24.07.2019

Wiener Krypto-Startup Hydrominer meldet Insolvenz an

Das Minen von Kryptowährungen per Wasserkraft ist das Geschäftsfeld des Wiener Startups Hydrominer. Nun muss das Unternehmen Insolvenz anmelden.
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H3O Hydrominer zweiter ICO Kapitalmarktprospekt
(c) VGN: Die HydroMiner-Gründerinnen Nicole (l.) und Nadine Damblon.

Das im Jahr 2017 gegründete Startup Hydrominer IT-Services GmbH hat am 24. Juli beim Handelsgericht Wien Insolvenz angemeldet, wie aus einer Meldung des KSV1870 hervorgeht. Das Konkursverfahren wurde eröffnet, Antragsteller ist der Schuldner selbst.

+++“2 Minuten 2 Millionen”-Startup Hadi App meldet Insolvenz an+++

Größte Anteilseigner sind laut Firmenbuch die CEO und Co-Founderin Nadine Damblon und CTO Christian Vogl, die jeweils 25 Prozent Anteil am Unternehmen halten. Auch den anderen Teammitgliedern gehören jeweils Anteile am Unternehmen. Das Konzept von Hydrominer ist es, mit Hilfe von Wasserkraft Kryptowährungen zu minen. Damit will man eine Alternative zum sonst verbreiteten Mining mit Energie aus fossilen Brennstoffen bieten. Dazu werden laut Eigenangabe zwei Wasserkraftwerke in Niederösterreich betrieben.

Weitere Details zum Unternehmen werden unter anderem im folgenden Video präsentiert, das anlässlich des STO produziert wurde.

Im Oktober 2017 hatte Hydrominer einen ICO durchgeführt. Als nächsten Schritt wurde ein STO für den eigenen Security Token namens H3O anvisiert. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte den Kapitalmarktprospekt im November 2018 gebilligt.

Zur Chronologie der Ereignisse, dokumentiert anhand der Artikel auf derbrutkasten.com:

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Die Levy Health-Gründerinnen (v.l.): Caroline Mitterdorfer, Silvia Hecher und Theresia Vilsmaier | © Levy Health
Die Levy Health-Gründerinnen (v.l.): Caroline Mitterdorfer, Silvia Hecher und Theresia Vilsmaier | © Levy Health

Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt, kann es oft sehr lange dauern, bis eine Diagnose gestellt wird und eine Behandlung gestartet werden kann. Dabei kann es genau auf diese Zeit ankommen, meinen die drei Gründerinnen des Startup Levy Health. Mit ihrer SaaS-Lösung werden Patienten und Kliniken dabei unterstützt, diesen Zeitraum zur Diagnose erheblich zu reduzieren – brutkasten berichtete bereits. So soll die “Time to Treatment” dadurch laut Startup von durchschnittlich 145 Tagen auf 45 Tage sinken.

Österreichische Levy Health-CEO mit intensiver persönlicher Erfahrung

Dazu erstellt die Software unter anderem auf Basis von Fragebögen und Laborwerten eine Vorauswahl von einer Handvoll plausiblen Unfruchtbarkeits-Diagnosen aus insgesamt 110 möglichen. Diese Art von Software ist im Medizinbereich mitunter schon gängig, konkret im Bereich Fruchtbarkeit aber neu. “Wir sehen Levy Health als einen virtuellen Therapie-Koordinator für Kinderwunschkliniken”, erklärt die aus Österreich stammende Co-Founderin und CEO Caroline Mitterdorfer. “Unsere Plattform kümmert sich um alles, von der Diagnostik bis zur Patientenaufklärung, so dass sich die Kliniken bereits bei der ersten Konsultation auf die Behandlungsplanung konzentrieren können.“

Mitterdorfer hat durch eine Gebärmutterhalskrebs-Diagnose im Alter von 28 Jahren intensive persönliche Erfahrungen mit dem Thema gemacht, bevor sie später gemeinsam mit Silvia Hecher und Theresia Vilsmaier in Berlin Levy Health gründete. Mittlerweile hat das Startup seinen Hauptsitz nach San Francisco verlegt, denn die USA sind der wichtigste Markt für das Unternehmen.

Millioneninvestment in den USA

In den USA holte sich Levy Health kürzlich auch weiteres Kapital. Unter dem Lead von XYZ Venture Capital investieren auch Atlantic Labs und Possible Ventures insgesamt 4,5 Millionen US-Dollar in das Startup, an dem auch der heimische VC Calm/Storm aus einer früheren Runde beteiligt ist. Das Kapital verwende man für den weiteren Aufbau des Teams und der Technologie, aber auch für die Finanzierung klinischer Studien in Bereichen wie Fruchtbarkeit und Einfrieren von Eizellen, sagt Mitterdorfer gegenüber dem US-Magazin TechCrunch.

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