04.06.2024
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Genetec: Warum der Weltmarktführer in Videoüberwachung auf den Standort Wien setzt

Interview. Genetec-Austria-Geschäftsführer Florian Matusek spricht über Künstliche Intelligenz (KI) in der physischen Sicherheit und die Ziele am Standort Wien.
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Florian Matusek | (c) Genetec
Florian Matusek | (c) Genetec

Das kanadische Unternehmen Genetec ist einer der weltweit größten Player im Bereich physische Sicherheit und unter anderem Weltmarktführer bei Videoüberwachungssoftware. Vor kurzem eröffnete es ein neues Büro in Wien mit aktuell 50 Beschäftigten, aber Platz für bis zu 70. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Künstliche Intelligenz und Work-Management.

Genetec Austria gibt es aber schon viel länger. Die Österreich-Tochter entstand durch die Übernahme des Startups KiwiSecurity, dessen Gründer, Florian Matusek, Klemens Kraus und Stephan Sutor, im Unternehmen nach wie vor leitende Rollen ausüben. Geschäftsführer der Wiener Niederlassung ist Florian Matusek. Er sprach mit brutkasten über die Ziele am Standort Wien, Einsatzgebiete von künstlicher Intelligenz in der physischen Sicherheit und die Vorteile eines diversen Teams.


Ich bitte zunächst um einen Pitch im Startup-Stil: Was macht Genetec genau?

Genetec ist im Bereich der physischen Sicherheit tätig. Wir sind Weltmarktführer bei Videoüberwachungssoftware. Wir sind einer der größten Hersteller von Zutrittskontrollsoftware und vor allem sind wir der führende Hersteller von vereinheitlichter Sicherheitssoftware. Das bedeutet, dass wir mit einem System Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und  automatische Nummernschilderkennung verbinden.

Damit haben wir weltweit Kunden, etwa im Bereich kritische Infrastruktur, Bankwesen, aber auch im Handel. Eines unserer Leitbilder ist: Wir schützen das Alltägliche. Überall rund um uns herum, wenn wir die U-Bahn verwenden, wenn wir mit dem Auto fahren, wenn wir am Flughafen sind. Im Hintergrund läuft unsere Software und stellt sicher, dass alles sicher und richtig abläuft.

Ihr habt jetzt einen großen neuen Standort in Wien eröffnet. Genentec Austria gibt es aber schon länger und die Geschichte ist eng mit deiner Vita verbunden. Kannst du mehr dazu erzählen?

Ja, es hat im Jahr 2005 begonnen. Zwei Freunde von mir und ich haben uns zusammengetan, weil wir großes Potenzial darin gesehen haben, Videoüberwachung mit Computer Vision sicherer zu machen, indem Dinge automatisch erkannt werden. Es war ja wenige Jahre nach dem 11. September und das Thema war wichtiger als je zuvor. Gleichzeitig haben wir auch damals schon das Problem erkannt, dass überall Videokameras installiert werden und dabei niemand an die Privatsphäre denkt. Wir wollten also eine Software entwickeln, die die Privatsphäre schützt und gleichzeitig die Sicherheit erhöht.

Und so haben wir das Startup KiwiSecurity gegründet, das gut gewachsen ist und international erfolgreich war. Wir hatten Projekte von Singapur bis Mexiko. Wir haben dann vor ein paar Jahren einen Partner gesucht, der dasselbe Mindset hat und dieselben Werte wie wir vertritt. Und so sind wir auf Genetec gestoßen, ein kanadisches Unternehmen aus Montreal, das einfach perfekt gepasst hat. Wir haben KiwiSecurity an Genetec verkauft und seitdem sind das Unternehmen und der Standort enorm gewachsen.

Wir haben damals das Unternehmen zu dritt gegründet. Als wir übernommen wurden, waren wir 17 Leute. Heute sind wir mehr als 50 am Standort. Und dieses Wachstum wird noch weitergehen. Ein wichtiger Punkt ist, dass alle drei Gründer nach wie vor dabei sind, obwohl wir das nicht sein müssten. Wir machen es einfach, weil wir Spaß bei der Arbeit und das Gefühl haben, dass wir etwas Sinnvolles machen, das wirklich die Welt verändert.

Seit kurzem habt ihr nun, wie erwähnt, ein neues, großes Büro in Wien in einer spannenden Lage und einer Spezialisierung auf Künstliche Intelligenz. Warum wurde Wien von Genetec für diesen KI-Standort ausgewählt?

Wien ist ein sehr spannender Standort für uns. Wir haben sehr gute Unis vor Ort und etwa auch eine sehr starke Kooperation mit der FH Technikum. Die Stadt liegt in Zentraleuropa und es ist sehr attraktiv für Talente, hierher zu ziehen. Wien ist ein interessanter Schnittpunkt zwischen Südeuropa, Osteuropa und Westeuropa, ein Hub, wo wir ganz klar gesehen haben, dass wir die richtigen Talente finden.

Das neue Genetec-Büro in Wien | (c) Genetec
Das neue Genetec-Büro in Wien | (c) Genetec

Das neue Büro hat es auch gebraucht, weil wir immer weitergewachsen sind – auch während Corona, als alle aus dem Homeoffice gearbeitet haben. Wir sind nach den Corona-Maßnahmen zurückgekommen und haben festgestellt: Ups, wir haben so viele Leute eingestellt, dass das Büro nicht mehr groß genug ist. So sind wir auf die Suche gegangen und haben glücklicherweise den perfekten Standort im Campus Viertel Zwei neben der WU Wien und genau gegenüber vom Austrian Startup House gefunden. Das ist eine sehr junge, sehr inspirierende Umgebung mit vielen Bäumen und einem richtigen Campus-Feeling, das man so nicht oft findet. Und das Büro ist groß genug, um weitere Talente einzustellen.

Du hast gesagt, dass Wien als Schnittpunkt zwischen Südeuropa, Osteuropa und Westeuropa punktet. Wie wirkt sich das aus?

Wien ist der internationalste Standort im ganzen Unternehmen. Die 50 Mitarbeiter:innen kommen aus 20 verschiedenen Ländern. Deswegen ist auch die Bürosprache Englisch – Deutsch ist überhaupt keine Voraussetzung. Das ergibt einen sehr spannenden Mix, quasi eine “Wiener Melange” von verschiedenen Kulturen, Ideen und Innovationen. Und diese Art von Diversität ist super wichtig für uns.

Und es geht uns natürlich nicht nur um Diversity im Sinne von Internationalität, sondern wir wollen auch Frauen in der Technik fördern. Wir waren etwa bei der Initiative “She Goes Digital” von Microsoft dabei, in der unter anderem Schüler:innen die Möglichkeiten im IT-Bereich entdecken können und Berührungsängste verlieren sollen.

Warum ist Diversity so wichtig für Genetec?

Diverse Teams funktionieren besser. Die Gruppendynamik ist eine ganz andere. Es geht schneller, Ideen zu kreieren und auch zu ändern, weil schneller Feedback da ist. Wenn in einer Gruppe von fünf Männern, die alle der gleichen Meinung sind, einer eine schlechte Idee hat, dann merkt das keiner. In diversen Teams werden schlechte Ideen schneller geändert und gute Ideen schneller weiterentwickelt.

Du hast das vorher schon angesprochen, dass Künstliche Intelligenz seit vielen Jahren ein großes Thema bei euch ist. Wie wird sie genau eingesetzt?

Eine klassische Anwendung in der Videoüberwachung ist etwa, dass eine Person erkannt wird, wenn sie über einen Zaun klettert. Das nennen wir Perimeterschutz. Die Kamera erkennt das Problem, löst einen Alarm aus und dann reagiert eine Sicherheitsperson darauf. Es gibt aber auch ganz andere Anwendungen, etwa im Handelsbereich, wo Personenzählung für statistische Zwecke eingesetzt wird. In der Corona-Pandemie wurde das auch eingesetzt, um sicherzustellen, dass nicht zu viele Personen in einem Shop drinnen sind.

Wie schon erwähnt, ist der Privatsphärenschutz dabei ein Riesenthema für uns. Eines unserer Leitbilder ist: “We protect liberal democracies”. Wir sind überzeugt, dass Videoüberwachung in vielen Bereichen sehr wichtig ist, achten aber sehr darauf, dass sie sinnvoll eingesetzt wird. Wir haben etwa die erste Software entwickelt, die im Videobild in Echtzeit Personen verpixelt. Man sieht also zwar genau, was passiert, aber man kann die Personen nicht mehr identifizieren.

Und nur im Anlassfall kann das Originalbild nach dem Vier-Augen-Prinzip freigeschalten werden. Das sind zum Beispiel eine Person aus der Security und eine von der Rechtsabteilung oder auch ein Datenschutzbeauftragter. Nur wenn beide zustimmen, wird das Original freigeschaltet und das wird natürlich protokolliert. Dann kann das Video auch für die Beweisführung verwendet werden. Das ist mittlerweile ein Standardfeature in fast allen Videoüberwachungssystemen geworden und ist hier von Wien ausgegangen.

Der neue Standort mit 50 Personen, der auf 70 Personen anwachsen kann, legt nahe, dass bei euch weitere Entwicklungen in Arbeit sind. Kannst du uns einen Sneak Peek geben?

Einerseits arbeiten wir in Richtung Work-Management, also an einem Tool, um die Kollaboration von Sicherheitsteams zu erhöhen. Das ist ein großes Thema für uns in Wien. Das zweite ist, wie gesagt, KI. Unter Anderem setzen wir diese Technologie ein, um eine textbasierte Suche zu erlauben. Damit kann ein Sicherheitsbeamter zum Beispiel nach allen blauen Fahrzeugen, die in den letzten zwei Stunden vorbeigefahren sind, suchen. Die Suche in Videos wird so erheblich vereinfacht.

Um auch hier sicherzustellen, dass die Systeme unseren Werten entsprechen, haben wir klare Responsible-AI-Guidelines, nach denen wir arbeiten. Die KI trifft etwa selbst keine wichtigen Entscheidungen, sondern liefert immer nur Informationen für den Menschen. Mit der Nutzung von generativer KI wird sich in nächster Zeit sehr viel tun. Etwa als Werkzeug für Sicherheitsbeamte, damit die große Flut an Informationen, die sie managen müssen, schneller und einfacher bewältigbar wird.

Zum Abschluss noch eine ganz praktische Frage. Dass große Unternehmen umfassende Sicherheitsmaßnahmen treffen müssen, ist klar. Aber was sind die wichtigsten Schritte, die man schon von Anfang an setzen sollte, die auch für Startups relevant sind?

Es ist, glaube ich, mittlerweile schon bekannt, dass die größte Schwachstelle meistens leider der Mensch ist und nicht die Systeme. Cyber-Sicherheit ist natürlich von Beginn an ein Riesenthema, auch für uns, weil unsere Systeme auch auf dieser Seite 100 Prozent sicher sein müssen. Aber das, wo es meistens hapert, sind wirklich die Menschen. Man wählt ein einfaches Passwort oder schreibt das Passwort irgendwo hin. Oder man vergisst einen Schlüssel irgendwo.

Ich kann zum Beispiel auch empfehlen: Hört auf, im Flugzeug zu arbeiten. Hinter dir sitzt immer jemand, der dir auf den Bildschirm schaut und der dir vielleicht eine Idee klaut. Die IT-Systeme eines Unternehmens müssen natürlich sicher sein. Und es sollte ein sinnvolles Zutrittskontrollsystem, etwa mit Chipkarten, im Büro geben. Es sind diese kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen.

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Mental Health, mentale Gesundheit, willhaben
(c) willhaben - Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.

Für Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben, markiert das Jahr 2025 in mancherlei Hinsicht einen Wendepunkt am österreichischen Arbeitsmarkt. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Human Resources-Prozesse eröffne neue Möglichkeiten für Effizienz und Innovation, bringe jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der anhaltende Fachkräftemangel erfordere zudem nachhaltige Strategien in der Personalplanung, im Employer Branding und im Bereich der Diversität.

Attraktive Arbeitgeber:innen

Gleichzeitig würden die Bedürfnisse der Mitarbeitenden stärker in den Fokus rücken: Employee Experience, mentale Gesundheit und hybride Arbeitsmodelle spielen eine zentrale Rolle, um Unternehmen als attraktive Arbeitgeber:innen zu positionieren, heißt es.

Künstliche Intelligenz schaffte außerdem sukzessive immer mehr Möglichkeiten, um Routineaufgaben wie die Anwesenheitserfassung oder die Gehaltsabrechnung effizienter zu gestalten. KI-gestützte Tools, darunter Chatbots und Systeme für das Bewerber:innen-Management, sollen Zeit und Ressourcen sparen, die in strategische Aufgaben und den Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen investiert werden könnten.

Und das sei von maßgeblicher Bedeutung, denn: “Nur Unternehmen, die ethische Aspekte, Datenschutz und vor allem den Menschen in den Fokus rücken, können langfristig von diesen Entwicklungen profitieren”, sagt er.

Das Zeitalter der KI verlange allen neue Fähigkeiten ab. Führungskräfte stünden dabei in der Pflicht, Mitarbeitende gezielt zu fördern, kreative Fähigkeiten zu stärken und klare Grenzen zwischen menschlicher und maschineller Arbeit zu ziehen.

“Es gilt, Vertrauen aufzubauen, indem Unternehmen KI transparent und verantwortungsvoll einsetzen, um das Potenzial ihrer Teams bestmöglich auszuschöpfen. Dieses Zusammenspiel aus Technologie und Menschlichkeit wird 2025 die Grundlage für nachhaltigen Erfolg sein”, sagt Zink weiters.

Langfristige Personalplanung gegen Fachkräftemangel

Der vielzitierte Fachkräftemangel stellt auch 2025 eine der größten Herausforderungen am Arbeitsmarkt dar. Besonders stark betroffen sind dabei weiterhin Bereiche wie die öffentliche Sicherheit, Energiewirtschaft, das Gesundheitswesen und die Pflege, wobei in manchen Bundesländern – etwa Vorarlberg, Tirol und Salzburg – besonders händeringend nach Personal gesucht wird. Befeuert wird diese Entwicklung durch den demografischen Wandel, unzureichende Umschulungsangebote und die eher geringe Mobilität am österreichischen Arbeitsmarkt; aber auch durch fehlende Strategien, um nachhaltige Lösungen zu etablieren.

Essenziell sei hierbei unter anderem eine langfristige Personalplanung, wie Zink skizziert: “Wenn Unternehmen vorausschauend planen, statt überstürzt Stellen auszuschreiben, können sie Engpässe frühzeitig eindämmen bzw. vermeiden. Wesentlich sind außerdem Employer Branding, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, zielgruppenorientierte Stellenanzeigen und die Förderung von Diversität und von Quereinsteiger:innen.”

“Nicht von der Hand zu weisen ist letztlich auch die Tatsache, dass gewisse Branchen aufgrund herausfordernder Arbeitsbedingungen und vergleichsweise niedriger Gehälter mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Weil höhere Löhne aufgrund der schwächelnden Konjunktur oftmals schwer zu implementieren sind, plädieren Expert:innen hier für gezielte Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne von Höherqualifizierung”, heißt es laut Aussendung.

Employee Experience

Der Begriff Employee Experience indes umfasst alle Interaktionen, Erlebnisse und Eindrücke, die Mitarbeiter:innen während ihrer Zeit im Unternehmen sammeln – von der Einstellung bis zum Austritt. Dabei handele es sich nicht nur um ein fancy Buzzword, so Zink, sondern um ein Konzept, das über kurzfristige Maßnahmen hinausgehe. Vielmehr geht es darum, langfristig ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeitende engagiert und möglichst selbstbestimmt zur Unternehmenskultur und dem Unternehmenserfolg beitragen.

“Eine positive Employee Experience basiert auf individueller Wertschätzung und gezielten Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmen können dies unter anderem durch flexible Arbeitsmodelle, die Förderung von Work-Life-Balance sowie durch Programme für mentale Gesundheit priorisieren. Ein wesentlicher, jedoch oftmals vernachlässigter Baustein ist in diesem Zusammenhang vor allem eine gesunde und gelebte Feedbackkultur, in der der Austausch von konstruktivem Feedback zwischen Führungskräften, Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen selbstverständlich ist”, gibt Zink zu bedenken.

Auch Krisen von außen – wie beispielsweise politische Konflikte, Kriege und das Stagnieren der Wirtschaft – erzeugen Druck. In Kombination mit privaten Herausforderungen, aber auch Stress, Überlastung und fehlender Wertschätzung im Beruf können die mentale Gesundheit erheblich beeinträchtigt werden. Lange galt es als Tabu, darüber am Arbeitsplatz – also ausgerechnet an jenem Ort, an dem man einen Großteil seiner Zeit verbringt – zu sprechen. Heute ist immer mehr die Rede davon, dass der Umgang mit dem Thema “Mental Health” im Berufsleben offener geworden ist.

“Das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen, oftmals auch als ‚Employee well-being‘ bezeichnet, umfasst drei Dimensionen: Die physische, die mentale und die finanzielle Dimension. Wie heimische Arbeitgeber:innen das Thema Mental Health handhaben, haben wir kürzlich im Rahmen einer repräsentativen Studie in Zusammenarbeit mit marketagent erörtert”, sagt Zink und ergänzt: “Dabei zeigt sich, dass mentale Gesundheit am Arbeitsplatz in Österreich zunehmend enttabuisiert wird. 68,2 Prozent der Befragten geben an, dass das Thema bei ihrem aktuellen oder letzten Arbeitgeber einen sehr hohen (28,3 Prozent) oder eher hohen Stellenwert (39,9 Prozent) hat.

2024 haben viele Unternehmen angekündigt, ihre Home-Office-Regeln zu verschärfen oder das Home-Office gar gänzlich abzuschaffen. Nichtsdestotrotz haben sich hybride Arbeitsmodelle, die Heimarbeit und Büropräsenz kombinieren, vielerorts als Norm etabliert, weiß Zink. Durch die fortschreitende Digitalisierung und das neue Telearbeitsgesetz, das in Österreich am 1.1. 2025 in Kraft getreten ist, werde die Flexibilität noch weiter ausgebaut: Mitarbeitende könnten ortsungebunden arbeiten – sei es im Co-Working-Space, bei Angehörigen oder in einer Berghütte.

“Damit einhergeht jedoch unter anderem, dass Unternehmen Maßnahmen zur Förderung des Teambuildings priorisieren müssen”, sagt Zink abschließend. “Denn diese sind in Zeiten des hybriden Arbeitens wichtiger denn je.”

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