17.11.2022

HalloSophia: 1,4 Millionen für Linzer Digital-Consulting-Startup

HalloSophia holt die Beratungsbranche ins Netz: Das Linzer Startup bietet Unternehmen aller Größen digitale Beratungsleistungen zu einem transparenten Fixpreis. Nun werden 1,4 Millionen Euro in das Startup investiert.
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Das Team rund um die beiden Gründer Markus Waghubinger und Johannes Mayer von HalloSophia will die Beratungsbranche digitalisieren. (c) HalloSophia

HalloSophia ist eine Online-Plattform, die Beratungsleistungen von Consulting-Expert:innen zu einem transparenten Fixpreis für Unternehmen aller Größen anbietet. Die Beratungsleistungen seien mit vollständiger Leistungsbeschreibung zu einem Fixpreis online buch- und abwickelbar. Nun konnte das Startup 1,4 Millionen Euro Seed-Investment von Investor:innen und Business Angels einsammeln.

“Hallo, Sophisticated Advisor”

HalloSophia, kurz für “Hallo, Sophisticated Advisor”, ist eine Online-Plattform, die Beratungsdienstleistungen in sogenannten Micro Advisory-Sessions mit Consulting-Expert:innen zu einem transparenten Fixpreis anbietet. Das Kundenportfolio umfasst Unternehmen unterschiedlicher Größen, also Startups, KMUs, Selbstständige und Multinationals. Das Startup hat seinen Hauptsitz in Linz und einen weiteren Standort in Wien.

HalloSophia hat als Idee zur Krisenlösung im Jahr 2020 gestartet. Co-Founder Markus Waghubinger sieht sein Unternehmen als Pionier und Vorreiter der “Neuen Normalität der Wirtschaft”. Schon zu Beginn der Pandemie sei das Startup für sein zeitgemäßes Business-Modell ausgezeichnet worden, unter anderem von der Europäischen Kommission im Zuge des EUvsVirus Hackathons.

Der CEO sieht den Wettbewerbsvorteil des Startups vor allem in der transparenten Vertragsabwicklung: Beratungsangebote seien mit vollständiger Beschreibung des Leistungsumfangs zu einem Fixpreis online einsehbar. Die gewünschte Beratung könne gleich online gekauft und abgewickelt werden, so der CEO in einer Presseaussendung. “Wir bieten bereits mehrere hundert Beratungspakete von Recht und Steuern bis Marketing an, unsere Klienten sind damit bislang zu 100% zufrieden und wünschen sich noch mehr Angebote zu diesem Standard”, sagt CEO Waghubinger.

Investor:innen sehen Wachstumspotenzial

Der Einzahlung der letzten Tranche des Seed-Investments von insgesamt 1,4 Millionen Euro liegt eine positive Bewertung des Geschäftsmodells durch Bestandsinvestor:innen zugrunde. Damit soll das B2B-Partnerprogramm des Startups ausgebaut und das Produkt weiter optimiert werden. Auch das Gründungsteam soll um zusätzliche Führungskräfte verstärkt werden. Zu den Investor:innen zählen unter anderem die Industriellenfamilien Greiner, Doppler, Kubinger und Deschka. Zudem unterstützen Business Angels wie Blockpit-Gründer Florian Wimmer, Florian Huber und Gert Weidinger den Weg des Jungunternehmens.

Der Abschluss der Seed-Finanzierung verdeutliche das Wachstumspotenzial des Linzer Startups, wie Investor Bernd Zierhut, Geschäftsführer der Doppler Beteiligungs GmbH, erklärt: “Durch kompetente Beratung können Unternehmen schneller wachsen, Fehler vermeiden und sich durch die professionelle Unterstützung auf die wirklich wichtigen Dinge in ihrem Unternehmen konzentrieren. Digitale Beratung, wie durch HalloSophia nunmehr entwickelt, ist die Zukunft in der Beratungsindustrie”

Auch Silke Greiner, Geschäftsführerin der A&S Beteiligungsgesellschaft, steht der Innovationskraft des Unternehmen positiv gegenüber und sieht Veränderungspotenzial am aktuellen Markt: “Da im B2B Bereich insgesamt bisher nur 5-10 % der Services digitalisiert sind und HalloSophia die durch die Digitalisierung entstandene technische Infrastruktur perfekt nutzt, um eigene technologische Innovationen voranzutreiben […], sehe ich enormes Potential für das junge Unternehmen.”

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(c) Blockpit.io/Bison App - Florian Wimmer von Blockpit und Ulli Spankowski, CEO und Co-Founder von Bison.

Im heurigen Oktober noch gewann Blockpit-Gründer Florian Wimmer den Pitch-Bewerb in Dubai und damit einen Preispool im Wert von rund 100.000 Euro und einen Auftragswert von mehr als einer Million Dirham – rund 250.000 Euro. Nun gab Bison, eine Trading-Plattform für Privatkund:innen der Gruppe Börse Stuttgart, eine neue Partnerschaft mit Blockpit, der Linzer Krypto-Steuer-Reporting-Plattform, bekannt.

Blockpit: Steuer-Transparenz

Die Kooperation zielt darauf ab, Bison-Kund:innen eine einfache und zuverlässige Möglichkeit zu bieten, ihre Steuerpflichten im Zusammenhang mit dem Handel von Kryptowährungen zu erfüllen, heißt es.

Denn, mit der zunehmenden Bekannt- und Beliebtheit von Kryptowährungen rückt auch das Thema Steuertransparenz in den Fokus von Anlegern. Der Info-Report von Bison bietet eine detaillierte Darstellung aller Transaktionen inklusive einer unverbindlichen Berechnung der realisierten Gewinne und Verluste.

Die neue Partnerschaft soll dieses Angebot erweitern und die Erstellung eines rechtssicheren Steuer-Reports ermöglichen. Durch die Integration von Blockpit in die Bison-App bzw. Webanwendung können nun Kund:innen ihre Kryptowährungen steuerlich transparent erfassen und ihr Steuer-Reporting optimieren.

Bison-User:innen sollen zudem von Zeit- und Kostenersparnissen durch einen einfachen Import der Transaktionshistorie zur Erstellung eines automatisierten Steuerberichts sowie besseren Konditionen auf Blockpit-Lizenzen profitieren.

“Mehrwert für 870.000 Kunden”

“Steuern auf Kryptowährungen können komplex sein. Bei Bison setzen wir alles daran, unseren Kunden einfache, sichere und zuverlässige Lösungen zu bieten. Die Partnerschaft mit dem führenden Anbieter im Bereich Krypto-Steuer Blockpit ist daher ein logischer Schritt. Dank der Kooperation schaffen wir echten Mehrwert für rund 870.000 Bison-Kunden, indem wir die steuerlichen Hürden des Krypto-Handels für unsere Kunden deutlich reduzieren”, kommentiert Ulli Spankowski, CEO und Co-Founder von Bison.

Florian Wimmer, CEO von Blockpit, ergänzt: “Wir freuen uns mit Bison als führende Trading Plattform ‘made in Germany’ einen Partner gewonnen zu haben, der für einfachen, zuverlässigen und sicheren Handel von Kryptoassets steht. Die Kooperation mit Bison ermöglicht es uns, die Erleichterung von Krypto-Steuern einem breiten Publikum zugänglich zu machen.”

Die Blockpit-Integration bei Bison ist ab sofort in der mobilen App und Web-Version mit wenigen Klicks verfügbar.

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