Hyto: Salzburger Startup-Klobrille darf in die Spülmaschine
Der Name des Salzburger Startups Hyto steht für "Hygienic Toilet". Es bietet seine leicht zur Reinigung abnehmbaren Klobrillen in drei Ausführungen an und versucht diese Woche sein Glück bei 2 Minuten 2 Millionen.
Es gibt wenige Menschen, die gerne Klo putzen, doch man kommt einfach nicht drum herum. Dann ist es eine gewisse Herausforderung, das WC wirklich hygienisch zu reinigen bzw. lückenlos zu desinfizieren. Abhilfe will das Salzburger Startup Hyto leisten. Die europaweit patentierte Klobrille des Unternehmens lässt sich ohne Werkzeug abnehmen und dadurch einfacher und gründlicher reinigen. Diese Woche treten die Gründer Peter Mayr und Karl Watschinger, die jeweils 50 Prozent des Unternehmens halten, mit ihrer Erfindung bei 2 Minuten 2 Millionen an.
Idee kam Artzt Watschinger während Ausbildung im Krankenhaus
Watschinger, inzwischen Allgemeinmediziner in Kaprun, hatte die Idee während seiner Ausbildungszeit im Krankenhaus auf einer Infektionsstation, wie auf der Page des Startups zu lesen ist. “Nachdem ein Patient mit einer in Krankenhäusern gefürchteten Darminfektion mit hoch ansteckenden Keimen wieder als gesundet entlassen werden konnte, erfolgte die Desinfektion des Patientenzimmers. Vorhänge wurden abgenommen, Gerätschaften ausgetauscht und alles Bewegliche zur Desinfektion verbracht. Eingeprägt haben sich die beschränkten Möglichkeiten der Toilettenreinigung, zweifelsohne der Ort der höchsten Keimbelastung und Überlebensdauer der Keime”, heißt es dort.
Hyto-Klobrille für Kilniken und Hotels darf in die Spülmaschine
Zusammen mit dem auf Sanitärausstattung spezialisierten Techniker Mayr, damals leitender Konstrukteur eines großen Sanitärausstatters, tüftelte der Arzt dann an einem System, das zwar leicht abnehmbar ist, jedoch trotzdem fest sitzt, und gründete Hyto. inzwischen bietet die beiden ihre Patent-Klobrille in drei Ausführungen an. Die für den normalen Haushaltsgebrauch gedachte Version besteht aus dem Material Urea, das viele Premium-Hersteller nutzen. Die Variante für Klinik- und Beherbergungsbetriebe besteht aus Melamin und kann daher in der Spülmaschine gereinigt werden. Für den Pflegebereich bietet Hyto eine erhöhte Spezialbrille aus Polypropylen.
In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.
Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen.
Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht.
Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.
🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke?
Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.
Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche.
Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.
Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher.
🤭 Warum die Antwort darauf egal ist
Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich.
Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts.
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Hyto: Salzburger Startup-Klobrille darf in die Spülmaschine
Es ist eine gewisse Herausforderung, ein WC wirklich hygienisch zu reinigen bzw. lückenlos zu desinfizieren.
Die europaweit patentierte Klobrille des Salzburger Startups Hyto lässt sich ohne Werkzeug abnehmen und dadurch einfacher und gründlicher reinigen.
Diese Woche treten die Gründer Peter Mayr und Karl Watschinger, die jeweils 50 Prozent des Unternehmens halten, mit ihrer Erfindung bei 2 Minuten 2 Millionen an.
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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …
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