07.10.2024
INVESTMENT

Gropyus: Wiener Scaleup erhält 100 Millionen Euro Wachstumsfinanzierung

Die Neuinvestoren Semapa und Practical Venture Capital beteiligen sich erstmals am Wiener Unternehmen.
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Gropyus, Wohnbau, Fuhrmann,
(c) Patrick Lipke - Gropyus-Gründer Markus Fuhrmann.

Das Wiener Proptech Gropyus hat eine 100 Mio. Euro schwere Finanzierungsrunde kommuniziert. Es ist bereits die zweite 100-Millionen-Euro-Runde des Scaleups nach einer Series B im Jänner 2023. Leadinvestor war damals der deutsche Immobilienkonzern Vonovia – brutkasten berichtete. In der nun verkündeten Runde holte man die Neuinvestoren Semapa und Practical Venture Capital an Bord.

Gropyus: Über 300 Mio. eingesammelt

Damit konnte Gropyus seit der Gründung 2019 bereits mehr als 300 Millionen Euro an Eigenkapitalinvestitionen einsammeln. Hinzu kommt ein Venture Debt-Kredit in Höhe von 40 Millionen Euro. Diese Zusage hat das Proptech im März dieses Jahres von der Europäischen Investitionsbank (EIB) erhalten.

Aus dem Archiv: Wie Gropyus die Bauindustrie neu denkt: Gründer Markus Fuhrmann im Interview

Die Mittel der aktuellen Finanzierungsrunde fließen in den laufenden Ausbau des digital gesteuerten Gropyus-Werkes mit 50 flexiblen Robotern in Richen (Baden-Württemberg), die weitere Technologieentwicklung und in die Umsetzung der nächsten Bauprojekte des Unternehmens.

Industrialisierung und Automatisierung

“Die Klimakrise und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum werden immer akuter. Gropyus will Teil der Lösung dieser Herausforderungen sein – doch ohne Industrialisierung und Automatisierung der Baubranche wird es nicht gehen”, sagt Markus Fuhrmann, CEO & Co-Founder. “Um die Grundlagen dafür zu realisieren, braucht es bei diesem ehrgeizigen Vorhaben zunächst einen hohen Kapitaleinsatz. Wir sind daher stolz, dass wir bei unserer Mission auf die Unterstützung bestehender Investoren bauen können und nun das Vertrauen weiterer Investoren gewinnen konnten. Mit dieser Finanzierungsrunde erreichen wir ein Gesamtvolumen von insgesamt über 300 Millionen Euro. Damit treiben wir unser Wachstum nicht nur voran, sondern stellen unsere Mission auf ein noch solideres Fundament. Diese Kapitalsicherung versetzt uns in die Lage, die Smart Factory zeitnah auf Vollauslastung hochzufahren und damit mehrere Projekte gleichzeitig vom Band laufen zu lassen.“

Gropyus: Chance für Wohnmarkt

Auch Ricardo Pires, CEO von Semapa schlägt in eine ähnliche Kerbe, wenn er sagt: “Wir glauben, dass Gropyus mit seinem innovativen, nachhaltigen und digitalen Konzept das Bauen und Wohnen auf ein neues Level hebt. Das Unternehmen setzt sich aus Experten verschiedenster Branchen zusammen, die ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung in den Bereichen Bauwesen, Technologie, Immobilienentwicklung und Aufbau erfolgreicher Startups bündeln. Wir sind davon überzeugt, dass sie in der Lage sein werden, eine ganze Branche, die der Transformation bedarf, sinnvoll zu verändern. Gropyus bietet eine bemerkenswerte Chance für einen angespannten Wohnungsmarkt, und wir wollen das Wachstum des Unternehmens durch unsere Investition unterstützen und uns einem Team anschließen, das das Potenzial hat, in ganz Europa einen entscheidenden Unterschied zu machen.”

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Das Fabbric-Gründer:innen-Duo Alba Rocafort und Hugo Cuesta | (c) Fabbric
Das Fabbric-Gründer:innen-Duo Alba Rocafort und Hugo Cuesta | (c) Fabbric

Ein “digitales Backoffice für die Modeindustrie” will das spanische Startup Fabbric sein. Das Versprechen: Die nun neu gelaunchte Plattform biete Designern und Marken die Möglichkeit, Modekollektionen in wenigen Minuten zu erstellen und zu entwickeln und greift dabei auf wöchentliche neue Trendmuster basierend auf Markttrends und Nutzerfeedback zurück. Die Funktionen umfassen aber nicht nur Kreation, sondern auch Materialauswahl, Produktion und Logistik. Dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einer Vervierfachung des Umsatzes auf über eine Million Euro.

“Modebranche demokratisieren”

“Unsere Vision ist es, Marktführer in Spanien bei der Entwicklung von Modekollektionen zu werden, und diese neue Plattform ist ein entscheidender Schritt in Richtung dieses Ziels”, sagt Gründerin und CEO Alba Rocafort. Die Lösung soll die Modebranche “demokratisieren”, indem sie diese “für alle, unabhängig von Erfahrung oder Ressourcen, zugänglich macht”. Neben den beschriebenen Funktionalitäten soll das auch über eine Mindestbestellmenge von 100 Einheiten gewährleistet werden, von der kleine bzw. frühphasige Marken profitieren sollen. Dabei haben Nutzer:innen einen Echtzeit-Einblick in den Produktionsstatus.

1,25 Mio. Euro-Runde für Fabbric mit starker Österreich-Beteiligung

Nun schloss Fabbric seine Seed-Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Euro ab – mit starker österreichischer Beteiligung. Den Lead übernahm die Hans(wo)men Group von Hansi Hansmann, die bereits die Preseed-Runde angeführt hatte. Mit ROI Ventures ist eine weitere Wiener Beteiligungsgesellschaft dabei. Zudem nahmen die Investmentfirma Venture Hub, La Vida Es Chula, das Family Office von Desigual-Gründer und CEO Thomas Meyer sowie weitere Investoren, darunter der ehemalige Unternehmer Peter Stebe, an der Runde Teil.

“Der Abschluss einer Runde ist ein bedeutender Meilenstein für uns, da wir dadurch schneller skalieren können, insbesondere mit unserer neuen Technologieplattform, die es Menschen ermöglicht, ihre Modemarke in 20 Minuten zu kreieren”, kommentiert Gründerin Rocafort. Und Hansi Hansmann meint: “Wir sind stolz darauf, Fabbric von Anfang an unterstützt zu haben und begeistert zu sehen, wie schnell sie ihr Geschäft skalieren und die Branche revolutionieren.”

Internationale Expansion soll 2025 starten

Fabbric wurde zuletzt auch als eines von zwölf europäischen Startups, die von Frauen gegründet wurden, für das “Supernovas Rocket Up”-Programm des Europäischen Instituts für Technologie ausgewählt. Dieses soll bei der internationalen Expansion unterstützen. “Rocket Up bietet uns Werkzeuge und Verbindungen, um unseren Markteintritt in neuen Märkten zu planen”, kommentiert Rocafort. Anfang 2025 soll die internationale Expansion, “beginnend mit Schlüsselmärkten in Europa”, gestartet werden.

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