11.09.2020

Markus Linder ist mit Inoqo unter den TOP-10 greenstart Finalisten

Das Wiener Startup Inoqo rund um den Gründer und Impact-Investor Markus Linder entwickelt eine App, die es Konsumenten ermöglicht, ihre Einkäufe automatisch zu tracken und den Konsumenten faktenbasiert aufzeigt, welchen CO2-Fußabdruck ihr Einkauf hat. Für diese innovative Lösung wurde Inoqo zu den Top-10-Finalisten von greenstart gewählt, dem Inkubator des Klima- und Energiefonds.
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Inoqo
(c) Markus Linder
kooperation

Jede und jeder einzelne kann viel zum Klimaschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Verbesserung von Produktionsbedingungen beitragen. „Allein die Lebensmittelindustrie ist für 26 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich“, erklärt der Entrepreneur Markus Linder. „Aber auch andere alltägliche Kaufentscheidungen haben große Auswirkungen. Das reicht von der Wahl des Stromanbieters bis zum Kauf von Hygiene- und Körperpflegeartikeln.“

Unerwünschte Ingredienzien

Mit den meisten Duschgels kauft man nicht nur Unmengen an Plastik, sondern auch Palmöl. Eine palmölfreie Seife als Ersatz spart nicht nur Abfälle, sondern nimmt auch Druck von Regenwäldern und ihren bedrohten Bewohner. Dass die kalifornischen Mandelmonokulturen wegen des hohen Pestizideinsatzes ganze Bienenvölker sterben lassen, ist bekannt. Dass nun auch Lachse dran glauben müssen, weil die umgebenden Gewässer für die Mandelbäume fast leer gepumpt werden, wissen nur die wenigsten.

„Das Ziel unserer App ist, Konsumenten durch Information, aber auch durch Nudging und Gamification dabei zu helfen, ihre Einkäufe mit ihren eigenen Werthaltungen in Einklang zu bringen“, so Linder. „Schon beim Verlassen des Supermarkts erfahren User, wie viel CO2 sie eingespart oder wie viele Bienen sie durch ihr Kaufverhalten gerettet haben.“

Individuelle Kriterien

Dabei verzichtet Inoqo ausdrücklich auf den erhobenen Zeigefinger. Die User können sich zu Beginn der App-Nutzung ein eigenes Profil erstellen, in dem sie festlegen, welche Aspekte ihnen wichtig sind und welche Inhaltsstoffe sie vermeiden möchten. Zur Auswahl werden eine Reihe an Kriterien aus den Bereichen Klimaschutz, Biodiversität und Gesundheit stehen. Auch soziale Aspekte wie Arbeitsbedingungen werden in die App einfließen.

Inoqo arbeitet dazu an einer neuen Technologie, um ein passives Tracking der eingekauften Waren zu ermöglichen. User müssen also nicht wie die Kassiere jedes Produkt einzeln scannen oder eintippen. „Mit unserer App können Konsumenten die Änderungen in ihrem Einkaufsverhalten nachverfolgen und sie können ihr Profil jederzeit um neue Kriterien ergänzen“, sagt Linder. Sanfte Anstöße dazu wird es über die App und einen Newsletter geben.

Inoqo als Partner für „grüne“ Marken. 

Finanzieren möchte sich Inoqo über Anbieter nachhaltiger Marken. Einerseits bietet die App die Möglichkeit, Zielgruppen mit Werbung punktgenau zu erreichen, anderseits verrechnet das Startup eine kleine erfolgsabhängige Prämie für die Vermittlung neuer Kunden. Im Lauf diesen Jahres soll eine Beta-Testphase starten. Bis dahin suchen Linder und seine Kollegin Hélène Saurais noch nach Unterstützung im Bereich Softwareentwicklung. Auch Firmen, die schon in der Testphase mit ihren Produkten in der App vertreten sein wollen, sind willkommen.

Inoqo als greenstarter

Für die technologische Lösung wurde Inoqo zu den Top-10-Finalisten von greenstart gewählt, dem Inkubator des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms erlebte Linder das erste Coaching sowie den Austausch mit anderen Gründern im Rahmen von greenstart als sehr hilfreich.

“Auch die Klima- und Energie-Modellregion sind extrem spannend für uns“, meint Linder. Denn er sucht auch Bundesländer oder Regionen als Launchpartner und Premium-User. “Unsere App wird es möglich machen darzustellen, wie riesig der positive Effekt nachhaltigen Konsums ist, wenn sich ganze Regionen daran beteiligen. Sie wäre also gerade für KEMs ein geeignetes Tool im Bereich der Bewusstseinsbildung.“

Tipp der Redaktion: One Change A Week

In der wöchentlichen Brutkasten-Serie “One Change A Week” geht Markus Linder als Nachhaltigkeitsexperte der Frage nach, welchen Beitrag wir als Konsumenten leisten können, um die negativen Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise abzuschwächen. Mehr darüber erfährt ihr hier.


*Disclamier: Das Startup-Porträt von Inoqo ist in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds entstanden.

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(c) brutkasten/Marko Kovic

Es war ein Abend voller Energie und Inspiration, bei dem die führenden Köpfe der Innovations-Szene gemeinsam mit brutkasten rund um Gründer und CEO Dejan Jovicevic auf eine Dekade voller Höhen und Tiefen anstießen. Signature-Cocktails, eine mitreißende Live-Band und eine meterlange Food-Tafel luden zum Networken ein.

Rückblick auf 10 Jahre brutkasten

Moderiert wurde der Abend von einem weiteren Dejan – dem Gründer der Fuckup Nights, Dejan Stojanovic. Im offiziellen Teil ließ brutkasten-Gründer Jovicevic die vergangenen zehn Jahre mit einer sehr persönlichen Keynote Revue passieren: Angefangen bei der Gründung im Jahr 2014 als Teil der Tageszeitung “Die Presse”, über den Management-Buyout im Jahr 2017 und die Übernahmen von StartingUp sowie Venture Capital Magazin bis hin zur strategischen Mehrheitsübernahme durch die VGN im Jahr 2023. Ein Jahr nach der damit verbundenen Umstrukturierung blickt Jovicevic positiv in die Zukunft: „Als Team sind wir stärker denn je und voller Tatendrang, die Welt zu erobern“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die neue brutkasten-Initiative “Austrian Innovators” vorgestellt. Deren Ziel ist, Österreichs Gestalter:innen der Zukunft zu vernetzen, um die Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Die Initiative richtet sich dabei nicht nur an Startup-Founder:innen, sondern auch an Gründer:innen aus der traditionellen Wirtschaft, an Innovator:innen in etablierten Unternehmen und an Investor:innen, die die Transformation der Wirtschaft finanzieren werden. Interessierte können sich auf dieser Website vormerken lassen.

Founders4brutkasten als Unterstützung und Wertschätzung

Als Hauptsponsoren Tribe.Land und We\R unterstützen den Abend. Tribe.Land – The Co-Creation Collective – gegründet von Braintribe-Founder Stefan Ebner steht für einen innovativen Ansatz im Company Building und trat bei dem Jubiläumsevent erstmalig an die Öffentlichkeit. Das erste Co-Creation-Venture ist die gemeinsam mit Börsianer-Gründer Michael Berl ins Leben gerufene Co-Investment-Plattform We\R, die bei dem Event ihren Product Launch feierte.

Der Abend hielt aber auch unerwartete Überraschungen für den brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic bereit. Neben einer pinken Geburtstagstorte von seinem Team sorgte auch Moderator Dejan Stojanovic mit der Ankündigung der Founders4brutkasten-Aktion für eine Überraschung. Diese wurde von österreichischen Gründer:innen ins Leben gerufen, um brutkasten zu unterstützen.

Über diese Website können Unterstützer:innen ein “I love brutkasten”-T-Shirt kaufen und damit brutkasten unterstützen. “Brutkasten hat uns 10 Jahre lang zusammengebracht, auf die Bühne geholt, informiert und inspiriert. Wir wollen, dass etwas von diesem unbezahlbaren Wert an den brutkasten zurückfließt”, heißt es in der Ankündigung der Aktion.

Fotos vom Event: brutkasten/Marko Kovic

(c) brutkasten/Marko Kovic
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AI Summaries

Markus Linder ist mit Inoqo unter den TOP-10 greenstart Finalisten

  • Das Wiener Startup Inoqo rund um den Gründer und Impact-Investor Markus Linder entwickelt eine App, die es Konsumenten ermöglicht, ihre Einkäufe automatisch zu tracken und den Konsumenten faktenbasiert aufzeigt, welchen CO2-Fußabdruck ihr Einkauf hat.
  • Für diese innovative Lösung wurde Inoqo zu den Top-10-Finalisten von greenstart gewählt, dem Inkubator des Klima- und Energiefonds.
  • Jede und jeder einzelne kann viel zum Klimaschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Verbesserung von Produktionsbedingungen beitragen.
  • “Allein die Lebensmittelindustrie ist für 26 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich”, erklärt der Entrepreneur Markus Linder.
  • “Mit unserer App können Konsumenten die Änderungen in ihrem Einkaufsverhalten nachverfolgen und sie können ihr Profil jederzeit um neue Kriterien ergänzen”, sagt Linder.
  • In der wöchentlichen Brutkasten-Serie “One Change A Week” geht Markus Linder als Nachhaltigkeitsexperte der Frage nach, welchen Beitrag wir als Konsumenten leisten können, um die negativen Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise abzuschwächen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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  • Jede und jeder einzelne kann viel zum Klimaschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Verbesserung von Produktionsbedingungen beitragen.
  • “Allein die Lebensmittelindustrie ist für 26 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich”, erklärt der Entrepreneur Markus Linder.
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