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Rund 15 Jahre arbeitete der GartenGarten-Gründer Andreas Spindler in der Gartenbaubranche als Angestellter, war an der Einführung des Frischpflanzensortiments bei Handelsketten wie Hofer beteiligt und baute Strukturen in Ungarn und Kenia für die österreichischen Gartenbaubranche auf. Seit drei Jahren arbeitet er nun an seinem eigenen Unternehmen – einem Online Gartencenter. 2018 erfolgte die formelle Gründung. Neben Spindler am Unternehmen beteiligt sind die Co-Founder Barbara Authried und Startup-Veteran David Dietrich.
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GartenGarten: Größtes Sortiment in Österreich
“Die Herausforderung der gesamten Branche ist es, dem Kunden eine große Auswahl an Pflanzen in verschiedenen Größen bei gleichzeitiger Frischgarantie zur Verfügung zu stellen”, erklärt Gründer Spindler. Das gelingt ihm derzeit: Mit mehr als 3500 Produkten ist GartenGarten, bezogen auf die Sortiments-Größe, derzeit sogar der größte Anbieter von frischen Pflanzen und Rollrasen in Österreich. Dabei handelt es sich “fast ausschließlich” um Ursprungsware aus Österreich – regionale Produzenten sollen gefördert werden.
“Preiskämpfe vermeiden” beim Online Gartencenter
Im der Zusammenarbeit mit verschiedensten Gärtnereien und Baumschulen aus Österreich, um einen digitalen Marktplatz zu schaffen, sei man in mehreren Iterationen zum Schluss gelangt, dass die Listungen nicht von dem Lieferanten selbst passieren sollte, um Preiskämpfe zu vermeiden, so der Unternehmer. Man habe sich entschieden, “schrittweise Produkte mit Bestpreisen aufzubauen” und die Waren bei Bedarf direkt von den Baumschulen abzuholen. GartenGarten bietet sogar eine “Bestpreis-Garantie”. Für die Kunden gibt es natürlich Hauszustellung und einen “24/7-Telefonservice”.
Bislang gebootstrappt – vergangenes Jahr schon 750.000 Euro Umsatz
Dabei habe er in den vergangenen drei Jahren nur wenige Tausend Euro für Marketingmaßnahmen ausgegeben, sagt Spindler. Weder ein Investment, noch Fremdkapital wurden aufgenommen. “Im Jahr 2019 konnten wir rein durch Weiterempfehlungen und Google-Indexierungen einen Umsatz von rund 750.000 erwirtschaften”, erzählt der Unternehmer. Heuer strebe das Unternehmen Umsätze bei weit über einer Million Euro an und setze dabei auf Empfehlungen von zufriedenen Kunden. Gerade jetzt in der Coronakrise setzen viele Menschen auf Online-Shops. Dass es in Zukunft doch ein Investment, oder auch einen 2 Minuten 2 Millionen-Auftritt geben könnte, schließt Spindler nicht aus. Das und auch eine etwaige Expansion nach Deutschland oder in andere Märkte soll aber nicht vor 2021 passieren.