02.03.2021

Hofer will künftig ohne Kassa auskommen

Der Supermarkt-Diskounter Hofer sagt dem "ärgerlichen" Prozess an der Kassa den Kampf an. Konzernmutter Aldi sieht in Österreich ein Pilotland.
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Kommt bald ein Hofer-Lieferservice?
(c) Adobe Stock / grejak

Der Weg zur Kassa ist die “ärgerlichste Phase des Einkaufs”, meint Hofer-Chef Horst Leitner in der aktuellen Ausgabe des Magazins “Trend” und kündigt einen radikalen Schritt an: Der Einkauf soll komplett digitalisiert werden und eine Kassa im klassischen Sinn wird es dann nicht mehr geben. Die deutsche Mutter Aldi Süd will Österreich dabei für ein Pilotprojekt nutzen, in dem verschiedene Alternativen getestet werden. Bezahlt könnte dann an bereits bekannten Selfservice-Kassen werden -oder überhaupt gleich via App.

Vorbild Amazon

Wie und wann genau Hofer-Kassen in Österreich “digitalisiert” werden könnten, verriet Leitner noch nicht. Ein mögliches Vorbild sei aber Amazon und der US-Onlinegigant geht mit seinem Konzept weit über das hinaus, was als Selfservice-Kassa bekannt ist. Vor rund einem Jahr hat Amazon in Seattle einen Supermarkt eröffnet, in dem hunderte Kameras und Sensoren jeden Artikel tracken, den Kunden auswählen.

Am Ende des Einkaufs verlässt man das Geschäft und der Einkauf wird über das Smartphone und hinterlegte Zahlungsdaten kontaktlos automatisch abgerechnet. Kunden müssen die Artikel nicht selbst scannen, was eine der häufigsten Fehlerquellen an Selbstbedienungs-Kassen ist. Bis das System für die Allgemeinheit bereit war, musste es jedoch vier Jahre lang mit Amazon-Mitarbeitern getestet werden.

Erster Schritt: Neue Preisschilder für Hofer

Hofer fängt wohl mit einer einfacheren Übung an: Aldi-Süd will ab Ende 2021 alle Preisschilder auf digitale Versionen umstellen. Insgesamt will die Konzerngruppe 1,5 Milliarden Euro in Digitalisierung investieren. Schon vor einigen Monaten waren unkonkrete Pläne publik geworden, ein Lieferservice starten zu wollen.

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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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