17.07.2023

immo-billie: Exit für Wiener Online-Immobilien-Bieterverfahren-Startup

IMMOunited CEO Roland Schmid übernimmt immo-billie (immo solutions GmbH) gemeinsam mit zwei weiteren Investor:innen.
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Andreas Millonig, Roland Schmid und Beatrice Hubner sind nun die Eigentümer:innen von immo-billie | (c) IMMOunited - Helmut Tremmel / Simon Klein
Andreas Millonig, Roland Schmid und Beatrice Hubner sind nun die Eigentümer:innen von immo-billie | (c) IMMOunited - Helmut Tremmel / Simon Klein

Beim klassischen Bieterverfahren geben Interessent:innen ihre Gebote ab und der/die Verkäufer:in kann sich dann für eines entscheiden – meist für das höchste. Die Crux: Bieter:innen sehen die anderen Gebote nicht und bieten quasi blind. Die Folge: Oftmals wären Interessent:innen durchaus bereit, mehr zu zahlen und die Verkäufer:innen könnten somit mehr für sich herausholen. Das Wiener Startup immo-billie (easy immo solutions GmbH) startete 2020 mit einem transparenten, digitalen Gegenentwurf zum Offline-Bieterverfahren, der das genannte Problem eliminieren sollte – der brutkasten berichtete vor einiger Zeit. Mittlerweile hat es nach eigenen Angaben mehr als 200 Partner:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz

immo-billie-Gründer herausgekauft, Gründungsinvestorin bleibt an Bord

Doch nun gab es einen Eigentümerwechsel beim Startup. Die beiden immo-billie-Gründer Joachim Klein und Daniel Kirchmayr verkauften ihre Anteile. Neuer Mehrheitseigentümer ist Roland Schmid, CEO der Wiener IMMOunited, der nun 51 Prozent hält. Ebenfalls an der Übernahme beteiligt ist Andreas Millonig, Gründer und CEO des Immobilien-ESG-Unternehmens Anda, der mit 23 Prozent Beteiligung geschäftsführender Gesellschafter wird. Er war zuvor bereits zwölf Jahre lang für Unternehmen von Roland Schmid tätig. Die restlichen 26 Prozent verbleiben bei Hubner Immobilien von Beatrice Hubner. Das Unternehmen war bereits seit der Gründung am Startup beteiligt und hielt zuletzt die Mehrheit von 51 Prozent.

Beatrice Hubner sei es auch gewesen, über die er auf immo-billie gekommen sei, wird Roland Schmid in einer Aussendung zitiert. “Für mich war es der absolut richtige Zeitpunkt in ein Unternehmen zu investieren, dessen Geschäftsmodell ideal zum Produktportfolio der IMMOunited passt. Gerade in Zeiten, in denen sich Immobilien deutlich schwerer vermarkten lassen, trägt das digitale Bieterverfahren maßgeblich zur Preis-Transparenz bei”, kommentiert der neue Mehrheitseigentümer.

Startup “kann auf eine positive Geschäftsentwicklung zurückblicken”

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Es dürfte sich aber nicht um einen Notverkauf (wie in der Insolvenzwelle dieser Tage recht häufig) handeln. immo-billie könne auf eine positive Geschäftsentwicklung zurückblicken, wird Andreas Millonig in der Aussendung zitiert. Von Beatrice Hubner heißt es: “Die ehemaligen Gesellschafter Joachim Klein und Daniel Kirchmayr haben das Unternehmen sehr gut geführt und sorgfältig übergeben”. Man habe nun “die optimale Ausgangslage für alle zukünftigen Schritte”.

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Sepp Hochreiter im brutkasten-Studio

Wenn der Gründer eines nicht einmal ein halbes Jahr alten Linzer Startups meint, seine Modelle seien besser als jene von “OpenAI, Google oder Meta” und dann noch ankündigt, er wolle bis Jahresende 100 Millionen US-Dollar Investment einsammeln, könnte man üblicherweise vom klassischen hochtrabenden Startup-Sprech ausgehen. Doch im gegenständlichen Fall, in dem genau das passierte, sind die Dinge etwas anders gelagert. Der besagte Gründer ist nämlich niemand geringerer als KI-Pionier Sepp Hochreiter mit seinem Startup NXAI.

Sepp Hochreiter und Albert Ortig als erfahrenes Team

Als Mitentwickler der Long Short-Term Memory (LSTM)-Technologie gilt der gebürtige Bayer, der seit fast zwei Jahrzehnten an der Uni Linz tätig ist, als eine der globalen Koryphäen im Bereich Künstliche Intelligenz und genießt international höchstes Ansehen. Der Plan, mit NXAI 100 Millionen US-Dollar Investment innerhalb eines Jahres nach der Gründung aufzustellen, könnte also durchaus aufgehen. Mit Netural-Gründer Albert Ortig hat das Startup zudem einen erfahrenen Serien-Unternehmer als Geschäftsführer, der unter anderem auf einen erfolgreichen Exit verweisen kann.

xLSTM soll OpenAIs GPT und Co übertrumpfen

Mit der kürzlich erstmals öffentlich präsentierten xLSTM (Extended Long Short-Term Memory)-Technologie entwickelt NXAI ein eigenes Large Language Model, tritt also in direkte Konkurrenz zu OpenAIs GPT und Co. Das Modell aus Linz soll dabei laut Startup weniger Rechenkapazität benötigen und trotzdem schneller und mit höherer Genauigkeit arbeiten. Die Ergebnisse seien “fantastisch”, meinte Hochreiter bei der Präsentation vor ein paar Tagen. Anwendungsfälle sieht Geschäftsführer Ortig etwa in der Industrieautomation, beim Programmieren, aber auch in der Materialforschung und in der Medizin, wie er gegenüber der Tageszeitung Kurier sagt.

100 Mio. Dollar für NXAI sollen hauptsächlich aus Europa kommen – mit kleinen Tickets für Microsoft und Amazon

Woher die angestrebten 100 Millionen US-Dollar kommen sollen, führte Sepp Hochreiter gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) aus. Demnach habe man Angebote aus Saudi Arabien und des chinesischen Huawei-Konzerns bereits zu Beginn ausgeschlagen und wolle hauptsächlich europäische Investoren an Bord holen. Auch an die US-Konzerne Microsoft und Amazon könnten aber kleine Tickets gehen, um Kontakte, Kunden und Zugang zu Rechenleistung zu liefern. Aktuell sind der ebenfalls von Albert Ortig gegründete Company Builder Netural X und die Pierer Digital Holding von KTM-Chef Stefan Pierer mit je 37 Prozent größte NXAI-Anteilseigner vor Sepp Hochreiter mit 26 Prozent. Die Pierer Digital Holding hält zudem ein Viertel der Anteile von Netural X.

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