05.04.2021

„Höhle der Löwen“ Folge 3: Ein Lehrstück für Verhandlungsgeschick mit Investoren

In dieser Folge der "Höhle der Löwen" ging es um versteckte Taschen im BH, die Neuerfindung der Wasserwaage und um einen per Smartglasses steuerbaren Rollstuhl. Zudem zeigten zwei Löffel-Gründer, was Verhandlungshärte wirklich bedeutet.
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Höhle der Löwen, Pocketsy
TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Dilara Cakirhan (l.) und Paula Essam aus Köln präsentierten mit Pocketsy ein Bralette mit integrierten Taschen.
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Der erste in der „Höhle der Löwen“ – die es online auf TVNOW und immer Montags um 20.15 Uhr bei VOX zu sehen gibt – war Jan Meyer. Er präsentierte den Investoren die easyBeeBox. „Das ist der erste Bienenkasten auf dem Markt, mit dem jeder sein eigenes Bienenvolk im Garten artgerecht pflegen kann“, erklärten er und Co-Gründer Nick Peters. Die Box besteht aus einem Brutraum, in dem die Bienen ihr Brutnest und ihre Honigreserven unterbringen, einem Behandlungsraum, in dem alle Arbeiten durchgeführt werden, und einem Schiebersystem, mit dem die Bienenhaltung einfach und sicher sein soll.

Unterstützung für Logistikstrukturen

„Als Anwender komme ich zwar an den Honig, aber nicht mit den Bienen in Kontakt“, erklärt der 21-jährige Bremer. Anleitungen und zahlreiche Videos helfen den Nutzern bei dem Einstieg in die Bienenhaltung. Produziert wird der smarte Bienenkasten fair und nachhaltig in den Werkstätten der Lebenshilfe Niedersachsen. Unterstützung für ihr junges Unternehmen benötigen die Gründer vor allem bei den Logistikstrukturen. Um einen starken Löwen für sich zu gewinnen, boten sie für 150.000 Euro 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

EasyBeeBox
TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Nick Peters (l.) und Jan-Angelus Meyer zeigten Nils Glagau die easyBeeBox.

Nach einer Inspektion von Konzernchef Nils Glagau erklärten die Gründer ihre Systematik, die unter anderem einen Schutz für die Tierchen gegen die Varroamilbe beinhaltet. Die zu einem Großteil für das Bienensterben verantwortlich sein soll.

Nichts für Bienen-Allergiker

Bienen-Allergiker Ralf Dümmel haderte mit dem Gedanken, dass bis zu 35.000 Bienen in so eine Box passen würden. Er ließ sich durch die Gründer beruhigen, die aber zugleich meinten, dass die easyBeeBox natürlich nichts für Menschen sei, die an einer Bienenallergie leiden würden.

Zu kleiner Markt?

Multi-Investor Carsten Maschmeyer empfand die Gründer als großartig, stieg aber aus, da ihm der spezifische Markt zu klein sei. Dem widersprachen sowohl die Gründer, als auch Beauty-Queen Judith Williams, die aber auch als Investorin ausschied, da sie sich nicht imstande sah zu helfen. Handelsexperte Ralf Dümmel zeigte sich indes begeistert darüber, was er in diesem kurzen Pitch über Bienen gelernt habe. Dennoch ging auch er ohne Angebot.

Der Löwe mit den Bienen

Medienprofi Georg Kofler merkte an, dass das Geschäft der Gründer eine gewisse Leidenschaft von Kunden voraussetze. Auch dies entkräfteten die Founder, indem sie erzählten, dass etwa Schulen oder Kindergärten zu ihren Kunden zählen würden. Glagau stimmte abschließend vollends zu und forderte 25 Prozent für 150.000 Euro. Deal für easyBeeBox.

BHs mit Taschen in der „Höhle der Löwen“

Die nächsten in der „Höhle der Löwen“ waren Paula Essam und Dilara Cakirhan. Mit Pocketsy haben sie einen BH entwickelt, der mit drei unsichtbaren Taschen das unauffällige Verstauen von Gegenständen aller Art ermöglicht. Die Pockets sind so platziert, dass sie auch leicht unter der Kleidung erreichbar sind. Die BHs gibt es in drei eigens entwickelten Größen und sie bestehen aus recycelten Stoffen, die weich und angenehm zu tragen sein sollen. Um Pocketsy auf dem Markt zu etablieren, benötigten sie die Unterstützung der Löwen. Für 100.000 Euro boten die Gründerinnen 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Pocketsy, Höhle der Löwen
TVNOW / Bernd-Michael Maurer Investorin Judith Williams nimmt den Bralette mit integrierten Taschen von Pocketsy genau unter die Lupe.

Essam und Cakirhan präsentierten im Studio zwei Modelle ihrer Erfindung. Einmal einen Spitzen-BH und ein Reise-Top. Neben der Tasche fürs Smartphone, das dann auf der Seite des Körpers störfrei liegen soll, gibt es direkt im Cup ein Täschchen für Geld oder ein Feuerzeug. Die dritte versteckte Tasche, kam als Reisverschlussversion daher und war für Bankomatkarten, Personalausweis oder den Hausschlüssel gedacht.

„Kein Umzugsunternehmen“

Trotz der Gegenstände am Körper soll der BH normalen Tragekomfort bringen. Die Gründerinnen demonstrierten mit Models, die einfache Handhabe ihres Kleidungsstücks. Ralf Dümmel lobte die Präsentation, zweifelte aber daran, dass im BH wirklich Platz für alle Dinge wäre, die etwa seine Lebensgefährtin beim Ausgehen mitnehmen würde. Maschmeyer warf hilfreich mit ein, dass Pocketsy ja kein Umzugsunternehmen sei.

Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl meinte, dass der Taschen-BH eine schöne Idee ist, aber der Textil-Markt auch sehr schwierig. Sie stieg aus. Als Essam kurz danach anmerkte, dass sie nicht mit der Schauspielerei aufhören würde, selbst wenn es zu einem Investment käme, sah man Zweifel in den Gesichtern der Löwen.

Das Leben mit Veronica Ferres

Die Gründerin erklärte, sie habe ein hohes Energie-Level und würde fürs Unternehmertum ebenso brennen, wie für ihre Kino-Karriere. Maschmeyer hingegen, der das Filmgeschäft und plötzliche Termine der Branche über seine Frau und Akteurin Veronica Ferres kannte, glaubte nicht daran, dass man beides unter einem Hut bringen könne.

Dümmel hingegen sah den BH im normalen Handel, während die Gründerinnen eher auf Online-Vertrieb oder Pop up-Stores setzen würden. Auch er war aufgrund offenbarer strategischer Differenzen raus. Ihm folgte Glagau relativ rasch, sodass nur Williams über blieb.

Gründerin kämpft nach fünfter Absage

Jene lobte die beiden Frauen, meinte aber, es gebe so ein Kleidungsstück bereits als Sport-Variante. Nach der fünften Absage, versuchte Essam nochmal zu kämpfen. Und Dümmel mit seiner strategischen Ausrichtung und ihrer eigenen Bereitschaft auf Ratschläge zu hören zu reaktivieren. Es half nichts. Kein Deal für Pocketsy.

Ein Handwerksproblem in der „Höhle der Löwen“

Der nächste, der sich in die „Höhle der Löwen“ wagte, war Karlheinz Voll. Er hat beim Handwerken oder Schrankaufbauen, bei der Verwendung einer Wasserwaage, ein Problem erkannt: Eine ebene Fläche zu schaffen, erfordert Geschick, Augenmaß und oft eine zweite Wasserwaage. Der Tiefbau-Ingenieur, Maurer-Meister und Galerist ärgerte sich über das umständliche Hantieren und hat mit Flüwa die Lösung für das Problem entwickelt.

Die Flügel der Waage

„Ich habe einer Wasserwaage einen Flügel verliehen“, erklärte er. Der 68-Jährige integrierte im Maßwerkzeug ein Gelenk, mit dem sich eine zweite kleine Wasserwaage ausklappen lässt, sodass das gleichzeitige Nivellieren in zwei Richtungen möglich sei. Flüwa soll so das Arbeiten mit der Waage erleichtern und präzise Ergebnisse ermöglichen. Durch eine Einrastrfunktion bei 90 Grad und der magnetischen Unterseite lasse sie sich zudem an allen Metalloberflächen unkompliziert befestigen. Seine Forderung 60.000 Euro für 20 Prozent seiner Firmenanteile.

Flüwa, Höhle der Löwen
TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Karlheinz Voll mit der Flüwa, einer Wasserwaage mit Flügel.

Williams meinte gleich zu Beginn, dass sie die falsche Strategin für das Produkt wäre. Nach dieser ersten Absage erkannte Maschmeyer, dass Voll Vertriebs- und Marketing-Experten brauche. Wöhrl ging nach dieser Erkenntnis als nächste, auch sie sei die falsche Person, um den Gründer zu unterstützen.

Letzte Hoffnung Ralf Dümmel

Rosberg dachte ebenso, wollte aber unbedingt seiner Frau eine Flüwa besorgen. Dies würde sie glücklicher machen, als wenn wer mit einem Ring daherkäme, so seine Worte. Nachdem sich auch Maschmeyer als potentieller Investor verabschiedet hatte, war Dümmel an der Reihe.

Jener verhielt sich überschwenglich, weil er Flüwa genial fand. Und bot 60.000 Euro für 30 Prozent Beteiligung. Voll zögerte keine Sekunde und öffnete die Arme. Deal für Flüwa.

Planet Plastik

Hemant Chawla war der nächste in der „Höhle der Löwen“. In seiner Heimat Indien gibt es kein richtiges Abfallsystem und gerade deshalb ist der Plastikmüll ein großes Problem. Auch Deutschland stehe vor der großen Aufgabe, Plastikmüll zu vermeiden, weiß er. „Hier haben wir zwar den gelben Sack, aber trotzdem ist unser Abfallsystem noch lange nicht nachhaltig. Außerdem ist Deutschland sogar Europameister in der Produktion von Kunststoffabfällen“, ergänzte Partnerin Juliane Schöning vor den Löwen.

Löffel zum Essen in der „Höhle der Löwen“

Das Ziel der beiden: Den Planeten plastikfreier machen und eine sinnvolle Alternative bieten. Mit Kulero – bedeutet Löffel in der Plansprache Esperanto – machten sie den Anfang und stellten ihr nachhaltiges und essbares Besteck den Löwen vor. Das Essbesteck besteht zu 100 Prozent aus natürlichen Zutaten, es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen und sie halten in heißen Suppen für 30 Minuten, in kalten Speisen bis zu 60 Minuten. „Jetzt möchten wir mit einem von ihnen auf dem deutschen und europäischen Markt durchstarten“, erklärte Schöning. Der Preis: 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

„Benutz mich und verputz mich“

Die Löffel gibt es in mehreren verschiedenen und einer neutralen Geschmacksrichtung. Gleich dem Motto des Startups „Benutz mich und verputz mich“ durften die Löwen mit der Kakao-Version einen Milchreis kosten – mit einer Gewürz-Variante eine Suppe. Die Reaktionen waren durchaus positiv. Kofler nannte den Löffel nach dem Kosten tadellos.

Höhle der Löwen, Kulero
TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Hermant Chawla und Juliane Schöning traten mit großem Selbstbewusstsein vor die Löwen.

Bisher wurden in Deutschland eine Million Löffel verkauft, was einem Umsatz von 80.000 Euro bedeutet. Kofler stieg als erster aus. Er sah in dem großen Wettbewerb, der sicherlich in dieser Branche kommen würde, ein Problem.

Erstes Angebot für ein Drittel der Firma

Danach stand Glagau auf und lieh sich das Ohr von Dagmar Wöhrl. Dümmel ging ebenso ohne Angebot, während sich Nico Rosberg zu den beiden flüsternden Löwen gesellte. Das Trio fand die Idee gut, wollte die Vertriebskanäle fürs Startup öffnen und bot 200.000 Euro für 33 Prozent.

Einer weniger

Die Gründer kehrten mit einem Gegenangebot aus der Beratung zurück. Dies lautete 14 Prozent für 200.000 Euro. Dies schockierte die Löwen und ließ Rosberg aussteigen. Glagau zählte alle Vorteile der Investoren auf, die eine Kooperation bringen würde. Er bot weiterhin gemeinsam mit Wöhrl 200.000 Euro für 20 Prozent Beteiligung.

Auch dies war den Gründern allerdings zu viel. „Maximal 15 Prozent wären aber drinnen“. Diese Aussage kostete Glagau als Investor. Wöhrl indes wollte plötzlich und überraschend für 200.000 Euro die ausgerufene 14 Prozent Beteiligungsquote haben.

Dreimal „Nein“ hieß „Ja“

Es kam jedoch dazu, dass die Gründer auch ein drittes Mal „Nein“ sagten, denn für „bloß“ eine Investorin würde man maximal zehn Prozent abgeben. Diese Härte schien dazu zu führen, dass die Gründer kurz und bündig aus dem Studio gebeten werden würden. Wöhrl sagte bereits mit enttäuschter Stimme „das war’s“ und es sah nach keinem Deal aus. Doch mitten im Abschiedsplädoyer von Dümmel klatschte die Familienunternehmerin in die Hände und stimmte entschlossen dem Vorschlag von Chawla und Schöning zu. Das Produkt wäre zu gut, so sinngemäß die Investorin. Deal für Kulero.

Die smarte Kopfsteuerung für elektrische Rollstühle in der „Höhle der Löwen“

Den Abschluss dieser „Höhle der Löwen“-Folge bildeten Konstantin Madaus und Claudiu Leverenz. Sie haben munevo DRIVE entwickelt, eine smarte Kopfsteuerung für elektrische Rollstühle. Jene basiert auf Smartglasses und soll den Menschen helfen, die nicht mehr mit ihren Händen über einen normalen Joystick ihren Rollstuhl steuern können. Minimale Kopfbewegungen reichen bei ihrer Idee aus.

Acht Millionen Euro Bewertung

Tritt ein Notfall ein, wird sogar der vorher persönlich festgelegten Kontaktperson der aktuelle Standort mitgeteilt. Mit munevo DRIVE möchten die Gründer weltweit Menschen zu selbstständiger Mobilität verhelfen. Um ihrem Ziel ein Stückchen näher zu kommen, sind die Gründer auf der Suche nach einem starken Investor, der sie im Bereich Marketing und Vertrieb unterstützt. Für 800.000 Euro boten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

Für Standard-Rollstühle geeignet

Das System von Munevo ist kalibrier- und zudem noch auf mögliche Kopfbewegungen des Users einstellbar. Die in Europa bereits als Medizinprodukt zugelassene Technologie ist für Standard-Rollstühle geeignet. Die Software wird vom Startup selbst beim Kunden programmiert und das Komplettsystem kostet rund 11.000 Euro – davon kämen aber maximal 8.000 Euro bei Munevo an. Partner der Firma würden eine gewisse Marge erhalten, so die Info.

Gründer als Grund für die Show

Die Gründer erklärten, dass gesetzliche Krankenkassen den Preis bereits zu 100 Prozent ersetzt hätten. Nach dieser Information gesellte sich Maschmeyer zu Wöhrl. Dümmel freute sich in einer Sendung zu sitzen, in der man derartige Gründer kennenlerne. Er stieg aber eigener Zuschreibung nach als falscher Partner aus. Für Kofler war die Bewertung viel zu hoch. Auch wäre es nicht sein Bereich, in dem sich das Unternehmen bewegen würde. Er war raus.

„Ein Gänsehaut-Startup“

Williams nannte die Firma ein „Gänsehaut-Startup“, weil sie so beeindruckt war. Sie könne zwar im Marketing helfen, aber sonst kaum. Auch sie war weg. Wöhrl folgte schweren Herzens beim Abschied, was abschließend zu Carsten Maschmeyer führte.

Maschmeyer begleitet Gründer hinter die Bühne

Dem letzten Löwen missfiel die Ratio „Bewertung versus tatsächliche Verkäufe“ von bisher zehn Stück. Er stieg daher und auch aufgrund zu großen Respekts, was alles noch nötig wäre aus, begleitete aber die Gründer hinter die Bühne. Am Weg fragte er die das Erfinder-Duo, ob so eine Bewertung wirklich hatte sein müssen und erklärte, er könne ihnen auch ohne Investment helfen. Er sei mit der TU München verbunden und wollte sich mit den beiden jungen Männern treffen. Dennoch, kein Deal für Munevo.

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© Wirtschaftsagentur Wien | Karin Hackl

Wien hat sich längst einen Namen als pulsierende Kulturmetropole gemacht. Doch die Stadt kann mehr als historische Pracht und erstklassige Lebensqualität bieten: Mit der ViennaUP hat die Wirtschaftsagentur Wien über die letzten Jahre ein dynamisches, dezentrales Startup-Festival geschaffen, das junge Unternehmen aus aller Welt zusammenbringt und ihnen die Chance eröffnet, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Letztes Jahr besuchten über 15.000 Teilnehmer:innen aus 90 Nationen das Startup-Festival (brutkasten berichtete).

ViennaUP setzt wieder auf Vielfalt

Die ViennaUP versteht sich als dezentrales Startup-Festival, das über mehrere Tage hinweg in ganz Wien stattfindet. Statt sich auf eine einzige Location zu beschränken, verteilen sich Pitches, Konferenzen, Workshops, Networking-Sessions und Panel-Diskussionen über unterschiedliche Veranstaltungsorte in der gesamten Stadt. Wer durch das bunte Programm streift, merkt schnell: Die Eventvielfalt ist groß – und genau darin liegt die besondere Stärke. Jede und jeder kann sich individuell das Passende aussuchen, um Kontakte zu knüpfen, sich inspirieren zu lassen oder schlicht neue Perspektiven zu gewinnen.

So unterschiedlich die Formate sind, so einheitlich ist das Ziel: Gründungsinteressierte, Startups, Investorinnen und Investoren, Talente sowie Kooperationspartner sollen zielgenau zusammenfinden und voneinander profitieren. Wien beweist damit einmal mehr, dass hier nicht nur Tradition, sondern vor allem ein kreatives, modernes Zukunftsdenken zu Hause ist.

„Minimist“ – KI-gestützte Effizienz für Secondhand-Shops

Ein Paradebeispiel für die internationale Anziehungskraft der ViennaUP ist Stephan Hofmann, Gründer des Wiener Startups Minimist. Geboren mit Wiener Wurzeln in Neuseeland, hat er bereits in Schweden und den USA gelebt, bevor er sich in Wien niederließ, um seine Geschäftsidee voranzutreiben. „Von Anfang an wollten wir nicht nur in Österreich präsent sein“, betont Hofmann im Gespräch mit brutkasten. „Wir haben internationale Kundinnen und Kunden im Blick und bauen ein global skalierbares Software-as-a-Service-Produkt auf.“

(c) Minimist

Doch was genau macht Minimist? Das Startup entwickelt eine KI-basierte Plattform, die besonders den Secondhand-Sektor revolutionieren will. Mithilfe intelligenter Bilderkennungstechnologie lassen sich Kleidungsstücke und andere Produkte automatisiert erkennen, kategorisieren und sogar textlich beschreiben. Dadurch sparen Verkäufer:innen – egal ob in Secondhand-Shops, Wohltätigkeitsorganisationen oder private Nutzer:innen auf Vinted & Co. – enorm viel Zeit (brutkasten berichtete).

Dass Wien hierfür eine solide Basis bietet, zeigten nicht zuletzt die Erfolge während seiner ersten Teilnahme an der ViennaUP. Gleich bei einem der Programmpunkte lernte Hofmann seinen ersten Business Angel, Sebastian Sessler, kennen, der gemeinsam mit weiteren Investor:innen in Minimist investierte. „Ich habe gepitcht, Leute waren interessiert, und plötzlich standen wir mitten in konkreten Gesprächen über eine Investition“, erinnert er sich.

Rückblick: Vom Entdecken zum Durchstarten

Der Grundstein dieser Erfolgsgeschichte wurde 2024 bei Events wie dem Inside-Out-Summit gelegt – einem der vielen Programmpunkte im Rahmen der ViennaUP. Dort hatte Minimist die Gelegenheit, sich zu präsentieren, während Investor:innen und Branchenexpert:innen gezielt nach vielversprechenden Ideen Ausschau hielten. Die „immer offene Tür“ ist laut Hofmann das größte Plus der ViennaUP. „Wenn man mit einer guten Geschichte anreist und bereit ist, mit möglichst vielen Menschen zu sprechen, entstehen fast immer spannende Gelegenheiten“, erklärt er.

Inzwischen ist Minimists Plattform live und verzeichnet erste Kund:innen, die damit ihre Artikel effizient online stellen. „Wir sind zwar ein österreichisches Unternehmen, aber wir denken von Tag eins global“, fasst Stephan zusammen. Erst Anfang April schloss sich zudem Uptraded-Founderin Anna Greil dem Startup als Co-Founderin an (brutkasten berichtete).

„Fermentful“ aus Lettland nutzte ViennaUP

Dass das Wiener Startup-Ökosystem längst nicht nur Wiener Startups begeistert, zeigt auch Anda Penka aus Riga, Co-Founderin von Fermentful. Das Unternehmen hat sich auf fermentierte Buchweizen-Drinks spezialisiert – eine gesunde, vegane und glutenfreie Alternative, die zugleich umweltfreundlich produziert wird. Ziel ist, das volle Potenzial der Buchweizenpflanze auszuschöpfen und ein nährstoffreiches Getränk zu kreieren, das in Lettland bereits sehr erfolgreich vertrieben wird. Mittlerweile ist Fermentful sogar in Billa-Plus-Filialen in ganz Österreich erhältlich – ein wichtiger Schritt, um den österreichischen Markt zu erschließen.

(c) Fermentful

Penka war Teil des Vienna Startup Package 2024 und nutzte diesen Aufenthalt, um das riesige Ökosystem kennenzulernen. „Letztes Jahr habe ich bei Impact Days in der Hofburg, den Coffee House Sessions, dem Connect Day sowie bei Lead Today. Shape Tomorrow mitgemacht. Es war toll, gleich an mehreren Orten und Formaten teilzunehmen.“ Dieses Jahr legt sie noch eine Schippe drauf: „Wir planen, beim INSIDE OUT Summit, dem CEE Innovation Forum und ‚Venture Built by HiQ Connect‘ dabei zu sein.

(c) Fermentful

Außerdem gibt es am Karlsplatz, der ViennaUP-Homebase, eine Fermentful-Präsentation und Verkostung. Diese findet am 12. Mai von 18 bis 20 Uhr statt. „Wir freuen uns, unsere Produkte diesmal in Wien vorzustellen und die großartige FoodTech-Community kennenzulernen“, erklärt Penka.


Tipp der Redaktion:

Die Homebase am Karlsplatz ist der zentrale Meeting-Spot von ViennaUP und bietet dir inmitten des pulsierenden Stadtlebens eine entspannte Networking-Oase. Unter schattigen Bäumen mit Blick auf die imposante Karlskirche kannst du hier neue Kontakte knüpfen und die Wiener Lebensart hautnah erleben. Zudem wird es in diesem Jahr auch wieder die beliebten Coffee House Session geben. Mehr darüber könnt ihr hier erfahren.

© Wirtschaftsagentur Wien | Philipp Lipiarski

Der Vienna Planet Fund Brunch

Nach dem erfolgreichen Debüt 2024 ist Minimist bei der ViennaUP 2025 nun als Role Model mit an Bord. Insbesondere beim Vienna Planet Fund Brunch – einem Programmteil, der von der Wirtschaftsagentur Wien initiiert wird – soll gezeigt werden, wie Startups mit Nachhaltigkeitsfokus erfolgreich agieren können. „Wir sprechen auf Panels darüber, wie sich Impact-Initiativen finanzieren lassen und welche Hürden es bei zirkulären Geschäftsmodellen gibt“, so Hofmann. „Wien ist dafür ideal: Die Stadt hat ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger Innovation.“

Netzwerken leicht gemacht: So kann man die ViennaUP für sich nutzen

Sowohl Hofmann als auch Penka heben das dezentrale Konzept der ViennaUP als großen Vorteil hervor. „Man entdeckt dabei nicht nur die verschiedenen Schauplätze, sondern vor allem eine beeindruckende Vielfalt an Formaten“, sagt Penka. „Von Pitches über Workshops bis hin zu abendlichen Get-togethers ist für jede Phase eines jungen Unternehmens etwas dabei. Wer offen ist, sich einzubringen und mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch zu kommen, kann enorm profitieren.“

Hofmann empfiehlt insbesondere, sich einen gut strukturierten Event-Kalender zu erstellen: „Vorab planen, wo man pitchen oder ausstellen will, und gezielt auf potenzielle Investor:innen oder Kooperationspartner:innen zugehen. Und noch ein Tipp vom Gründer: Eine Live-Demo – selbst eine kurze – kann den Unterschied machen. Was man visuell zeigt, bleibt länger in Erinnerung.“

Internationales Mindset trifft Wiener Charme

Als dezentrales, aber dennoch lockeres Festival bietet die ViennaUP eine Plattform, auf der Hightech- und Impact-Initiativen, AI-Startups, FoodTech-Unternehmen, Investoren und Corporates ohne steife Messestimmung zusammenkommen können. „Das ist nicht vergleichbar mit den riesigen Konferenzen wie Slush“, meint Stephan. „Die ViennaUP ist familärer, verteilt sich über mehrere Tage und mehrere Locations. Das hat den Vorteil, dass man nicht komplett erschöpft wird wie bei einer gigantischen Messe.“

Für Gründer:innen, die mit dem Gedanken spielen, Wien näher kennenzulernen, ist die ViennaUP ein idealer Einstieg. „Man spürt den Tatendrang förmlich in der Luft“, so Penka. „Ich freue mich vor allem darauf, unser Netzwerk zu festigen und neue Impulse für unsere Produktentwicklung einzusammeln.“

Jetzt über ViennaUP informieren und rechtzeitig Teilnahme planen

Egal, ob du gerade auf der Suche nach Investments, Business Angels, KooperationspartnerInnen oder einfach nach inspirierendem Austausch bist – die ViennaUP ist ein absolutes Must-Go-Event im europäischen Startup-Kalender. Plane jetzt rechtzeitig deine Teilnahme. Alle Infos dazu findest du hier.

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Der Vienna Planet Fund Brunch

Nach dem erfolgreichen Debüt 2024 ist Minimist bei der ViennaUP 2025 nun als Role Model mit an Bord. Insbesondere beim Vienna Planet Fund Brunch – einem Programmteil, der von der Wirtschaftsagentur Wien initiiert wird – soll gezeigt werden, wie Startups mit Nachhaltigkeitsfokus erfolgreich agieren können. „Wir sprechen auf Panels darüber, wie sich Impact-Initiativen finanzieren lassen und welche Hürden es bei zirkulären Geschäftsmodellen gibt“, so Hofmann. „Wien ist dafür ideal: Die Stadt hat ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger Innovation.“

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Sowohl Hofmann als auch Penka heben das dezentrale Konzept der ViennaUP als großen Vorteil hervor. „Man entdeckt dabei nicht nur die verschiedenen Schauplätze, sondern vor allem eine beeindruckende Vielfalt an Formaten“, sagt Penka. „Von Pitches über Workshops bis hin zu abendlichen Get-togethers ist für jede Phase eines jungen Unternehmens etwas dabei. Wer offen ist, sich einzubringen und mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch zu kommen, kann enorm profitieren.“

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