29.11.2024
INTERVIEW

Wirtschaftsagentur-Chef Hirczi: Rot-Weiß-Rot-Karte für Startups soll von AMS zu aws

Interview. Laut Daten der Wirtschaftsagentur Wien wird die Bundeshauptstadt als Standort für internationale Startups attraktiver. Bei den Rahmenbedingungen gibt es aber noch viel Luft nach oben, meint der scheidende Wirtschaftsagentur-Geschäftsführer Gerhard Hirczi und liefert einen konkreten Vorschlag.
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Wirtschaftsagentur Wien-Geschäfstführer Gerhard Hirczi im brutkasten-Talk
Wirtschaftsagentur Wien-Geschäfstführer Gerhard Hirczi im brutkasten-Talk | (c) brutkasten

Ist Wien als Standort für internationale Startups attraktiv? Ja, meint Wirtschaftsagentur-Wien-Geschäftsführer Gerhard Hirczi im brutkasten-Interview und belegt das mit Zahlen über die Entwicklung in den vergangen Jahren. Doch es gebe auch Dealbreaker für die Standort-Attraktivität. Dazu bringt Hirczi, der sich mit Jahresende aus seiner Position in die Pension verabschiedet (brutkasten berichtete), im Gespräch unter anderem einen Vorschlag zur Rot-Weiß-Rot-Karte für Startups ins Spiel. Diese wurde dieses Jahr nur 30 mal beantragt – und nur vier mal bewilligt.


brutkasten: Du hast in unserem Vorgespräch gesagt, die Nachfrage von internationalen Startups für den Standort Wien sei “stark wie noch nie”. Wie drückt sich das in Zahlen aus?

Gerhard Hirczi: Wir sehen, dass der Anteil von Startups bei den internationalen Ansiedlungen in Wien beständig steigt. Die „startup-typischen“ Branchen IT, Telekom und Software sind innerhalb von zehn Jahren von unter 13 Prozent auf knapp 25 Prozent gestiegen. Unser internationales Startup-Package (ein achtwöchiges Programm der Wirtschaftsagentur für internationale Startups, Anm. d. Redaktion) hat eine enorme Zugkraft entwickelt – von 22 Bewerbungen im Jahr 2014 auf 429 im Vorjahr. Und es gibt bei unseren internationalen Reisen eine immer stärkere Nachfrage nach Vernetzung und Zusammenarbeit. Gerade erst vor zwei Wochen haben wir etwa ein Memorandum of Understanding mit Invest Rio abgeschlossen, das für sie das erste außerhalb des portugiesischen Sprachraums ist.

Wie steht Wien hier im Vergleich zu anderen Standorten – auch etwa Startup-Metropolen wie London, Berlin und Paris – da?

Wir müssen natürlich aufpassen, mit wem wir uns vergleichen – Berlin, London und Paris sind die Hauptstädte der dritt-, der sechst- und der siebentgrößten Volkswirtschaft der Erde. Das wäre schon ein bisschen vermessen, hier auf Augenhöhe sein zu wollen. Unser Anspruch sollte sein, dass wir in der erweiterten Spitzengruppe, sagen wir den Top 10, einen festen Platz ergattern. Ich erkenne, wenn ich auf unser Ökosystem und die Rahmenbedingungen blicke, viel Fortschritt, aber natürlich auch noch Potenzial.

Vor 15 Jahren war alles, was nicht Philharmoniker und Staatsoper war, ein Fabelwesen – und leider kein Unicorn…

Worauf führst Du die zuvor erwähnte Verbesserung Wiens zurück?

Wir haben uns im letzten Jahrzehnt einen Namen als Business-Location gemacht. Heute wundert sich niemand mehr, wenn ein erfolgreiches, junges Unternehmen aus Wien kommt. Vor 15 Jahren war das anders – da war alles, was nicht Philharmoniker und Staatsoper war, ein Fabelwesen – und leider kein Unicorn…

Unsere Startups sind größer, stärker, erfolgreicher und sichtbarer geworden. In Österreichs “bestem Jahr”, 2021, waren wir bei Unicorns Europas Nummer 4 und bei Soonicorns Nummer 6. Und nicht zuletzt auch wegen der Vienna’UP, die uns international eine enorme Visibility gibt.

Gerhard Hirczi bei der ViennaUp’24 | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Was macht Wien generell attraktiv für internationale Startups?

Ganz oben steht, dass Wien aufgrund seiner Offenheit, seiner geografischen Lage und seiner stabilen Rahmenbedingungen eine super “landing zone” für eine europäische Gründung ist. Dazu kommt unser innovatives Ökosystem mit 200.000 Studierenden und 60.000 Forscher:innen und eine noch immer gut gefüllte Talent-Pipeline. Und natürlich spielt auch – und gerade in krisenhaften Zeiten wohl noch stärker – die hohe aber leistbare Lebensqualität eine wichtige Rolle in der persönlichen Entscheidungsfindung.

Und was sind die Dealbreaker von Wien als Standort?

Da habe ich einen klaren Favoriten: unsere gesetzlichen Regelungen für Startups aus Drittstaaten. Die sind ganz oft eine echte Euphoriebremse. Und zwar auf österreichisch: So kompliziert, dass viele von alleine aufgeben. Wir haben natürlich auch Luft nach oben bei der Welcome Culture – da arbeiten wir intensiv daran.

Die Regierungsbildung steht an. Welche Maßnahmen zur Verbesserung sollten unbedingt ins Regierungsprogramm?

Für einen großen Wurf wäre ein Blick in Startup-Hubs wie Amsterdam oder Tallinn – die haben immerhin die größte Einhorn-Dichte pro Kopf in Europa – wünschenswert. Dort gibt man den Startups de facto einen Vertrauensvorschuss und erlaubt ihnen einen raschen und unbürokratischen Start.

Aber es wären natürlich auch Änderungen innerhalb unseres aktuellen System eine tolle Sache – etwa zu überlegen, ob bei der Rot-Weiß-Rot-Karte für Startups das AMS wirklich die bestgeeignete prüfende Stelle ist. Oder ob das nicht vielleicht besser die aws machen sollte.

Möglicherweise ist im Ministerratsvortrag das „w“ verrutscht und zu einem „m“ geworden, und niemandem ist’s aufgefallen.

Warum ist die aws aus deiner Sicht dafür besser geeignet als das AMS?

Weil die aws eine Organisation ist, die von ihrem Auftrag her mit Gründungsideen, mit Business-Plänen, mit innovativen Projekten und mit den Menschen, die gründen, vertraut sind. Dort gibt es einfach das einschlägige Know-how. Ich glaube, es weiß auch niemand, warum das AMS seinerzeit den Auftrag dafür erhalten hat. Möglicherweise ist im Ministerratsvortrag das „w“ verrutscht und zu einem „m“ geworden, und niemandem ist’s aufgefallen.

Sollte die gesamte Zuständigkeit für die Rot-Weiß-Rot-Karte zur aws wandern, oder nur für die Startup-spezifisch relevanten Karten? Also: Sollte die aws etwa auch über Pflegekräfte entscheiden? Bringt sie hier auch die notwendigen Kompetenzen für die reinen Arbeitsmarkt-Themen mit?

Es geht hier vor allem um die Startup-Karte, denn wir sprechen über die Beurteilung von Innovation. Vielleicht auch noch bei der “Rot-Weiß-Rot-Karte für selbstständige Schlüsselkräfte”, wo es um die Beurteilung von eines “volkswirtschaftlichen Gesamtnutzens” geht. Die Beurteilung der RWR-Karten für Angestellte sollte aufgrund der Arbeitsmarkt-Kompetenz aber beim AMS bleiben.

Es gab 2024 tatsächlich insgesamt nur 30 Anträge für die “Rot-Weiß-Rot-Card für Startups und Gründer:innen” – nur vier wurden bewilligt. Warum ist das so ein Nischenthema?

Weil es innerhalb der Communitys kein Geheimnis bleibt, wenn die Hürden in einem Land sehr groß sind. Wir glauben, dass die Kriterien zur Erlangung der Karte zu streng sind, insbesondere was die Auslegung des Innovationsbegriffes der Projekte oder die wirtschaftlichen Chancen betrifft. Vielleicht ist auch “Innovation” nicht mehr der alleinige Maßstab aller Dinge, möglicherweise wäre eine Aufnahme der generierten Wertschöpfung zielführend. Der Trichter ist jedenfalls viel zu eng.

Wir sind ein Land des Gießkannenprinzips, aber das wird uns nicht wirklich an die Spitze bringen.

Wenn es internationalen Startups tatsächlich leichter fällt, sich hier anzusiedeln, besteht dann nicht auch eine Missbrauchs-Gefahr?

Ich halte das Risiko für relativ überschaubar, wenn man ein Startup einfach mal probieren lässt – im Falle des Scheiterns würde die Rot-Weiß-Rot-Karte nicht verlängert werden. Sie müssten nur ihre Zelte hier wieder abbrechen und hätten keine weiteren Ansprüche.

Zum Abschluss: Ist mit diesen politischen Maßnahmen getan? Was braucht Wien darüber hinaus, um wirklich zu den zuvor genannten Startup-Metropolen aufzuschließen?

Unser Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die unternehmerische Umsetzung wird besser, hat aber noch Luft nach oben. Und wir müssen wahrscheinlich fokussierter werden, uns auf Stärkefelder konzentrieren und dafür dann auch die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Wir sind ein Land des Gießkannenprinzips, aber das wird uns nicht wirklich an die Spitze bringen. Es gibt Bereiche, in denen wir eine sehr gute Basis oder sogar Wettbewerbsvorteile haben – Health Tech, Additive Manufacturing, Quantentechnologie – und es gibt Zukunftsfelder wie Food Tech, in denen sich ein besonderes Engagement lohnen könnte.

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Grafiken zur Startup Entwicklung Österreich
Eigene Grafiken, Karte Rechts (c) ASM
mit Visuals

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Es ist das Jahr 2014, brutkasten wurde soeben gegründet. Im September launcht Bitpanda, damals noch unter dem Namen Coinimal, Runtastic bringt ein Fitnessarmband auf den Markt und Shpock steht kurz vor der Übernahme durch den norwegischen Medienkonzern Schibsted. Die Startup-Szene boomt.

Das alles ist heute zehn Jahre her. Eine lange Zeit, in der in der österreichischen Startup-Szene einiges passiert ist – Erfolgsstorys von großen Exits werden geschrieben, Investor:innen stecken Millionenbeträge in junge Unternehmen, staatliche Gesellschaften wie die FFG vergeben jährlich 100 Millionen Euro für Projekte von Startups. Aber auch Krisen wie die Covid-19-Pandemie erschütterten die Wirtschaft – immer wieder werden Startups insolvent.

All diese Veränderungen versucht der Austrian Startup Monitor (ASM) festzuhalten, hinter dem das Austrian Institute of Technology (AIT) steht. Durch jährliche Umfragen erhebt die Forschungseinrichtung wichtige Daten, die einen Überblick über die Welt der Startups liefern. Diese Daten wurden brutkasten exklusiv zur Verfügung gestellt. Wir haben uns an – gesehen, was sich in den letzten zehn Jahren in der österreichischen Startup-Szene verändert hat.

Gründungsland Österreich

Beginnen wir mit den Neugründungen. Insgesamt 277 Startups wurden 2014 – im Entstehungsjahr von brutkasten gegründet. Anschließend stieg die Anzahl der Gründungen jährlich, bis der Wert 2017 mit 379 Startups seinen bisherigen Höhepunkt erreichte.

Was die Daten des ASM ebenfalls zeigen, ist ein kleiner Rückgang im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie. Doch die Startup-Szene erholt sich schnell, bereits 2021 befinden sich die Neugründungen wieder auf Vorkrisenniveau. Aufgrund der vom AIT ausgewählten Suchstrategien, scheinen neu gegründete Startups erst mit einer zeitlichen Verzögerung bis zu zwei Jahren in den Daten auf. Doch für 2022 bis heute wird, ähnlich der Werte aus Deutschland, eine stabile Anzahl an Neugründungen erwartet  – wenn auch mit einem leichten Rückgang.

Investments: Mehr Deals, Gesamtsumme aber zuletzt rückläufig

Dass Startups über die Jahre vor allem wirtschaftlich immer relevanter werden, zeigen auch die Daten des jährlich erscheinenden EY Start-up-Barometer. Die Studie verrät, dass die Anzahl der Investments für österreichische Startups im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hat. Noch nie zuvor wurden so viele Deals abgeschlossen.

Hier lohnt sich jedoch der Blick auf die Gesamtsumme der Investments. Denn 2023 waren die Investmentbeträge zum zweiten Mal rückläufig. Wie die Daten von EY zeigen, wurden 2023 zwar weit mehr Investments abgeschlossen als jemals zuvor, allerdings gab es keinen einzigen Großdeal im Umfang über 100 Millionen Euro.

2021 war die Anzahl an Investments zwar noch um einiges niedriger als 2023, allerdings katapultierte die Anzahl an Großdeals - wie etwa jene von Bitpanda oder GoStudent - die Summe in eine noch nie da gewesene Höhe. Über 1,2 Milliarden Euro wurde damals in Startups investiert  – mehr als die Hälfte davon alleine durch Großdeals.

Startups werden immer höher bewertet

Neben der Anzahl an Investments steigt auch die Bewertungen der Startups kontinuierlich. Aus den Daten des ASM geht hervor, dass die Investor:innen 2019 noch den Großteil der Startups mit weniger als 2,5 Millionen Euro bewertet haben. Doch bereits im Jahr darauf hat sich alles geändert: Mehr als die Hälfte der Startups erhielt eine Bewertung über dem Schwellwert. 

Seitdem sind die Bewertungen jährlich gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen 44 Prozent der heimischen Startups auf eine Bewertung von mehr als fünf Millionen Euro  –  so hoch war der Wert noch nie. Einige Startups haben Bewertungen von über 100 Millionen Euro erreicht.

Startup-Gründung: eine Frage des Geldes

Insgesamt steigt zwar die Anzahl der Investments und auch die Bewertungen. Doch auf welche Finanzierungsformen setzen österreichische Startups überhaupt in welchem Ausmaß?

Die Daten zeigen: Bootstrapping bleibt nach wie vor häufigste Finanzierungsform. Zwei von drei Founder:innen finanzieren ihr Startup aus eigenen Mitteln. Allerdings ist der prozentuale Anteil an eigenfinanzierten Startups seit 2018 stark zurückgegangen. Vor sechs Jahren wurden noch 81 Prozent der Startups gebootstrappt - letztes Jahr waren es nur noch 66 Prozent.

Auch hier zeigt sich, dass öffentliche Förderungen aktuell wieder häufiger werden. Rund die Hälfte der Startups erhielt nationale Unterstützungen. Auch gaben mehr als ein Viertel der Startups an, sich aus dem Cashflow zu finanzieren. Daneben hat gut jedes vierte Startup einen Business Angel hinter sich. Hingegen spielen Finanzierungsmethoden wie Crowdfunding nur mehr eine sehr geringe eine Rolle.

Beliebte Branchen

Vor zehn Jahren war Künstliche Intelligenz noch weitaus weniger verbreitet als heute. Doch die Grundsteine waren bereits gelegt. Aus den Fortschritten im maschinellen Lernen gingen die ersten Pioniere hervor: 2014 übernahm Google das Startup DeepMind und bald danach wurde auch OpenAI gegründet - das Unternehmen hinter der beliebtesten KI ChatGPT. Es sollte aber noch einige Jahre dauern, bis KI auch die österreichische Startup-Szene umkrempelt.

Was aus der Grafik hervorgeht ist, dass IT & Software prozentual gesehen nach wie vor die dominierende Branche bleibt. Startups in der Branche der Life Sciences bekamen in den vergangenen Jahren starken Zuwachs. Ein Rückgang hingegen gab es bei den Anteilen an Hardware-Startups. Sie verlieren über die Jahre immer mehr an Bedeutung – verhältnismäßig setzen sich auch immer weniger Jungunternehmen in der industriellen Technologie an.

Dass Life-Science-Startups beliebter werden, zeigt sich auch bei den Gründungsformen. Akademische Startups, also Unternehmen, die als Spin-Off an einer Universität oder an einer Fachhochschule entstanden sind, machen heute knapp ein Viertel aller Gründungen aus. Aber dennoch: Mehr als jedes zweite Startup wird weiterhin unabhängig gegründet.

Frauen in den Gründungen

Auch der Frauenanteil in den Gründungsteams verändert sich. Nach den Daten des ASM waren vor sechs Jahren nur rund zwölf Prozent der Gründer:innen Frauen, während insgesamt 29 Prozent der österreichischen Gründungsteams zumindest eine Frau im Team hatten.

Bis 2022 stieg der Frauenanteil in den Gründungsteams auf rund 39 Prozent, bevor er vergangenes  Jahr wieder leicht zurückging. Der Anteil der Gründerinnen insgesamt hat sich bei etwa 17 Prozent eingependelt – auch dieser Wert ist leicht rückläufig.

Startups-Teams wachsen

Anhand der Anzahl der Mitarbeiter:innen zeigt sich: Startups wachsen. Vor sechs Jahren, also 2018, waren durchschnittlich 8,2 Mitarbeitende pro Startups angestellt. Nur drei Jahre später, 2021, waren es mit 12,3 Mitarbeiter:innen bereits um die Hälfte mehr. Auch im vergangenen Jahr waren durchschnittlich wieder 12,3 Mitarbeitende pro Startup angestellt.

In welchen Bereichen werden Mitarbeitenden eingesetzt? Am meisten gefragt ist nach wie vor IT und Softwareentwicklung. Jährlich gaben mehr als 40 Prozent der heimischen Startups an, dass sie hierbei Probleme in der Besetzung haben – 2022 war es sogar die Hälfte aller Startups.

Auch Positionen im Sales und in der Produktentwicklung sind gefragt – mehr als ein Viertel der Startups sucht ergiebig nach Angestellten.

Finanzielle Realität

Doch wie viel Umsatz machen die Startups am Ende des Jahres wirklich? Die Antwort wirkt etwas ernüchternd: Nach wie vor geben etwas mehr als ein Viertel der heimischen Startups an, keinen Umsatz zu machen. Ein weiteres Viertel hingegen äußert, dass sie einen Umsatz bis 50.000 Euro hatten – auch dieser Wert bleibt über die Jahre unverändert.

Immerhin kann die andere Hälfte von sich behaupten, einen Umsatz zu erwirtschaften, der darüber liegt. Nicht nur das, auch gibt mehr als jedes zehnte Startup an, bereits einen Umsatz über einer Million Euro zu haben.

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Die Daten, die wir für diesen Artikel verwenden, wurden dem brutkasten vom Austrian Startup Monitoring (ASM) zur Verfügung gestellt, sowie vom EY Start-up Investment Barometer Österreich 2023 abgerufen. Das ASM wird vom Austrian Institute of Technology (AIT) an der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Jährlich befragt die Forschungseinrichtung die österreichische Startup-Szene empirisch. https://austrianstartupmonitor.at/


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