03.09.2021

IMWF-Studie: Diese Industriebetriebe haben das beste Image

Der "Industry Reputation Report", den das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) in Kooperation mit dem Industriemagazin erstmals erstellt hat, bringt ans Licht, welche Industriebetriebe in Sachen Image überzeugen können.
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Industrie und Image
© Adobe Stock/BillionPhotos.com

Um das Geheimnis gleich zu Beginn zu lüften, einen Platz in den Top 3 haben sich die ams AG (Reputation-Score 8,7 von möglichen 10 Punkten), die FAAC (8,5) und die Voestalpine (8,0) gesichert. Diese drei Unternehmen genießen in der Industrie-Branche einen guten Ruf, der für Entscheidungen im B2B-Geschäft und auch im war of talents längst essenziell ist.

Industry Reputation Report setzt auf Künstliche Intelligenz

Das Ergebnis basiert auf der Bewertung von 180.000 öffentlichen Aussagen zu den 350 wichtigsten Firmen der Branche innerhalb eines Jahres – konkret im Zeitraum zwischen 1.7.2020 und 30.6.2021. Vom IMWF analysiert wurden neben Nachhaltigkeit, Innovation und dem Image als Arbeitgeber auch die Facetten Wirtschaftlichkeit, Management-Performance und Produktqualität. Genau unter die Lupe genommen hat man dafür alle Aussagen, die online in Social Media, journalistischen Medien, Foren, Blogs u.a. gefallen sind und sie mittels künstlicher Intelligenz nach deren Tonalität (positiver, negativer oder neutraler sprachlicher Zusammenhang) bewertet. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten wurden die Aussagen zudem nach der Reichweite der jeweiligen Medien gewichtet.

Reputationstreiber: Umgang mit eigenen Mitarbeitern, Innovation und Nachhaltigkeit

Die Studie zeigt deutlich, dass der Umgang mit der Coronakrise und dabei konkret jener mit den eigenen Mitarbeitern, die Unternehmensentwicklung, das Bekenntnis zu Innovation und das Thema Nachhaltigkeit im gesamten Industriesektor bedeutende Treiber für eine gute Reputation sind. „Nachhaltigkeit als Thema ist absolut dominant. Selbst der Ölkonzern OMV (erreicht Platz 8), dessen Geschäftsmodell kaum als ökologisch gelten kann, punktet in seiner Außenwirkung mit Nachhaltigkeitsthemen – zum Beispiel mit dem Recycling von Plastik zu Rohöl“, so Studienautor Axel Maireder.“ 

ams AG, FAAC und Voestalpine punkten in vielen Feldern mit guter Reputation

Das Image der ams AG wurde etwa von der hohen Nachfrage nach ihren Produkten und der positiv aufgenommenen Übernahme von Osram positiv beeinflusst.
Die FACC wiederum hat trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation mit dem Vorantreiben von Innovation, zum Beispiel mit der Entwicklung von treibstoffsparenden Flugzeugteilen oder der Forschung an autonomen Flugtaxis (der brutkasten hat berichtet), überzeugt.
Und die Voestalpine hat ihr gutes Abschneiden in der Studie unter anderem der Kommunikation über nachhaltige Stahlproduktion und der offensiven Impfstrategie zu verdanken.

Die Top-12-Industrieunternehmen mit dem besten Image

Platz 1: ams AG: 8,7 Punkte
Platz 2: FACC: 8,5 Punkte
Platz 3: Voestalpine: 8,0 Punkte
Platz 4: PALFINGER: 7,9 Punkte
Platz 5: KTM: 7,8 Punkte
Platz 5: Infineon: 7,8 Punkte
Platz 5: Andritz: 7,8 Punkte
Platz 8: Siemens: 7,7 Punkte
Platz 8: OMV: 7,7 Punkte
Platz 10: Borealis: 7,6 Punkte
Platz 11: KEBA: 7,6 Punkte 
Platz 12: AMAG: 7,5 Punkte
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Klagenfurt, Baurek-Karlic, Startup-Hub
(c) Wilke/Stock.Adobe/disq - Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG.

“Österreich ist ein Forschungs-, aber kein Innovationsstandort. Viele erfolgreiche Gründer wandern nach ihrer Ausbildung ab und werden in anderen Ländern frenetisch empfangen”, meint Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG und 2023 Austrian Business Angel of the Year.

“Klagenfurt begünstigt Wachstum”

Bürokratische Hürden und Rahmenbedingungen, die sowohl Gründer als auch Investoren abschrecken, würden zu den weit verbreitetsten Gründen dafür gehören. “Ich darf mich nicht wundern, dass nichts wächst, wenn ich die Blumensamen auf Beton werfe”, so Baurek-Karlic, der mit dieser Aussage auf die Rahmenbedingungen anspielt. Die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt hätte in den letzten Jahren Akzente gesetzt, die jedoch ein solches Wachstum begünstigen würden.

Als Beispiel dient etwa das EU-Projekt InvestCEC, das Venionaire Capital gemeinsam mit den Stadtwerken Klagenfurt umsetzt. Darin werden die neuesten Innovationen und Technologien rund um die Kreislaufwirtschaft in Klagenfurt getestet – um dann den Weg in die Metropolen dieser Welt zu finden, wie es heißt.

“Ziel ist es, innovative Kreislaufwirtschafts-Startups zu unterstützen. Klagenfurt profitiert als Pilotstadt von den neuesten Technologien rund um die Kreislaufwirtschaft und ist damit anderen Städten Jahre voraus. Das bringt wiederum auch neue Unternehmen in die Region. Weiters wurde an der Universität Klagenfurt ein Lehrstuhl für Circular Economy eingerichtet. Ein klares Bekenntnis dafür, dass hier Forschung und Innovation stattfinden soll”, erläutert Baurek-Karlic.

Climate Tech, Künstliche Intelligenz und Space Tech

Rene Cerne, Gemeinderat und Vorsitzender des Finanz- und Beteiligungsausschusses der Stadt Klagenfurt sieht das Projekt ebenfalls als Chance: “Wir müssen Klagenfurt als Standort für mehr Startups in den Bereichen Climate Tech, Künstliche Intelligenz und Space Tech attraktiv machen. Leuchtturm-Projekte wie InvestCEC helfen uns dabei zu zeigen, dass Klagenfurt nicht nur wunderschön, sondern auch innovativ ist.”

Klagenfurt: Chance zur 3-Länder-Kooperation

Er betont auch den Standortvorteil den Klagenfurt gegenüber vielen anderen hat. “Die Alpen-Adria-Region mit Kärnten, Slowenien und Italien bietet nicht nur einen der lebenswertesten Plätze der Welt, sondern auch die Chance, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten”, sagt er.

Für Baurek-Karlic ist Klagenfurt auf jeden Fall geeignet, ein weiterer starker Startup-Hub zu werden. “Die Voraussetzungen sind hervorragend. Die Alpen-Adria-Region bietet viele Chancen zur Zusammenarbeit in drei Ländern. Darüber hinaus gibt es den politischen Willen, für Startups einen guten Standort zu schaffen, international anerkannte Universitäten, eine stetig besserwerdende Infrastruktur mit dem Lakeside Park und Kapital – das Wichtigste für wachsende Unternehmen. Darauf kann man aufbauen, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.”

Das Potenzial von Startups für die Region kennt ebenfalls Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer des akademischen Gründerzentrums BUILD: “Technologieorientierte Startups spielen eine zentrale Rolle für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Region Kärnten, da sie oft zukunftsweisende, neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln”, sagt er. “Sie schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze und fördern den Wissensaustausch zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. Durch ihre Dynamik und ihr Wachstumspotenzial tragen sie maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung und Internationalisierung Kärntens bei.”

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