03.10.2023

HEAD START: Mit diesen Tipps sicherst du die Finanzierung für dein Startup

Die Idee zu deinem Startup steht, an der Finanzierung scheitert es aber noch? Das letztwöchige HEAD START Event der Steiermärkischen Bank und Sparkasse AG am Standort in Wien gab Tipps zur erfolgreichen Startup-Finanzierung und zum Sprung in dein monetarisierbares Geschäftsmodell.
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Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin Förderservice und GründerCenter, Steiermärkische Sparkasse, Clemens Gaugusch, Managing Director von Coast Cap GmbH, Gudrun Strahner-Weiss, Leiterin Corporate Banking Wien, Steiermärkische Sparkasse, Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied, Steiermärkische Sparkasse © Carolina Frank
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Startup-Gründer:innen sind Visionäre: Sie sammeln Ideen und entwickeln Konzepte, die sie in ihrem eigenen Unternehmen umsetzen wollen. Auf dem Weg zum erfolgreich gegründeten Startup müssen Gründer:innen häufig über Stolpersteine springen. Einer davon: Die finanzielle Umsetzung.

Wie überwinden Startups finanzielle Hürden? HEAD START liefert Antworten

Dieser finanziellen Hürde nahm sich auch die HEAD START Veranstaltung der Steiermärkischen Bank und Sparkasse AG an, die erstmals an ihrem Wiener Standort letzten Donnerstag Abend stattfand. Mit dabei waren über 100 Besucher:innen, zwei Pioniere der Startupszene sowie Expert:innen aus den Bereichen Investition und Bankenfinanzierung.

Das Schlüsselthema: Wie kann ich als Startup-Gründer:in finanzielle Stolpersteine überwinden, Investor:innen und Förderstellen überzeugen und Bankenfinanzierung optimal nutzen? Die wichtigsten Tipps des Events rund um Investition, Finanzierung, Förderung und Co. gibt es hier im Überblick:

Lernen von Pionieren

Die Veranstaltung HEAD START schaffte den notwendigen Rahmen, um den Austausch mit Gründer:innen sowie Denkanstöße und Inspiration rund um Finanzierung, Geschäftsentwicklung und Co. zu gewährleisten. Mit dabei waren unter anderem die beiden Startup-Gründer Thomas Gaar und Domagoj Dolinsek.

Gaar gründete nach seinem Wirtschaftsstudium und mehrjähriger Erfahrung in der Unternehmensberatung im Juli 2022 die Coaching Plattform “Coachfident Karriereentwicklung” – mit Fokus auf die berufliche Orientierung von Millennials. Dolinsek leitete internationale Bauprojekte und machte sich anschließend mit seinem Unternehmen PlanRadar selbstständig. Mit seiner Plattform führt Dolinsek Baudokumentationen per App durch – und zählt rund ein Jahrzehnt nach Gründung schon über 450 Mitarbeiter und 18 Standorte weltweit.

Business Angels gaben Hands-on-Tipps zur Finanzierung

Gemeinsam mit Gudrun Strahner-Weiss, Leiterin des Corporate Banking der Steiermärkischen Sparkasse in Wien, Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin FörderCenter und GründerCenter der Steiermärkischen sowie Clemens Gaugusch, Geschäftsführer der Investmentfirma CoastCap, wurde am Podium über Förder- und Finanzierungsstrategien erfolgreicher Startups diskutiert.

Eröffnet wurde der Abend von Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Bank und Sparkasse AG. “Unsere Verantwortung als Steiermärkische Sparkasse besteht darin, innovative junge Unternehmer:innen zu unterstützen und zu begleiten. Gemeinsam wollen wir auch an unserem Standort in Wien zukunftsweisende Projekte und Ideen ermöglichen und eine zuverlässige Partnerin sein.”

Wie gewinne ich Investor:innen in der Prototypenphase?

Investor:innen und Business Angels kommt in der Frühphase eines Unternehmens große Verantwortung zu. Investor Clemens Gaugusch erwähnt im Zuge des Events, welche Fragen und Anforderungen er an ein Startup hat, das mit seiner Geschäftsidee bei Investor:innen punkten möchte:

Im Fokus stehen in der Frühphase vor allem die Kunden-, Zielgruppen- und Strategiedefinition für das angebotene Produkt. Hinzu kommt die Definition des Marktumfelds sowie die Position des Startups im Mitbewerb inklusiver relevanter Marktanteile. Auch die individuellen Fähigkeiten der Gründer:innen sind für Investitionsentscheidungen ausschlaggebend, meint Gaugusch.

Monetarisierung und wiederkehrende Umsätze als Sprungbrett

Weiters sollten sich Startup-Gründer:innen, die sich auf Investorensuche befinden, vor allem in einer Sache sicher sein: Wie ist meine Idee monetarisierbar? In seiner Investmentfirma CoastCap setzt Clemens Gaugusch vor allem auf Geschäftsmodelle mit wiederkehrenden Umsätzen. Gaugusch meint dazu: „Modelle, die auf kontinuierlichen Zahlungen basieren, ermöglichen langfristige Kundenbindung und Wachstum.”

Bankenfinanzierung: In welcher Startup-Phase ist sie sinnvoll?

Junge Unternehmer:innen brauchen einen “Fahrplan”, meint Gudrun Strahner-Weiss: “Startups sind essenzielle Innovationsmotoren. Um große neue Dinge zu erreichen, muss man davon träumen und daran glauben.” Gudrun Strahner Weiss leitet das Corporate Banking der Steiermärkischen Sparkasse in Wien und bietet alle Produkte der Steiermärkischen Sparkasse für Gründer und Start ups auch in Wien an.

Der Weg zum Prototypen sei dabei die schwierigste Phase, in der es noch zu früh für eine Bankenfinanzierung sei, meint Strahner-Weiss. In der Prototypenphase sei es also eher wichtig, Förderungen auszuschöpfen und erste Investor:innen bzw. Business Angels vom Geschäftsmodell zu überzeugen. Diese sollten neben Kapital auch Know-how und Kontakte einbringen.

Gültiger Proof of Concept als Ticket zur Bankenfinanzierung

Erst wenn sich zeigt, dass die Geschäftsidee wie geplant machbar ist – also ein konkreter Proof of Concept steht – kommt die Bank ins Finanzierungsspiel, heißt es im Rahmen des HEAD START Events.

In dieser Phase kann das eingebrachte Eigenkapital, also eigenes oder das eines oder einer Investor:in, mit einem Bankkredit und einer Double Equity Förderung des AWS (Austria Wirtschaftsservice) verdoppelt werden. Dabei könne auch eine 80-prozentige Garantie über die Förderstelle gegeben werden, wobei keine persönliche Haftung des Gründers notwendig ist, erklärt Strahner-Weiss.

GründerCenter der Steiermärkischen berät Startups kostenlos von Beginn an

Mit einer durchdachten Strategie sollte eine innovative Geschäftsidee niemals scheitern müssen. Damit das gelingt, bietet das GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse allumfassende Beratung sowohl in puncto Finanzierung, aber auch abseits finanzieller Belange.

Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin des GründerCenter, erklärt: „Unser GründerCenter steht allen Startups und Gründer:innen kostenlos zur Verfügung. Wir unterstützen in allen in der Gründungsphase wichtigen Bereichen. Das umfasst Beratung zu Businessplan und Finanzplan wie auch umfassende Information zu allen Fördermöglichkeiten und nicht zuletzt natürlich die Finanzierung des Unternehmenserfolgs.“

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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