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Das oberösterreichische Startup GENSPEED macht aktuell mit der Entwicklung eines Schnelltests für COVID-19 von sich reden. Das 2016 gegründete SpinOff der Greiner Bio-One wird als einziges oberösterreichisches Unternehmen vom FFG in der ersten Runde des Corona Emergency Calls gefördert.
+++Coronavirus: News und Daten+++
Mit der kürzlich gezeichneten Beteiligung an der GENSPEED Biotech GmbH holt sich außerdem der OÖ HightechFonds ein vielversprechendes Biotech-Unternehmen ins Portfolio. Als zweiter Partner sorgt der OÖ HightechFonds gemeinsam mit der EOSS Technologies Holding GmbH für die Finanzierung der Wachstumsstrategie, die GENSPEED zum weltweit führenden Spezialisten für ortsunabhängige, schnelle und hochqualitative Testplattformen machen soll.
GENSPEED und die Investoren zum Deal
„Wir wollten zusätzlich zu EOSS einen lokalen Partner haben, dessen Netzwerk uns weiterbringt,“ sagt CEO Max Sonnleitner zum Einstieg des HightechFonds.
„Als früher Investor bei GENSPEED freut es uns ganz besonders, dass wir den OÖ HightechFonds zur Begleitung des weiteren Wachstums gewinnen konnten“, so Christoph Blaschitz, der für EOSS in der Geschäftsführung des Unternehmens sitzt. „GENSPEED bereichert uns mit einem starken Gründerteam und einer sehr guten Idee,“ ergänzt Thomas Meneder vom OÖ HightechFonds.
Qualitative Corona-Schnelltests aus Oberösterreich
Ein Tropfen Blut von der Fingerspitze, ein kompaktes Gerät und ein hochsensibler Chip: Das reicht aus für fundierte medizinische Befunde in Laborqualität – egal ob in der Arztpraxis oder am Flughafen. Und dies kann in der Bewkämpfung des Coronavirus ein echter Gamechanger sein.
Das Potential der zertifizierten und markterprobten Technologie ist groß – und soll nun auch für die Diagnose von COVID-19 genutzt werden. Der Vorteil der GENSPEED-Testplattform liegt in der Verbindung von Geschwindigkeit, Ortsunabhängigkeit und Qualität: In nur 15 Minuten erhält man direkt am Einsatzort differenzierte, zuverlässige Ergebnisse über den Immunstatus beziehungsweise das Vorliegen einer akuten Infektion. Damit könnten Maßnahmen viel individueller und punktgenauer gesetzt werden.
Individuelle Diagnostik für viele Anwendungsbereiche
Die zielgerichtete Form der Diagnostik verspricht aber auch weit über COVID-19 hinaus viele Möglichkeiten – insbesondere für die Humanmedizin oder die Pharmabranche. Daneben sieht CEO Max Sonnleitner auch Potentiale im Bereich der Veterinärmedizin, in Umweltfragen oder in der Nahrungsmittelindustrie. Deshalb entwickelt GENSPEED nicht nur selbst Tests – für Paradontitis und vier Krankenhauskeime – sondern vertreibt in einer zweiten Schiene auch die Technologie bzw. die Geräte für Testentwickler. Aktuell sind mehrere Machbarkeitsstudien für namhafte Unternehmen – u.a. Top-Player in der Pharmaindustrie – am Laufen.
Corona-Risikobewertung mit Künstlicher Intelligenz
Neben GENSPEED gibt es unter den Beteiligungen des OÖ HightechFonds mit Symptoma noch ein weiteres Unternehmen, das bei der Diagnose von COVID-19 wertvolle Unterstützungsarbeit leistet: Der Chatbot des Unternehmens erlaubt eine erste Risikoeinschätzung – und kann so zB Ärzte oder Hotlines unterstützen. Er steht unter www.symptoma.at in 36 Sprachen zur Verfügung und erreicht eine Treffgenauigkeit von 96,32 Prozent. Symptoma gehört bereits seit 2015 zur HightechFonds-Familie.