23.09.2020

has.to.be & enspired: Zwei Ö-Startups machen das Laden von E-Autos deutlich billiger

Das Salzburger Startup has.to.be und das Wiener Startup enspired machen nun bei E-Auto-Ladestationen gemeinsame Sache. Für Endkunden soll das Laden dadurch deutlich günstiger werden.
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Mobilitätswende - Kooperation zwischen enspired und has.to.be
(c) Adobestock | TimSiegert-batcam

Mit seiner KI-basierten Software für den Handel mit elektrischem Strom zielte das Wiener Startup enspired bislang nur auf Betreiber flexibler Anlagen zur Stromerzeugung als Kunden ab. Deren Energie wird vom Unternehmen am kurzfristigen Strommarkt vermarktet, wobei maximaler Gewinn dank smartem Algorithmus versprochen wird, der dann verkauft, wenn es besonders teuer ist. Die Schwankungen der Strompreise im Intraday-Handel können freilich auch umgekehrt genutzt werden – sprich: dann kaufen, wenn es besonders billig ist. Dieser Vorgang ist nun Gegenstand einer Kooperation mit dem Salzburger Startup has.to.be.

has.to.be & enspired: E-Autos laden, wenn es billig ist

Das 2013 gegründete Unternehmen mit Sitz in Radstadt, an dem unter anderem die VW-Tochter Elli (mit rund 25 Prozent) beteiligt ist, ist auf Software für E-Auto-Ladestationen spezialisiert. Diese soll dank enspired nun deutlich bessere Preise liefern, wenn seitens der E-Auto-Besitzer eine gewisse zeitliche Flexibilität gegeben ist. “Aktuell werden E-Autos geladen, sobald sie mit der E-Ladestation verbunden werden. Die Daten zeigen, dass dies bei einer wesentlichen Mehrheit der E-Autos morgens oder abends erfolgt. Dies ist jedoch typischerweise genau die Zeit, zu der die Strompreise innerhalb eines Tages betrachtet am höchsten sind. Da die meisten E- Autos allerdings über mehrere Stunden hinweg an den E-Ladestationen hängen, können diese auch in günstigeren Stunden geladen werden”, erklärt Martin Klässner, Gründer und Geschäftsführer von has.to.be.

Jürgen Mayerhofer, Gründer und Geschäftsführer von enspired, führt aus: “Unsere ersten Ergebnisse haben gezeigt, dass wir durch das Optimieren der Ladeprofile Einsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen können – und das ist erst der Anfang. Der EAutofahrer kann bequem die Rahmenbedingungen des Ladevorganges, also zum Beispiel bis wann das E-Auto vollgeladen sein soll, bestimmen und wir laden innerhalb der Vorgaben immer genau dann, wenn der Strom kurzfristig zu den besten Konditionen verfügbar ist”. Anders als bei traditionellen Energiehandelsunternehmen, bei denen Händlerteams mit bis zu 15 Bildschirmen gleichzeitig arbeiten und Gebote entweder manuell oder mit statischen Algorithmen platzieren würden, passiere der Vorgang bei enspired durch eine vollautomatisierte Plattform und den Einsatz von selbstlernenden Modellen.

E-Autos als “virtuelle Kraftwerke” für die Netzstabilität

In der Kooperationen wollen has.to.be und enspired zukünftig noch einen Schritt weiter gehen. “Die Batterien von E- Autos können an den E-Ladestationen nämlich nicht nur ge-, sondern auch entladen werden und damit als Art ‘virtuelles Kraftwerk’ fungieren, um dem Stromnetz kurzfristig sogar Energie zur Verfügung zu stellen. Damit kann nicht nur ein zusätzlicher Gewinn realisiert, sondern auch die Stabilität des Stromnetzes noch weiter unterstützt werden”, heißt es in einer Aussendung. Letztere zu gewährleisten werde durch den Zuwachs des Anteils an erneuerbarer Energie nämlich immer schwieriger.

“Die Produktion von Wind- oder Solarenergie ist auf Grund unsicherer Wettervorhersagen oft auch fünf Minuten vor der geplanten Lieferung nicht exakt prognostizierbar und Abweichungen müssen in Echtzeit durch die Flexibilität anderer Marktteilnehmer ausgeglichen werden, um großflächige Stromausfälle zu verhindern. Durch den Zusammenschluss vieler E-Autos über die E-Ladestationen von der has.to.be gmbh können wir hier einen wertvollen Beitrag zur Netzstabilität leisten, der nicht nur auf unsere Kunden, sondern auch auf das Voranschreiten der Energiewende positive Auswirkungen haben wird”, meint dazu Jürgen Mayerhofer.

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das brutkasten-Printmagazin mit Carina Roth am Cover
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In eigener Sache

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Es sind herausfordernde Zeiten für Startups und Scaleups. Eine Krise folgt der nächsten. Die Wirtschaftslage ist angespannt. Finanzierungen sind deutlich schwieriger aufzustellen. Und dennoch: Es ist eine der wichtigsten Anforderungen für Unternehmer:innen, auf geänderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Mit Rückschlägen umzugehen. Manchmal die Richtung zu ändern. Und im besten Fall wieder stärker zurückzukommen.

2023 war auch für brutkasten ein Jahr des Wandels. Nach der Mehrheitsübernahme durch die VGN-Gruppe haben wir uns strategisch neu orientiert. Wir sind zu unseren Wurzeln zurückgekehrt: ausgerichtet auf die Gründer:innen in Österreich; auf alle, die es werden wollen, und auf alle, die den Gründer:innengeist in sich tragen. brutkasten ist seit Jahren Dreh- und Angelpunkt der österreichischen Startup- und Innovationsszene. Wir begleiten viele Gründer:innen seit Tag eins.

brutkasten-Printmagazin blickt auch “beyond business”

Für Österreichs Gründer:innen haben wir das neue brutkasten-Printmagazin entwickelt, mit neuem Konzept und neuem Look and Feel. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf Business-Storys – ganz bewusst wollen wir einen 360-Grad-Blick einnehmen und alle Dinge beleuchten, die Gründer:innen bewegen, auch abseits der reinen Businessthemen. Deshalb haben wir das Heft in zwei Teile gegliedert: Neben „business“ blicken wir auch „beyond business“.

Auch die Vertriebsart haben wir verändert: Das Magazin wird mit einer Auflage von 10.000 Stück direkt und exklusiv an die wichtigsten Personen der österreichischen Startup- und Innovationsszene zugestellt – neben allen Startup-Gründer:innen auch an Investor:innen, an Top-Manager:innen, Vorstände und Geschäftsführer:innen der wichtigsten Unterehmen in Österreich sowie an politische Entscheidungsträger:innen und ausgewählte Personen aus der Wissenschaft.

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Wir haben also unser Magazin neu ausgerichtet. Und Neuausrichtung ist auch eines der zentralen Themen in diesem Heft. Carina Roth etwa musste vor zwei Jahren ihr Startup WisR schließen. In unserer Coverstory erzählt sie, wie sie mit dem Scheitern umgegangen ist – und wie sie sich schließlich neu orientiert hat. Von der Gründerin wurde Roth zur Investorin.

Carina Roth am Cover des neuen brutkasten-Printmagazins

Neu orientieren mussten sich in den vergangenen beiden Jahren auch viele Startups und Scaleups. Wachstum allein reicht nicht mehr, Profitabilität hat für die meisten Investor:innen an Bedeutung gewonnen. Über diese Zeitenwende haben wir für dieses brutkasten-Printmagazin unter anderem mit Gründer:innen von refurbed, Storebox und byrd gesprochen. Die Investor:innen-Perspektive auf das Thema haben wir im Interview mit „Business Angel of the Year“ Christiane Holzinger erhalten.

Neu ausrichten muss sich auch die Arbeitswelt. Mit Rika Mader vom Startup erdbeerwoche haben wir über zyklusbasiertes Arbeiten gesprochen. Unser Autor Bernhard Holzer hat zehn Geheimtipps für die perfekte Workation gesammelt. Und wir haben bei österreichischen Startups und Scaleups nachgefragt, welche Benefits sie ihren Mitarbeiter:innen bieten. Fest steht: Auch hier bleiben die Dinge nicht, wie sie sind.


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