24.05.2021

Hardcork: Dieses Startup aus Hannover baut Skateboards aus Kork

Unter der Marke Hardcork entwickelt Rouven Brauers mit Bufo Technology Skateboards mit einem Hartkork-Verbundwerkstoff aus Kork, Fasern und Bioharz. Und möchte sein Material in die Automobil- und Schiffsbranche, sowie in die Luftfahrt eingesetzt sehen.
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Hardcork, dhdl, Brauers, Skateboard, Surfbrett, Surfboard, Kork
(c) Hardcork/FB - Rouven Brauers entwickelte die Marke Hardcork zum Bau von Skateboards.

Rouven Brauers hat als passionierter Skater und Surfer über 10.000 Surfbretter gebaut und viel in dem Gebiet geforscht. Später entdeckte er ein Material, das ihn gleich überzeugte. Kork ist wasserfest und gasdicht und isoliert gut – akustisch, wie auch thermisch. Das Geheimnis des Materials, so der Gründer, liege in der Zellstruktur. In einem Kubikzentimeter Kork befinden sich 40 Millionen Zellen, die mit einem Gas-Luftgemisch gefüllt sind. Dies mache Kork leicht und robust. Daher die Idee zu Hardcork und der Herstellung von Skateboards aus diesem Material.

Kork und das CO2

Ein weiteres Argument für die Verwendung von Kork sei zudem nämlich die Nachhaltigkeit. “Beim Wachsen der Korkrinde nimmt diese viermal so viel CO2 auf, wie sie später bei der Weiterverarbeitung abgibt”, weiß Rouven und hat daher ein Korkgranulat mit Kurzfasern und Harz verbunden. Der Faserverbund soll durch Stabilität, hohe Flexibilität, Dämpffähigkeit und Nachhaltigkeit überzeugen. Hardcork kann für die Luftfahrt, die Automobilbranche und in der Schiffsbranche, vor allem im Yachtbau, eingesetzt werden. Konkrete Anfragen lägen bereits vor.

Hardcork-Gründer Brauers: “Korkstruktur ähnelt Knochenaufbau”

Der Naturfaserverstärkte Kunststoff kann als Plattenware produziert, in Form gepresst oder 3D-gedruckt werden. Seine dreidimensionale Mikrostruktur ähnele dem Aufbau von Knochen und ist laut Hersteller wasserfest, formbarer als Holz, leichter als Kunststoff, dämpfend, stabiler als Stahl und flexibler als Beton.

Dass ausgerechnet Kork so stabil gemacht werden kann, liegt an der Kombination mit Flachs-, aber auch Carbon- oder Glasfasern, sowie Natur- oder Standard Epoxid-Harzen. Je nach Kombination entstehen so Bauteile mit einem Korkanteil vom 60 bis 80 Prozent. Die Skateboards selbst sind laut Brauers wasserfest, verfügen über gute Stabilität und dämpfende Eigenschaften. Anstelle des klassischen Griptapes wird eine Beschichtung aus Kork, das sogenannte “Corkgrip” verwendet, welches eine weiche, schonende Körnung hat. Zukünftig soll es neben den Skateboards auch Scooter, Snowboard, Ski, Wake- und Kiteboards geben.

Brauers ist mit Hardcork am Abend zu Gast in der “Höhle der Löwen” und stellt seine Geschäftsidee den Löwen vor. Weiters mit dabei: Summersaver, Evertree, Bodywallet und The Makery.

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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