17.01.2023

Gravis: Deutsche Elektronik-Kette mit 40 Filialen schafft Bargeld-Zahlung ab

Die auf Apple-Produkte spezialisierte deutsche Kette Gravis akzeptiert in ihren rund 40 Filialen nun kein Bargeld mehr.
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(c) Ibrahim Boran via Unsplash

“Keine Kartenzahlung möglich” – diesen Hinweis bekommt man auch heute noch in einigen Geschäften. Für jene gar nicht kleine Gruppe an Menschen, die dem Bargeld (im Großen und Ganzen) abgeschworen haben, kann das ganz schön nervig sein. Den umgekehrten Fall – keine Barzahlung möglich – gibt es bislang zumindest im deutschsprachigen Raum noch selten. In Deutschland geht nun mit der auf Apple Produkte spezialisierten Elektronik-Kette Gravis der erste größere Einzelhändler diesen Schritt.

“Mobile Terminals” statt klassische Kassen

Bargeld ist nun in sämtlichen rund 40 Filialen Geschichte. Es sei im neuen Store-Konzept “kein Kassentresen im herkömmlichen Sinn mehr vorgesehen”, sondern “mobile Terminals, die sich flexibel an die Customer Journey im Store anpassen und an denen Kunden unkompliziert und bargeldlos bezahlen können”, heißt es vom Unternehmen. Auch auf ausgedruckte Rechnungen wird künftig verzichtet.

Barzahlung bei Gravis schon länger wenig relevant

Und das alles dürfte den meisten Kund:innen recht egal sein. Denn wie Gravis dem Magazin Der Spiegel mitteilte, sei der Anteil an Barzahlungen bereits seit der Coronapandemie vernachlässigbar gewesen und habe sich zuletzt im einstelligen Prozentbereich befunden. Die Entscheidung sei nach einer erfolgreichen Testphase in einigen Filialen getroffen worden, bei der man eine “überdurchschnittlich große Akzeptanz von bargeldlosem Zahlen” festgestellt habe. Zugleich ortet die Kette geschäftliche Vorteile: “Für uns als Händler ist bargeldloses Zahlen kostengünstiger, einfacher, und es ermöglicht schnellere Prozesse”. So könne man die Preise länger stabil halten.

Keine rechtlichen Bedenken

Dass die Umstellung anfangs zu Unmut bei einzelnen Kund:innen führen könnte, zieht man bei Gravis gegenüber dem Spiegel zwar in Betracht, macht sich aber merklich keine zu großen Sorgen. Auch rechtlich sieht man keine Gefahr, dass die neue Regelung gekippt werden könnte. Die Rechtslage sehe vor, “dass ein gesetzliches Zahlungsmittel ausgeschlossen werden kann, sofern darüber informiert wird”. In Deutschland ist Bargeld, ähnlich wie in Österreich, im internationalen Vergleich überdurchschnittlich beliebt als Zahlungsmittel. Einige Bargeld-Verfechter:innen lehnen elektronische Zahlungen sogar rigoros ab.

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Uni-Graz-Vizerektor Markus Fallenböck zählt zu den Initiatoren des TIS
Uni-Graz-Vizerektor Markus Fallenböck zählt zu den Initiatoren des TIS | Foto: Markus Fallenböck, Oliver Wolf (Hintergrund)

Als gemeinsame Initiative von Universität Graz, Technische Universität Graz, Joanneum Research und FH Joanneum findet am 10. Oktober 2024 erstmals der interdisziplinäre Technology Impact Summit in Graz statt. Vier führende wissenschaftliche Institutionen Österreichs bringen für einen Tag über 300 heimische und internationale Expert:innen zusammen, um sich dem prägenden Thema unserer Zeit – Künstliche Intelligenz – aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern.

Technology Impact Summit fördert Österreichs internationale Vernetzung

Ein besonderer Fokus liegt darauf, kritische Auseinandersetzungen und Diskussionen zu ermöglichen, um so einen Raum zu schaffen, in dem Teilnehmer voneinander lernen und sich gemeinsam weiterentwickeln können. Durch den offenen Dialog sollen neue Perspektiven gewonnen, kreative Lösungsansätze erarbeitet und die Kooperation auf allen Ebenen gestärkt werden. Ebenso soll die internationale Vernetzung und interdisziplinären Zusammenarbeit gefördert werden. 

„Mit ihrer starken Forschungs- und vielseitigen Wissenschaftslandschaft ist die Steiermark ein wichtiger Motor für Innovation und Entwicklung in Österreich. Mit dem Technology Impact Summit heben wir ein neues Think Tank Forum aus der Taufe, das die Stärken des Standorts in der internationalen wissenschaftlichen Diskussion aufzeigt und neue Kooperationen fördern wird“, betont Markus Fallenböck (Universität Graz), einer der Initiatoren.

Markus Fallenböck im Interview zum Technology Impact Summit:

Neben zwei inspirierenden Keynotes von Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) und Julia Shaw (University College London) sowie der Keynote Debate mit Konrad Paul Liessmann (Universität Wien) und Viktor Mayer-Schönberger (Oxford University) tauschen sich führende Wissenschaftler:innen mit Repräsentant:innen der Initiatoren sowie namhafter Unternehmen in „Near Future Debates“ über die Bereiche Technik, Recht, Wirtschaft und Ethik aus.

Diskussion über alle Facetten Künstlicher Intelligenz in Graz

Über Europas Rolle in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und die Chancen, im internationalen Geschehen noch aufholen zu können, diskutieren unter der Moderation von Elisabeth Lex (Technische Universität Graz) in der ersten „Near Future Debate“ Mic Hirschbrich (Apollo.ai) und Jana Lasser (Universität Graz).

Ob der AI-Act der Europäischen Union ein Vorzeigemodell für die Welt oder ein direkter Weg auf das Abstellgleis im internationalen Wettbewerb ist, erörtert Thomas Burri (Universität St. Gallen) mit Jeannette Gorzala (European AI Forum). Matthias Wendland (Universität Graz) moderiert diese Debatte.

Stefan Thalmann (Universität Graz) und Harald Leitenmüller (Microsoft) analysieren unter der Moderation von Nicholas Katz (Joanneum Research) die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt und beleuchten unterschiedliche Szenarien, in denen sie sich als Lösung für den Arbeitskräftemangel oder als Jobkiller erweisen wird.

Mit den gesellschaftlichen Auswirkungen befassen sich schließlich in der vierten „Near Future Debate“, moderiert von Birgit Philips (FH Joanneum), Markus Kneer (Universität Graz) und Sonja Schmer-Galunder (University of Florida). Sie gehen der Frage nach, ob sie zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen oder dieser durch inklusive und konstruktive Zugänge zu Technologie entgegenwirken kann.

In „Lightning Talks“ stellen Unternehmen richtungsweisende Use Cases für Künstliche Intelligenz vor und präsentieren künftige Anwendungsmodelle.


Der Technology Impact Summit 2024 wird unterstützt von ACP, Grant Thornton, Grazer Wechselseitige, LexisNexis, Microsoft Österreich, PwC, Schiefer Rechtsanwälte, Steiermärkische Sparkasse, AWS, Bankenverband, Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, CANCOM, Energie Steiermark, Holding Graz, Industriellenvereinigung Steiermark, Land Steiermark, Österreichische Post/Business Solution, Raiffeisen-Landesbank Steiermark, SAP, Verband für Standort und Gesellschaft (VSG), Vrisch, WKO Steiermark, 4Events. 

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