25.02.2019

Wie Health-Apps heimlich Daten an Facebook weiterleiten

Laut einem Medienbericht senden manche Apps persönliche Daten auch dann an Facebook, wenn der User gar keinen Facebook-Account hat. Ermöglicht wird das durch ein Analysetool.
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Facebook
(c) Facebook

Ernährungsgewohnheiten, Sportverhalten oder auch der eigene Menstruationszyklus: User vertrauen Apps teils sehr sensible Daten aus ihrem Privatleben an – in der Überzeugung, dass diese Daten dann auch auf dem eigenen Smartphone bleiben. Allerdings geben viele Health-Apps die Daten an Facebook weiter, wie das Wall Street Journal in einem aktuellen Artikel schreibt.

Die Weitergabe der Daten findet dem Bericht zufolge ohne das Wissen der User statt und die Daten werden auch dann mit Facebook geteilt, wenn der User gar nicht auf Facebook eingelogged ist, beziehungsweise gar keinen Facebook-Account hat.

Wie Facebook an die Daten kommt

Möglich ist dies über Facebook Analytics. Dabei handelt es sich um ein Tool von Facebook, das Entwickler in ihre Apps integrieren, um dort das Nutzerverhalten der User zu messen. Der Entwickler definiert sogenannte “Events”, in denen getrackt wird, wenn der User händisch bestimmte Daten, also zum Beispiel das eigene Gewicht oder ein absolviertes Training, einträgt.

Der User hat keine Möglichkeit, gegen dieses Tracking zu widersprechen – im Gegensatz zu den typischen Anfragen von Apps, auf Sensoren des Smartphones oder das Adressbuch zugreifen zu dürfen.

Die von der Facebook-Lösung erfassten Daten können auch von Facebook genutzt werden. Allerdings heißt es von Facebook gegenüber dem Wall Street Journal, dass man heikle Daten, wie etwa die Sozialversicherungsnummer, lösche.

Untersuchungen angekündigt

Der am vergangenen Freitag veröffentlichte Bericht zieht bereits Konsequenzen mit sich, unter anderem hat laut einem Bericht des “Guardian” der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, Untersuchungen eingeleitet. Zudem ruft er die US-Regulierungsbehörden auf, entsprechend tätig zu werden.

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(c) Nobile

Erst im August letzten Jahres gab das Wiener Startup Nobile rund um Lorena Skiljan und Peter Gönitzer den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt. Mit dem Kapital baute das Unternehmen seine Energieplattform Nobile:Connected schrittweise aus. Die Plattform bildet das technologische Rückgrat, damit sich Erzeuger in sogenannten Energiegemeinschaften zusammenschließen können. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang auch von sogenannten Energy Hubs, die künftig eine Schlüsselrolle bei der europaweiten Dezentralisierung des Stormnetzte und Energiewende spielen sollen.

Nobile expandiert in Nachbarländer

In Österreich betreut das Unternehmen derzeit über 90 Energiegemeinschaft. Bereits im Zuge der Finanzierungsrunde kündigte das Startup an, europaweit expandieren zu wollen. Am Dienstag war es nun soweit. Der Ankündigung folgte ein konkreter Expansionsplan. Wie das Startup bekannt gab, möchte man mit der Plattform nun nach Italien, Deutschland und in die Schweiz expandieren.

“Mit der regulatorischen Weiterentwicklung in Deutschland und der Schweiz, sind die Märke bereit für die Ausrollung unseren Geschäftsmodells und damit zur Schaffung einer landesweiten, dezentralen, lokalen Energieversorgung. Der Markteintritt erfolgt über starke, lokale Partner aus der Energie- und Immobilienbranche“ – erklärt Lorena Skiljan, Co-Founder und CEO Nobile.

Erste Kund:innen in Deutschland, Italien und in der Schweiz sollen nun Teil der Nobile Energy Hubs Community werden. Die Basis für die Ausrollung in die neuen Märkte bildet die bereits erwähnte Energy Sharing- und Serviceplattform nobile:connected. In Deutschland wird ein Versorgungsmodell im Rahmen des Mieterstrommodells eingeführt, um eine lokale Versorgung der Immobilien zu ermöglichen. In der Schweiz werden Energiegemeinschaften nach österreichischem Vorbild simuliert und serviciert.

Prominente Unterstützung im Advisory Board

Neben den Expansionplänen kommunizierte Nobile am Dienstag auch einen Neuzugang im Advisory Board. Andy Baynes, ehemaliger Apple, NEST und Google Executive, steigt, neben Markus Wagner und Jürgen Mayerhofer, in den Beirat der Nobile ein.

“Nach einer erfolgreichen Reise mit NEST sowie Exit an Google freue ich mich, die Transformation der Energiemärkte mit Nobile fortzusetzen. Mit dem erfahrenem Gründerduo, Lorena Skiljan und Peter Gönitzer, sowie der Plattformlösung der Nobile, werden die dezentralen Energiemärkte künftig ganz anders bespielt werden”, so Andy Baynes zu seinem Einstieg bei der Nobile.

Markus Wagner gilt als ein Experte in der IT und Startup-Szene und hat als Serial Enterpreneur bereits mehrere Startups erfolgreich bis zum Exit begleitet. Jürgen Mayerhofer, ebenfalls Serial Entrepreneur im Energiebusiness, hat erst heute mit Enspired Trading den Abschluss einer Series B Investmentrunde in Höhe von 25 Millionen Euro abgeschlossen. Derzeit bereitet auch Nobile selbst seine Series-A-Runde vor, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll.


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