12.01.2021

Holy Shhht!: NÖ-Startup verhindert Gestank am Klo von vornherein

Wer eine Alternative zu Duftsprays für die Toilette sucht, der wird bei Holy Shhht! fündig. Das Startup aus Perchtolsdorf, Niederösterreich, will mit seinen Tropfen Gerüche auflösen, bevor sie sich ausbreiten.
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Holy Shhht!, Duft, Klo, Kloduft, Klospray
(c) Holy Shhht!/FB - Co-Founderin Corinna Schröder will mit Toiletten-Düften die TV-Jury beeindrucken.

Holy Shhht!, das Startup von Corinna Schröder und Markus Jürgensen, entwickelt Duft-Tropfen fürs WC, die vor dem Geschäft in die Muschel getröpfelt werden müssen. Enthaltene ätherische Öle sollen Gerüche durch eine Duftwolke über dem Wasser auflösen, noch bevor sie sich verteilen.

Partner agiert seit 1777

Produziert wird Holy Shhht! von der Innsbrucker Firma Walde, einem der ältesten Familienbetriebe des Landes, der nach eigenen Angaben die ältesten Seifenmanufaktur in Österreich ist, die seit 1777 Seife herstellt.

Fläschchen aus Oberösterreich

Die Glasfläschchen und Verschlüsse des Unternehmens stammen von der Firma KORA aus Oberösterreich und werden, um Transportwege und -kosten zu sparen, direkt ins Befüllungszentrum nach Innsbruck geliefert.

Nachhaltiges Klima-Triumvirat durch Stockerauer Druckerei komplettiert

Auch die Verpackung des Unternehmens stammt aus Österreich und wird von der Stockerauer Druckerei Bösmüller klimaneutral hergestellt. Bemerkenswert: Im Rahmen der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft hat dieser Kooperationspartner des Startups sämtliche in der Druckerei entstehenden Klimaauswirkungen ermittelt, diesen Wert auf die verarbeiteten Tonnen Papier und Karton hochgerechnet und im Vorhinein die gesamten CO2-Emissionen der Produktion mit UN-Gold-Standard-Zertifikaten ausgeglichen. Und das Unternehmen ist an weiteren Klimaschutzprojekten beteiligt.

100 Anwendungen von Holy Shhht!

Mit diesen nachhaltigen Partnern im Schlepptau, betont das Kloduft-Startup treibgasfrei zu sein und keinen “Sprühregen des Grauens”, wie es bei der Konkurrenz üblich sei, zu kreieren. Ein Fläschchen Klotropfen enthält 50 ml Flüssigkeit, was für ungefähr 100 Anwendungen ausreichen soll. Die Tropfen selbst duften nach Zitrusfrüchten und Ylang Ylang (aus der Familie der Annonengewächse). Und sie sind auch nach dem Klogang anwendbar, wie die Gründer mitteilen.

(c) Holy Shhht!/FB – Mit einem Fläschchen Holy Shhht! sind bis zu 100 Anwendungen möglich.

Holy Shhht! zu Gast am FESCH’MARKT

Wer sich in natura ein Bild vom Toiletten-Duft-Startup machen möchte, der hat am “FESCH’MARKT #21” zwischen dem 26.3. – 28.3. 2021 in der Ottakringer Brauerei in Wien die Chance, das Team und Produkt kennenzulernen. Früher geht es in der zweiten Folge von “2 Minuten 2 Millionen” auf Puls 4.

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons

Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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Holy Shhht!: NÖ-Startup verhindert Gestank am Klo von vornherein

  • Holy Shhht!, das Startup von Corinna Schröder und Markus Jürgensen, entwickelte Duft-Tropfen fürs WC, die vor dem Geschäft in die Muschel getröpfelt werden müssen.
  • Enthaltene ätherische Öle lösen Gerüche durch eine Duftwolke über dem Wasser auf, noch bevor sie sich verteilen.

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