06.02.2023

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

Allzulange ließ die Antwort von Google auf ChatGPT nicht auf sich warten. Sie lautet: Bard.
/artikel/google-startet-chatgpt-konkurrenten-bard
ChatGPT, Bard, Google, Open AI, KI von Google, Microsoft, Bing
(c) Google/ChatGPT - Mit Bard eröffnet Google den Kampf der KI-Titanen.

Nachdem Open AI’s ChatGPT die letzten Wochen die Szene beherrschte, seit seiner Vorstellung Ende November Millionen von Menschen begeistert und einen kleinen Ausblick darauf gegeben hat, wie sich das künftige Internet verändern könnte, hat nun Google nachgelegt. Per Blogeintrag kündigte Alphabet-CEO Sundar Pichai den neuen auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbot Bard an.

Bard: Von der NASA bis zum Fußballstürmer

“Bard zielt darauf ab, die Breite des weltweiten Wissens mit der Leistung, Intelligenz und Kreativität unserer großen Sprachmodelle zu kombinieren. Es greift auf Informationen aus dem Internet zurück, um frische, hochwertige Antworten zu liefern. (…) So können sie einem Neunjährigen die neuen Entdeckungen des James-Webb-Weltraumteleskops der NASA erklären oder mehr über die derzeit besten Stürmer im Fußball erfahren und dann Übungen zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten erhalten”, beschreibt Pichai das neue KI-Experiment.

Das Modell nutzt Googles eigenes “LaMDA” (Language Model for Dialogue Applications), um die Konversations-KI zu betreiben; genauere oder weitere technische Funktionen gehen aus dem Blogbeitrag nicht hervor.

Der Chatbot wird zunächst am Montag mit einer kleinen, privaten Gruppe getestet, bevor er in den kommenden Wochen für die Öffentlichkeit freigegeben wird.

Der Sinneswandel

Bisher hat der Suchmaschinen-Gigant gezörgert, diese Art von Technologie für die Öffentlichkeit freizugeben, weil, laut New York Times, die Führungskräfte befürchteten, dass der Ruf des Unternehmens Schaden nehmen könnte, wenn die KI voreingenommene oder giftige Aussagen macht. Doch ChatGPT änderte alles.

Noch im Dezember hatte Pichai einen “Code Red” ausgerufen und verschiedene Gruppen von ihren normalen Aufgaben abgezogen, um die Veröffentlichung seiner eigenen KI-Produkte zu beschleunigen.

Bard nicht das einzige KI-Projekt

Das US-Unternehmen plant heuer mehr als 20 KI-Produkte zu launchen. Die KI-Suchmaschinenfunktionen sollen etwa komplexe Informationen und mehrere Perspektiven extrahieren, um den Nutzern ein “konversationelleres” Erlebnis zu bieten.

Pichai dazu in seinem Blogbeitrag: “Eine der aufregendsten Möglichkeiten besteht darin, wie KI unser Verständnis von Informationen vertiefen und sie effizienter in nützliches Wissen umwandeln kann – was es den Menschen leichter macht, zum Kern dessen vorzudringen, wonach sie suchen.”

Und weiter: “Wenn Menschen an Google denken, denken sie oft daran, dass sie bei uns schnelle sachliche Antworten finden, z. B. ‘Wie viele Tasten hat ein Klavier?’ Aber immer mehr Menschen wenden sich an Google, wenn sie tiefere Einblicke und ein besseres Verständnis benötigen, z. B.
‘Ist Klavier oder Gitarre leichter zu erlernen, und wie viel Übung braucht man dafür?’ Um herauszufinden, was man wirklich wissen muss, muss man sich viel Mühe geben, und oft möchte man verschiedene Meinungen und Perspektiven kennenlernen. KI kann in diesen Momenten hilfreich sein, indem sie Erkenntnisse für Fragen zusammenfasst, auf die es keine einzelne richtige Antwort gibt.”

Deine ungelesenen Artikel:
16.12.2024

Bitpanda: Nun doch auch B2C-Expansion in die Emirate – weitere Länder geplant

Nach der Büro-Eröffnung in Dubai im Mai erhält Bitpanda in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine "grundsätzliche Genehmigung" für seine Dienste - und will nun auch ins B2C-Geschäft einsteigen.
/artikel/bitpanda-dubai-b2c-expansion
16.12.2024

Bitpanda: Nun doch auch B2C-Expansion in die Emirate – weitere Länder geplant

Nach der Büro-Eröffnung in Dubai im Mai erhält Bitpanda in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine "grundsätzliche Genehmigung" für seine Dienste - und will nun auch ins B2C-Geschäft einsteigen.
/artikel/bitpanda-dubai-b2c-expansion
Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Google startet ChatGPT-Konkurrenten Bard