22.11.2022

Independesk: Noch 2021 Bieterschlacht bei Höhle der Löwen – nun Insolvenz

Independesk überzeugte als "Airbnb für Arbeitsplätze" mehrere Juror:innen bei "Die Höhle der Löwen". Doch nun musste das Startup Insolvenz anmelden.
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Independesk - Karsten Kossatz bei Die Höhle der Löwen
Karsten Kossatz aus Berlin präsentierte mit Independesk eine digitale Plattform für Desksharing bei "Die Höhle der Löwen" | (c) RTL / Bernd-Michael Maurer

Die Vorteile von Homeoffice und einem Büro-Arbeitsplatz verbinden – das wollte der Berliner Gründer Karsten Kossatz mit seinem Startup Independesk bieten. Denn viele Menschen haben kein voll ausgestattetes Arbeitszimmer zuhause und im Homeoffice ist man noch mit vielen anderen Herausforderungen wie tobenden Kindern konfrontiert. Das Startup wollte mit einem an Airbnb angelehnten Modell zur Vermietung von Arbeitsplätzen Abhilfe schaffen.

Ein Office, aber nicht im Office

Die Vision von Independesk: Professionelle Arbeitsplätze ganz in der Nähe, aber eben nicht direkt zuhause. Anbieter:innen mussten mit ihren Arbeitsplätzen einige Voraussetzungen erfüllen (etwa schnelles WLAN, gute Beleuchtung und einen ordentlichen Schreibtisch – Wohnräume sind explizit verboten) und konnten sich dann kostenlos registrieren. Ein Highlight im Angebot waren etwa Arbeitsplätze im Berliner Fernsehturm. Bezahlen sollten das die Arbeitgeber:innen.

200.000 Euro für Independesk bei Die Höhle der Löwen

Das System kam auch bei den Juror:innen in einer Folge der TV-Show “Die Höhle der Löwen” im vergangenen Jahr gut an. Sie lieferten sich eine regelrechte Bieterschlacht, die sogar dazu führte, dass Gründer Kossatz nach einem Telefonat sein Angebot nach oben revidierte. Letztlich gab es vor laufender Kamera eine Zusage von Georg Kofler und Carsten Maschmeyer über jeweils 100.000 Euro für 7,5 Prozent Beteiligung.

Geplatze Finanzierungsrunde führte zu Insolvenz – Fortführung geplant

Doch nun musste Independesk Insolvenz anmelden. Wie das deutsche Magazin Gründerszene berichtet, soll eine geplatzte Finanzierungsrunde zur Zahlungsunfähigkeit geführt haben, nachdem sich das Geschäft zuletzt nicht gut entwickelt hatte. Denn Arbeitgeber:innen seien nicht in ausreichendem Ausmaß dazu bereit, für diesen zusätzlichen Benefit für die Mitarbeiter:innen zu zahlen. Kossatz arbeitet aber an einer Sanierung und ist weiterhin auf Investoren-Suche, um ein Fortbestehen zu ermöglichen.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki

Daran, dass viele Unternehmen nicht darum herumkommen, KI-Lösungen zu implementieren, um am Markt zu bestehen, besteht kein Zweifel. Ebenso ist aber allgemein bekannt, dass es ihnen gerade in der EU bürokratisch nicht allzu leicht gemacht wird. Hier setzt das Wiener Startup Daiki rund um CEO Kevin Michael Gibney mit seiner KI-Governance-Lösung an.

“Auf einfache und elegante Art” zur Einhaltung des EU-AI-Acts

“Die Entwicklung von KI ist heute mit komplexen rechtlichen, ethischen und technischen Fragen verbunden, die für die meisten Unternehmen schwer zu bewältigen sind. Diese Herausforderungen verlangsamen oft die Innovation und erschweren es den Unternehmen, in vollem Umfang von KI zu profitieren”, heißt es vom Startup. Helfen will Daiki mit einer SaaS-Lösung, die Unternehmen “auf einfache und elegante Art” unter anderem bei der Einhaltung des EU-AI-Acts und von ISO-Normen unterstützen soll. “Es werden Zeit und Geld für teure Berater eingespart, Unternehmen können sich darauf konzentrieren, KI effektiv ein- und umzusetzen”, so das Unternehmen.

Branchenschwerpunkt in MedTech, Gesundheitswesen und Industrie

Dabei setzt Daiki aktuell einen Branchen-Schwerpunkt in den Sektoren MedTech, Gesundheitswesen und Industrie und fokussiert sich geographisch auf die DACH-Region, das Vereinigte Königreich, die Niederlande und Skandinavien. Forschungsinstituten, NGOs und dem öffentlichen Sektor werden dabei vergünstigte Preise angeboten. Referenzkunden sind das Universitätsspital Basel, das Wiener Startup nagene und Seco Tools.

Humanitas GmbH steckt 1,5 Millionen Euro in Daiki

Nun schloss das im Juni 2023 eingetragene und bislang eigenfinanzierte Unternehmen seine erste Kapitalrunde ab. Die Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro kommt von der Humanitas GmbH des Unternehmers Tarek Sherif. Dieser ist Mitgründer von Medidata Solutions und derzeit Vorsitzender des Life Sciences Sector Board von Dassault Systèmes. “Mit der neu gesicherten Seed-Finanzierung wird Daiki die Produktentwicklung weiter beschleunigen, darunter eine neue KI-‘Model Registry’-Funktion. Die Mittel werden auch dazu verwendet, das Team zu vergrößern und die europaweite Marktpräsenz des Unternehmens zu stärken”, heißt es vom Startup.

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