05.11.2015

Google beantwortet E-Mails künftig automatisch

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Wenn das Smartphone die Antworten auf E-Mails formuliert – gruselig oder praktisch?

Google ist schon oft in den Verdacht geraten, bei E-Mails mitzulesen – offiziell erfolgen nur Analysen, um passende Werbeanzeigen zu schalten. Mit den gewonnenen Einblicken werde kein Schindluder getrieben, betont Google gerne. Jetzt ist eine Funktion in Arbeit, die die Mitlese-Vorwürfe wieder hochkochen lassen wird. Immerhin, die Funktion ist wesentlich nützlicher als personalisierte Werbung: Google soll E-Mails künftig selbstständig beantworten können.

“Nein, leider nicht.”

Das System nennt sich „Smart Reply“ und funktioniert so: Die Google-App Inbox analysiert automatisch alle E-Mails im Posteingang und entscheidet aufgrund des Inhalts, ob eine Antwort erforderlich ist und ob ein kurzer Standardtext dafür infrage kommt. Der Service reicht leider nicht so weit, dass umfangreichere oder persönliche Antworten formuliert werden können. Immerhin, das Ergebnis sind drei Kurztexte aus denen der Nutzer eine Antwort wählen kann. In einem Blogeintrag bringt der zuständige Software-Entwickler Bálint Miklós folgendes Beispiel: Ein Nutzer erhält eine Anfrage um eine Software-Anleitung und Google schlägt vor mit „nein, leider nicht“, „ich arbeite daran“ oder „ich sende sie gleich“ zu antworten. Das soll vor allem die rasche Beantwortung am Smartphone erleichtern, wenn man unterwegs ist.

Die Funktion soll noch diese Woche in der Google-App „Inbox“ verfügbar sein – allerdings zunächst nur auf Englisch. Wer sich dafür interessiert, wie die Machine-Learning-Technologie dahinter genau funktioniert, kann die Details im Reseach-Blog von Google nachlesen.(c) Google. So soll "Smart Reply" funktionieren.

 

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Hans-Jürgen Griesbacher, CEO von Trever (c) Peter Reiter

Es stattet Finanzinstitute mit Software zur Verwaltung digitaler Vermögenswerte aus. Nun will es sein Wachstum europaweit vorantreiben. Das soll dem Grazer FinTech Trever nun mit einem 2,4 Millionen Euro schweren Seed-Investment gelingen.

Dass sich Banken im Zeitalter digitaler Vermögenswerte zunehmend darum bemühen, mit neu geformten Kundenbedürfnissen mitzuhalten, zeigte schon die Kooperation der heimischen Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien mit dem in Wien gegründeten Krypto-Broker Bitpanda. Angekündigt wurde die Kooperationsvereinbarung im späten April 2023, im diesjährigen Jänner kam es schließlich zur Umsetzung.

Kund:innen der Bank sollten so die Möglichkeit bekommen, direkt über die Raiffeisen-eigene “Mein ELBA”-App Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum zu kaufen. Mit der RLB NÖ-Wien kam erstmals eine heimische traditionelle Bank dazu, das Krypto-Angebot eines Brokers in die eigene Benutzeroberfläche einzubinden.

Seit 2019 für digitale Vermögenswerte im Einsatz

Das Grazer FinTech Trever hat ähnliche Ziele: Es stellt Finanzinstituten jeglicher Art – darunter Banken, Brokern oder Fonds – eine Infrastruktur zur Verfügung, um digitale Assets in bestehende Benutzeroberflächen einzubinden und zu verwalten.

Die von Trever entwickelte Software soll den Handel, Transfer sowie die Buchführung digitaler Vermögenswerte ermöglichen. Dank eines modularen Ansatzes sei es Finanzinstituten möglich, die Lösung in bestehende Strukturen einzubinden.

Bereits Kundenstamm in Deutschland

Gegründet wurde Trever 2019 in Graz. Mit seiner Lösung will das Startup die Verwaltung digitaler Vermögenswerte im Handel, Treasury-Management sowie in der Buchführung abdecken. “Unser System ist bereit, Banken und Finanzinstitute in ganz Europa und darüber hinaus für digitale Vermögenswerte auszustatten”, sagt Hans-Jürgen Griesbacher, CEO von Trever.

Zum Kundenstamm des FinTechs zählen mittlerweile Finanzinstitute wie die deutsche V-Bank, der Wertpapierspezialist Bankhaus Scheich oder die Futuram Bank im Hause der Frankfurter Wertpapier Börse.

Investoren aus dem DACH-Raum an Bord

Mit seiner jüngsten Kapitalspritze möchte Trever den nächsten Schritt in Richtung europaweiter Expansion setzen. Angeführt wurde die 2,4 Millionen Euro schwere Seed-Runde von TX Ventures aus der Schweiz, Market One Capital aus Luxemburg, Blockchain Founders Capital aus Deutschland sowie Alex von Frankenberg, der seit 2005 als Geschäftsführer des deutschen High-Tech Gründerfonds tätig ist.

Auch Zuspruch aus der Venture-Szene gibt es für das Grazer FinTech. So äußert sich Krzysztof Bialkowski, Managing Partner bei TX Ventures, zuversichtlich über das “zuverlässige und effiziente Go-to-Market-Produkt”, das Trever institutionellen Tradern bereitstellen würde. “Außerdem sehen wir, dass die Regulierung in Europa den Weg sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite ebnet”, so Bialkowski. Dies würde die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte “in hohem Maße vorantreiben”.

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