16.09.2020

Georg Hauer wird General Manager für DACH & Nordeuropa bei N26

Die Region umschließt neben der DACH-Region, welche Georg Hauer schon bisher verantwortet hat, 12 weitere nord- und zentraleuropäische Märkte.
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Georg Hauer, N26. (c) N26
Georg Hauer, N26. (c) N26

Bei der Challenger Bank N26 gibt es eine personelle Änderung rund um den unter anderem für das Österreich-Geschäft zuständigen Georg Hauer: Er wird nun zum “General Manager für DACH & Nordeuropa” ernannt.

Die Region umschließt neben der DACH-Region, welche Georg Hauer schon bisher verantwortet hat, 12 weitere nord- und zentraleuropäische Märkte, darunter Wachstumsmärkte wie Irland, Skandinavien, Polen und die Slowakei.

Besonders Irland hat zuletzt stark an Bedeutung dazugewonnen, heißt es seitens N26 in einer Presseaussendung: Hier zählt N26 mittlerweile 150.000 Kunden. “Irland gehört beim digitalen Banking zu den progressivsten Märkten in Europa”, wird Hauer dazu auch in einer Presseaussendung zitiert.

Video von Mai 2020: Geog Hauer über das 100-Millionen-Investment für N26

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Gründer Oskar Smrzka (vordere Reihe, links) (c) LISAvienna

Das Unternehmen rund um Gründer und Forscher Oskar Smrzka setzt auf eine Lösung für ein bekanntes Problem: Die wiederholte Anwendung von Biologika kann Immunreaktionen auslösen, bei denen Anti-Arzneimittel-Antikörper (ADAs) entstehen. Diese beeinträchtigen die Wirksamkeit der Medikamente erheblich.

Ablevia biotech GmbH, mit Sitz in Wien, entwickelte Therapeutika, um solche unerwünschten und krankheitsauslösenden Antikörper gezielt zu entfernen. Für ihren Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystems erhielt das Startup am Samstag den Innovation Prize von Böhringer Ingelheim.

Unterstützung von Life-Science-Unternehmen

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize würdigt die Herausforderungen und das Engagement, die mit der Gründung eines neuen Unternehmens verbunden sind. Ziel der Auszeichnung ist es, den Innovationsprozess zu fördern und herausragende Life-Science-Unternehmer zu unterstützen.

Guido Boehmelt, Leiter von Research Beyond Borders bei Boehringer Ingelheim Wien, sagt zur Auszeichnung: „Ablevia ist ein hervorragendes Beispiel für die Art anwendungsorientierter Forschung, die wir damit gerne unterstützen. Sie haben einen verblüffend innovativen Ansatz ausgearbeitet, der ein sehr wichtiges Problem grundlegend lösen könnte, welches häufig bei der Entwicklung und klinischen Anwendung von therapeutischen Biologika auftritt. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses Ansatzes, die von Ablevia mit überzeugenden Daten untermauert wurden, hat die Jury beeindruckt“.

Im Rahmen der Auszeichnung stellt Boehringer Ingelheim dem Startup kostenfreie Büro- und Laborflächen sowie Mentoring-Programme zur Verfügung. Diese Unterstützung bietet Ablevia „wertvolle Ressourcen, um seine vielversprechenden Ansätze weiterzuentwickeln“, heißt es in der Aussendung.

Entwicklung von Medikamenten im Fokus

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize entstand im Jahr 2015 in Boston. Er verfolgt das Ziel, das Wachstum junger Unternehmen zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich auf die Entwicklung bahnbrechender Medikamente zu konzentrieren. Seit 2020 wird dieser renommierte Preis auch in Österreich verliehen. Weltweit wurden seither über 20 Unternehmen mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 1 Million US-Dollar ausgezeichnet.

Oskar Smrzka, Gründer von Ablevia, zeigte sich dankbar für die Anerkennung: „Wir sind davon überzeugt, dass unser Ansatz der selektiven und schnellen Entfernung von schädlichen und unerwünschten Antikörpern den Patientinnen und der Wissenschaft in vielen therapeutischen Bereichen dienen kann: von der präklinischen Prüfung menschlicher Biotherapeutika im Tierversuch bis hin zur Behandlung seltener Krankheiten und Krebs. Das Unternehmen widmet sich der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit von Biotherapeutika für Patientinnen, die mit ADA-Problemen konfrontiert sind, sowie den Bemühungen, den Zugang zur Gentherapie zu verbessern“.

Ablevia entwickelt SADC-Technologie

Das 2018 gegründete Startup Ablevia spezialisiert sich auf präklinische Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit Co-Founder Christof Paparella entwickelte Oskar Smrzka peptidbasierte Verbindungen namens SADC (Selective Antibody Depletion Compounds). Diese ermöglichen es, schädliche Antikörper gezielt zu entfernen, ohne dabei das Immunsystem zu beeinträchtigen. Ziel des Unternehmens ist es, ein therapeutisches Verfahren zu etablieren, das krankheitsverursachende und medikamentenneutralisierende Antikörper schnell und präzise beseitigt.

Das Startup erhielt private Investitionen durch Bundesinstitutionen, die Ablevia dabei unterstützten, seine “SADC-Technologie und Unabhängigkeit in der frühen Seed-Phase aufzubauen”. Ablevia erhielt in der Vergangenheit Förderungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien. Darüber hinaus wurde es durch eine Seed-Finanzierung der österreichischen Förderbank aws unterstützt.

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Georg Hauer wird General Manager für DACH & Nordeuropa bei N26

  • Bei der Challenger Bank N26 gibt es eine personelle Änderung rund um den unter anderem für das Österreich-Geschäft zuständigen Georg Hauer: Er wird nun zum “General Manager für DACH & Nordeuropa” ernannt.
  • Die Region umschließt neben der DACH-Region, welche Georg Hauer schon bisher verantwortet hat, 12 weitere nord- und zentraleuropäische Märkte, darunter Wachstumsmärkte wie Irland, Skandinavien, Polen und die Slowakei.
  • Besonders Irland hat zuletzt stark an Bedeutung dazugewonnen, heißt es seitens N26 in einer Presseaussendung: Hier zählt N26 mittlerweile 150.000 Kunden.

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