, beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter. Bereits 1932 erfand Clara Ritter die bis heute charakteristische quadratische Schokoladeform. Täglich verlassen rund 3 Millionen der bunt verpackten Tafeln das Werk, von wo sie in über 100 Länder weltweit exportiert werden. Die österreichische Tochtergesellschaft Ritter Sport GmbH wurde 1983 gegründet und produziert seit 2021 5.000 Tonnen Schokolade- und Waffelprodukte für den nationalen und internationalen Verzehr. Hierzulande ist die Marke mit 7,4 Prozent Anteil die Nummer drei am österreichischen Tafelschokoladenmarkt.

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Das Gründerteam Christian Hill und Gerhard Prossliner © BRAVE Analytics, Leljak

Das Grazer Spin-off BRAVE Analytics wurde von Christian Hill und Gerhard Prossliner im Jahr 2020 gegründet. Den Gedanken an ein gemeinsames Unternehmen gab es schon einige Zeit davor an der MedUni Graz. Nach erfolgreicher Dissertation und dem FFG Spin-off Fellowship kam es zur Ausgründung, zu ersten Kund:innen und einem Standortwechsel. Und schließlich zur erfolgreichen Einbindung in den Life Science Cluster Human.technology Styria unterstützt von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG.

Mittlerweile zählt BRAVE Analytics ein 14-köpfiges Team und sitzt im ZWT Accelerator in Graz, einem Kooperationsprojekt zwischen SFG und Medizinischen Universität Graz.

Das Team von BRAVE Analytics (c) © BRAVE Analytics, Leljak

Mut in der Geschäftsphilosophie

BRAVE Analytics steht für Mut in der Geschäftsphilosophie der beiden Gründer und des gesamten Teams: Christian Hill und Gerhard Prossliner fühlen sich “zu Entdeckungen hingezogen und lieben es, die Dinge aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Und genau diesen Spirit leben wir auch im Team.”

Wahrlich hat das Gründerduo mit seinem Spin-off das Forschungsgebiet Life Science in ein neues Licht gerückt: Denn BRAVE Analytics beschäftigt sich mit der automatisierten Qualitätssicherung für Pharma-, BioTech-Produkte, Wasser, Mineralien und Chemikalien. “Und das auf Partikel-Ebene. Das Ganze nennt sich Partikel-Charakterisierung und -Analytik”, erklärt Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten.

Neu ist die Technologie insofern, als dass die Partikel-Analyse direkt im Herstellungsprozess von Pharmaprodukten passiert. Also integriert, das heißt weder vor- noch nachgelagert, und damit effizient und kostensparend. “Damit machen wir eine sogenannte Prozessanalytik im Nano-Bereich”, erklärt Co-Founder Hill.

Die Lösung für ein Bottleneck

Damit haben die beiden Gründer zusammen mit ihrem Team eine Lösung für ein bis dato bestehendes “Bottleneck in der Industrie” geschaffen. Mit den modularen Messgeräten von BRAVE Analytics kann die Qualität von Produkten im Pharma- und BioTech-Sektor nämlich in Echtzeit gemessen werden. Das Kernstück der Lösung bildet die vom Spin-off eigens entwickelte, mehrfach patentierte OF2i Technologie.

Doch bekannterweise benötigen Life-Science-Lösungen wie diese einen breiten Umfang an Forschungsinfrastruktur, der sich gerade für frisch gegründete Spin-offs schwer stemmen lässt. Und: Es braucht die richtigen Verträge, das richtige Kapital und das richtige Team. Auf der Suche danach gab es für BRAVE Analytics einige Schlüsselmomente, wie Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten erzählt.

Der Standort für Life Science Startups

Die ersten Hardware-Aufbauten und Experimente fanden an der Medizinischen Universität Graz statt, die von den Anfängen mit Infrastruktur und Forschungspersonal unterstützte, die Universität Graz deckte die Bereiche Theorie und physikalisches Modelling und in Kooperation mit dem FELMI/ZFE der Technischen Universität Graz wird seit 2022 ein Zusatzmodul entwickelt.

Beim Schutz des geistigen Eigentums standen die Medizinische Universität Graz, die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und die Forschungsförderungsgesellschaft FFG als helfende Hände zur Seite. Konkret mit Unterstützung für die Erarbeitung von Exklusiv-Lizenzen, Agreements und generell mit dem Know-how, wie man eine Firma aufbaut. Hier waren uns auch das Unicorn der Universität Graz, die Gründungsgarage und der Science Park Graz eine große Hilfe”, so Prossliner.

“Wir sind klassische Science-Preneure”

Die fachspezifische Unterstützung kam im richtigen Moment: “Wir sind die klassischen Science-Preneure. Unser Background ist das Universitäts- und Ingenieurswesen. Für uns war es wichtig zu lernen, wie man in das Unternehmertum reinkommt und den Produkt-Market-Fit findet. Man muss diese Produktverliebtheit, die man als Erfinder meistens hat, loswerden. Und das passiert ganz viel durch Learning by Doing.”

Besonders hilfreich habe sich vor allem das Bootcamp des FFG-Spin-off-Fellowship und das LBG Innovator’s Road Programme erwiesen, welche “eine schrittweise Einführung für den Weg von der Wissenschaft in Richtung Unternehmung” geboten haben, so Hill. Förderungen erhielt das Spin-off außerdem von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Austria Wirtschaftsservice aws, der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG und auf EU-Ebene.

Die Szene, die “Gold wert” ist

Nicht nur “by doing”, sondern vor allem auch “von anderen, die die gleichen Themen, Probleme und Potenziale haben”, hat das Startup im Aufbau sehr viel an Know-how und Erfahrung gewonnen. “Das Peer-Learning ist für uns einer der wichtigsten Wissensfonds”, so Co-Founder Prossliner im Interview.

Ein dafür zugeschnittenes Netzwerk gibt es in der Grazer Life Science Szene: “Auch abseits institutioneller Veranstaltungen befinden wir uns hier in einem sehr lebendigen Startup-Umfeld. Vieles passiert auf Eigeninitiative von Gründer:innen. Das Startup-Leben hier ist wirklich Gold wert.”

Global Player nur “fünf Rad-Minuten entfernt”

“Wir sind Hardware-Hersteller, wir brauchen Hochpräzisionsfertiger für unsere Prozesstechnologie. Die Steiermark und insbesondere Graz haben sich zu einem Stakeholder-Nest der besonderen Vielfalt entwickelt. Kooperationspartner aus Industrie, Wirtschaft und Forschung sitzen hier in unmittelbarer Nähe. Wir finden Experten, Lieferanten und Fertiger mit extremer Präzision und einer super Verlässlichkeit”, erzählt Prossliner und meint weiter: “Wir arbeiten hier in einem sehr engen Umfeld mit einer sehr schnellen Dynamik. Das ist unglaublich wertvoll.”

Ein ganzes Stakeholder-Feld mit internationaler Spitzenstellung findet sich also im Grazer Becken. Oder, wie es Gründer Prossliner erneut unterstreicht: “Da sind Global Player dabei, die wir in wenigen Rad-Minuten erreichen. Man muss also nicht gleich nach Asien oder in die USA, das Netzwerk gibt es hier auch.” Nicht umsonst spricht man seit geraumer Zeit von der “Medical Science City Graz” – mit Playern wie der Medizinischen Universität und dem Zentrum für Wissens- und Technologietransfer ZWT im Netzwerk.

Gerhard Prossliner (links) und Christian Hill (rechts) mit der Geschäftsführung des ZWT – Anke Dettelbacher (Mitte rechts) und Thomas Mrak (Mitte links) ©ZWT/Lunghammer.

Besenrein eingemietet

Grund genug auch für BRAVE Analytics, sich hier als aufstrebendes Life-Science-Startup niederzulassen. Nach seinen Anfängen in den Räumlichkeiten der MedUni Graz hat sich BRAVE Analytics nämlich im ZWT Accelerator einquartiert: “Wir waren unter den Ersten, die hier eingezogen sind. Als alles noch ziemlich besenrein war.”

Mittlerweile wird auch mit anderen dort sitzenden Startups stockwerkübergreifend genetzwerkt. Sei es im Stiegenhaus, bei Weihnachtsfeiern oder informellen ZWT-Treffen. Manchmal wird auch gemeinsam gefrühstückt und in den Abendstunden philosophiert. Daneben gibt es regelmäßige Get-Together-Formate wie das ZWT-Frühstück. Im Zuge der Startupmark finden auch themenspezifische Kooperationsformate wie der Life Science Pitch Day, ein exklusives Pitchingevent für Startups und Investor:innen aus dem Life Science-Bereich, statt.

Fußläufig flexibel

Thomas Mrak, Geschäftsführer des ZWT, erzählt dazu: “Vernetzung steht bei uns an erster Stelle. Und zwar nicht nur unter Foundern, sondern auch zwischen bereits etablierten Firmen, Unis, Instituten, Professor:innen und Ärzt:innen, die alle flexibel und fast fußläufig zu erreichen sind. Ich würde sagen, das ist die Essenz der Medical Science City Graz und bildet das optimale Umfeld, um als Spin-off Fuß zu fassen.”

Unterstützung gibt es im Grazer ZWT auch mit einer optimalen Infrastruktur und “startup freundlichen” Mietverträgen und Mietkonditionen: “Wir bieten Startups, die bei uns einziehen, ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis, eine perfekte Ausstattung und sehr flexible Bedingungen. Vor allem hohe Investitionskosten und lange Bindungszeiten sind für Startups schon aufgrund ihrer dynamischen und teils volatilen Entwicklungen sehr kritisch, dabei helfen wir. Je nach Möglichkeit stellen wir nicht nur Büros und Laborinfrastruktur, sondern auch Seminar- und Besprechungsräume zur Verfügung.”

“Wir verstehen uns hier einfach sehr gut”

Unverkennbar gestaltet sich der Life Science Bereich in Graz als multidimensionaler Hub für Startups und Spin-offs – und das nicht nur auf akademischer Ebene: “Wir verstehen uns hier alle untereinander sehr gut. Es gibt kurze Wege, kurze Kommunikationswege und wir arbeiten zusammen auf Augenhöhe. Es klappt einfach zwischenmenschlich”, so Mrak.

BRAVE Analytics-Co-Founder Prossliner empfiehlt dahingehend: “Nutzt das tolle österreichische Förderungssystem. Wir haben hier vonseiten der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, des Austria Wirtschaftsservice aws und der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG tolle Unterstützung erhalten. Vom ZWT, der MedUni Graz, der Uni Graz und der TU Graz ganz zu schweigen.”

Und: “Bindet schon frühzeitig Kund:innen ein. Nur so ermittelt man die real-life Kundenbedürfnisse potentieller Märkte, und man kann vielleicht auch erste Umsätze generieren, die man wiederum mit Förderungen hebeln kann. Man muss sich schließlich auch finanziell stabilisieren, um für Investor:innen attraktiv zu sein.”

Der Asia Pull für Life Science

Aktuell erarbeitet BRAVE Analytics eine Investitionsrunde. Mittlerweile hält das Spin-off unterschiedliche Produkte und Kunden am Markt. Auch Industriepartner sind vorhanden. Aktuell befinde man sich in der Prescaling-Phase – mit einem starken “Asia Pull”. Interesse kommt nämlich zunehmend von Abnehmern aus Asien, wie Christian Hill erzählt:

“Unsere Technologie eignet sich nicht nur für die Pharmaindustrie, sondern auch für Wasser, Kläranlagen und Mikroplastik – und sogar für die Halbleiterindustrie. Wir bewegen uns hier in einem multidimensionalen Anwendungsfeld, gerade für das Umwelt- und Wassermonitoring. Das zieht viele Kunden aus Übersee an. Jetzt heißt es: die richtigen Schritte setzen und klug skalieren.”

Damit Christian Hill und Gerhard Prossliner ihre Ziele auch weiter verfolgen können, braucht es Menschen, die in den Life Science Sektor investieren: “Life Science ist ein Technologie- und Wissenschaftsfeld, das uns in Zukunft noch viel intensiver begleiten wird. Und auf das wir angewiesen sind”, so Thomas Mrak. Der ZWT-Geschäftsführer appelliert indes: “Es arbeiten so viele tolle Menschen mit persönlicher Motivation in diesem Feld. Diese haben das Potenzial, die Zukunft maßgeblich zu verändern. Doch dafür braucht es finanzielle Unterstützung, fundierte Netzwerke und noch mehr Aufmerksamkeit.”

Mehr Informationen zum steirischen Startup-Ökosystem und der Startupmark sind hier zu finden.

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