10.05.2021

Hofer mit neuem Logo gegen Lebensmittelverschwendung

Laut der Natur- und Umweltschutzorganisationen WWF entsteht in Österreich rund die Hälfte der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten. Um hier gegenzusteuern, hat der Diskonter Hofer nun als Zusatz zum Mindesthaltbarkeitsdatum das „Datum überschritten? Ich bin häufig länger genießbar“-Logo entwickelt und forciert weitere zahlreiche Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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Hofer Lebensmittelverschwendung
© Hofer

Das neue Logo wird zur Sensibilisierung der Konsumenten verstärkt bei Produkten wie beispielsweise Backwaren, Teigwaren, Cerealien, Fruchtsäften, Molkereiprodukten, Wurstwaren und Eiern eingesetzt. Neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum sei es wichtig, sich auf seine eigenen Sinne zu verlassen: Wirkt ein Lebensmittel hinsichtlich Optik, Geruch, Beschaffenheit und Geschmack noch genießbar, kann es auch nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verzehrt werden. Das betont auch Hannes Royer, Vereinsobmann von „Land schafft Leben“: „In Österreich landen pro Jahr knapp eine Million Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im Müll. Lebensmittel, die gesät, geerntet, produziert und verpackt wurden. Das muss nicht sein. Wir sagen fälschlicherweise gerne, Produkte sind nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums ‚abgelaufen‘. Dieser Begriff suggeriert, dass das Lebensmittel zu dem Zeitpunkt entsorgt werden muss, was aber sehr oft nicht der Fall ist. Es heißt nicht umsonst ‚mindestens haltbar bis‘ und nicht ‚ab sofort ungenießbar‘.“

Zahlreiche Maßnahmen umgesetzt

Die Lebensmittelhändler in Österreich sind sich ihrer Verantwortung bewusst und arbeiten auch intern sukzessive an der Verbesserung ihrer Prozesse, um der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen. Punktgenaue Mengenplanung und hohe Warendrehung sowie effiziente Logistik und kurze Transportwege sind nur einige der gesetzten Maßnahmen. Zudem werden Restmengen bis kurz vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums mit einem Sticker gekennzeichnet und preisvergünstigt angeboten. Weiters verzichtet Hofer auf Mengenrabatte, um die Konsumenten nicht dazu zu verleiten mehr zu kaufen, als sie eigentlich brauchen. Im Sortiment des Diskonters tummelt sich zudem unter dem Namen “Krumme Dinger” Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern, das sonst nicht im Handel angeboten werden würde. Damit unterstützt man auch lokale Erzeuger und wirkt möglichen wirtschaftlichen Verlusten der Lieferanten entgegen. Durch all diese Maßnahmen kann der Lebensmittelüberschuss bei Hofer auf rund 0,8 % seines Lebensmittelumsatzes reduziert werden.

Karitative Einrichtungen im Blick

Dennoch übrig gebliebene, aber aufgrund ihrer Qualität noch gute Lebensmittel gehen als Spende an Tafeleinrichtungen und soziale Organisationen, wie z.B. Caritas, SOMA und Vinzi Märkte. Lebensmittel, die nicht mehr an karitative Einrichtungen abgegeben werden können, werden landwirtschaftlichen Betrieben für Futtermittel zur Verfügung gestellt.

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2023 startete das Wiener Startup Payuca sein gemeinsames Projekt mit dem größten heimischen Energieanbieter Verbund – brutkasten berichtete. Der Energiekonzern tritt dabei als Vertriebspartner für die E-Auto-Ladelösung “Immo-Charging” auf. Bislang war das Angebot auf Wohnbauten ausgerichtet. Mit dem Österreichischen Volkswohnungswerk (ÖVW) wurde erst vergangenen Monat ein großer Abnehmer präsentiert. Nun wird das Angebot auf Büroimmobilien ausgeweitet.

Wiener Baurechtsnovelle und EU-Richtlinie kommen Payuca und Verbund zugute

Dabei kommt Payuca und Verbund die Gesetzeslage in Wien zugute. Bis zum Jahr 2030 muss – laut Wiener Baurechtsnovelle 2023 – für bestehende Nicht-Wohngebäude mit über 20 Stellplätzen für jeden zehnten Stellplatz ein Ladepunkt errichtet werden. Auch von der ab 2026 für rund 49.000 EU-Unternehmen schlagenden EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung erhoffen sich die beiden Partner einen Push. Unternehmen müssen dann offenlegen, wie sich ökologische, soziale und ethische Aspekte der Unternehmensführung auf den Klimawandel auswirken. “Ein wesentlicher Bestandteil wird die strategische Ausrichtung des Flottenmanagements der jeweiligen Unternehmen in Bezug auf die Umstellung auf einen E-Fuhrpark sein”, heißt es in einer Aussendung von Payuca und Verbund.

Verbund finanziert zwei Drittel der Installationskosten

Planung, Errichtung und Betrieb der Ladestationen werden im Angebot von Payuca und Verbund für die Kunden übernommen. Diese hätten “nur geringe Einmalkosten” zu tragen, denn Verbund finanziere zwei Drittel der Installationskosten mittels Contracting-Lösung, heißt es in der Aussendung. “Gleichzeitig wird der Wert der Immobilie langfristig gesteigert”, sind die Partner überzeugt. Als erster Referenzkunde wird Tietoevry am Standort im Wiener Millenium Tower genannt. Das Technologieunternehmen betreibt einen eigenen E-Fuhrpark.

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