29.03.2021

Gaming-Startup Zaunkönig: “Return of the Maus-King”

Zaunkönig ist ein deutsches Startup, das mit der MK1 eine ultraleichte-Gaming-Maus entwickelt hat. Carbon und spezielle Mikroschalter sollen dabei ein präzises Handling ermöglichen. Nun folgte die zweite Generation.
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(c) Zaunkönig - Die Gebrüder Schmalzried streben einen kleinen Gaming-Maus-Quantensprung mit Zaunkönig an.

Die Schmalzrieds, exakter Patrick und Bruder Dominik, sind seit ihrer Kindheit im E-Sport-Bereich tätig. Ersterer schaffte es sogar ins Nationalteam und nahm an Wettbewerben im Spiel “StarCraft” teil. Beide haben mit der Zaunkönig M1K eine fünfmal leichtere Gaming-Maus als üblich entwickelt, um den PC-Spielern und E-Sportlern ein besseres Handling und mehr Geschwindigkeit durch bessere Klickraten zu ermöglichen. Mittlerweile ist eine zweite Version draußen.

Die StarCraft-Karriere

“1998 war ich fünfzehn Jahre alt und von zwei Dingen besessen: StarCraft und Mäusen. StarCraft ist ein wahnsinnig anspruchsvolles Spiel, wenn es um Mechanik geht. Armeen über die Karte zu bewegen, ist schwieriger als andere Dinge bei den meisten eSports-Arten. Mir wurde schnell klar: Die Maus war das wichtigste Gerät für dieses Spiel. Diese Erkenntnis entwickelte sich ziemlich schnell zu meiner zweiten Besessenheit: Mäuse. Und es führte schließlich über ein Jahrzehnt später zur Gründung von Zaunkönig zusammen mit meinem Bruder Dominik”, schreibt Patrick auf der Webseite des Gaming-Startups.

Größer nicht immer besser

Er erinnert sich dabei an jene Zeit, als PC-Mäuse in den Fokus der Industrie rückten und in Größe wuchsen. Man konnte als PC-Nutzer die ganze Hand auf das Steuerungsmodul legen, was aber für die Spieler ein Problem wurde. Neben dem Wunsch nach leichterem Gewicht entwickelte sich ein weiterer Trend ind er Gaming-Szene, der darauf abzielte, so wenig Handfläche wie möglich auf der Maus zu haben, damit die Finger für schnelle Kommandos und Bewegungen frei bleiben.

“Zaunkönig wie ein Skalpell”

Da aber seit den 90er Jahren die Mäuse immer größer und schwerer wurden, taten sich Patrick und Bruder Dominik zusammen und lösten ihr Problem selbst. Die Zaunkönig M1k ist eine aus Carbon und speziellen Mikroschaltern entwickelte Maus, die nur 23 Gramm wiegt und laut Gründern so präzise wie ein Skalpell bedienbar ist. Sowie geringere Reaktionszeiten aufweist.

8.000 Hertz für eine Maus namens M2K

Mittlerweile ist mit der M2K die nächste Generation am Markt. Ihr Rad besteht aus Polycarbonat und wurde mit einer geringen Wandstärke spritzgegossen und wiegt 0,9 Gramm. Die Besonderheit: die Maus kann auf 8.000 Hertz “aufgepumpt” werden, was bedeutet, dass keine Software oder Treiber mehr installiert werden müssen.

Allerdings, so die Gründer, müssten Käufer das manuell erledigen, da Windows manchmal Probleme mit dieser Frequenz aufweist: “Wenn Sie auf 8.000 Hertz umschalten möchten, müssen Sie lediglich Folgendes tun: Schließen Sie den M2K an, während Sie beide Maustasten gedrückt halten. Das ist es”, erläutern die Founder.

0,125 Millisekunden mit Zaunkönig?

Zur Erklärung: Herkömmlichen Office-Mäuse arbeiten mit 125 Hertz und liefern somit 125 Mal pro Sekunde Informationen an den PC. Die Verzögerung zwischen dem Erhalt zweier Informationspakete beträgt dabei rund acht Millisekunden. Der Sprung zu 8.000 Hertz soll dies auf eine Zeit rund um 0,125 Millisekunden senken. Ein extremer Unterschied für E-Sportler im Profibereich, der den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten kann. Und dass in einem wachsenden Markt, der mittlerweile – zumindest vor Corona – Stadien gefüllt hat. Bei Preisgeldern, die die zwei Millionen Euro-Marke übersteigen.

Die beiden Geschwister sind mit Zaunkönig, der übrigens als der König der Vögel gilt, wie die Schmalzrieds betonen, heute Abend in der “Höhle der Löwen” dabei. Weiters in der Show vertreten: Back’O’Funny, Khou Khii, CO’PS und Heat_it.

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Boom Strategy Managing Partner Gordan Volaric | (c) Boom Strategy
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In der heutigen Geschäftswelt hängt der Erfolg eines Unternehmens davon ab, wie effektiv Produktmanagement und Vertrieb zusammenarbeiten. Kommunikationsbarrieren und isolierte Arbeitsweisen behindern oft den Informationsfluss und lassen Marktchancen ungenutzt. C-Level-Führungskräfte müssen diese Hindernisse überwinden und die Zusammenarbeit stärken, um ihre Organisation agiler und kundenorientierter zu machen.

Eine große Herausforderung in der Zusammenarbeit: Der Informationsfluss

Ein Hauptgrund für Ineffizienz zwischen Produktmanagement und Vertrieb ist die unklare Verteilung der Verantwortlichkeiten. Oft fehlen klare Rollen, was Lücken bei der Weitergabe von Informationen schafft. Zudem verfolgen die Abteilungen unterschiedliche Ziele: Während das Produktmanagement langfristige Strategien anstrebt, fokussiert sich der Vertrieb oft auf kurzfristige Umsatzziele. Diese Diskrepanz verlangsamt die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte.

Es reicht jedoch nicht aus, nur den Informationsfluss zu verbessern – die gewonnenen Daten müssen auch in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Ohne klare Prozesse und Verantwortlichkeiten riskieren Unternehmen, wertvolle Erkenntnisse zwar zu sammeln, diese jedoch nicht effizient zu nutzen.

Ein weiteres Problem ist der langsame und fragmentierte Austausch von Informationen. Vertriebsteams erhalten wertvolles Feedback direkt vom Markt, aber oft wird es nicht rechtzeitig an das Produktmanagement weitergegeben. Umgekehrt fehlen dem Vertrieb wichtige Informationen zu neuen Produktentwicklungen, was Marktchancen ungenutzt lässt und die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens schwächt.

Warum ein reibungsloser Informationsfluss entscheidend ist

Eine nahtlose Kommunikation zwischen Produktmanagement und Vertrieb sorgt nicht nur für schnellere Entscheidungen, sondern ermöglicht es beiden Teams, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Wenn Informationen effizient und klar weitergegeben werden, verbessert sich die Kundenorientierung und Produkte werden zielgerichteter auf den Markt gebracht. Dies steigert die Kundenzufriedenheit, da die Bedürfnisse der Kund:innen im Mittelpunkt stehen.

Gleichzeitig führt ein reibungsloser Informationsfluss zu höherer Produktivität, da die Abteilungen durch regelmäßige Updates und klare Verantwortlichkeiten gezielt auf ihre Ziele hinarbeiten können. Frühzeitige Informationen über Produktentwicklungen ermöglichen es dem Vertrieb, diese sofort in die Verkaufsstrategie zu integrieren, und das Produktmanagement kann durch direktes Kundenfeedback schneller auf neue Anforderungen reagieren.

Drei nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit

Um die Zusammenarbeit zwischen Produktmanagement und Vertrieb nachhaltig zu verbessern, sind klare Prozesse und Kommunikationsstrukturen erforderlich. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um dies zu erreichen. Unsere Erfahrung und Praxis haben jedoch gezeigt, dass die folgenden drei Maßnahmen besonders effektiv sind. Sie fördern den kontinuierlichen Informationsaustausch und stellen sicher, dass alle Abteilungen synchron arbeiten, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

  • Gemeinsamer Produktlebenszyklusplan: Ein gemeinsamer Produktlebenszyklusplan schafft Transparenz und stellt sicher, dass alle Abteilungen – von Vertrieb über Marketing bis hin zum Produktmanagement – synchron arbeiten. Dabei wird genau festgelegt, welche Abteilung zu welchem Zeitpunkt welchen Input liefern muss. Dies ist besonders wichtig, da das Produktmanagement auf Marktfeedback und sich verändernde Kundenbedürfnisse angewiesen ist, um relevante Produktentwicklungen voranzutreiben. Der Vertrieb muss in jeder Phase des Lebenszyklus wissen, welche Unterstützung zur Verfügung steht und welche Ziele angestrebt werden. Durch regelmäßige Updates und funktionsübergreifende Meetings bleibt der Plan auf dem neuesten Stand, und alle Teams können nahtlos zusammenarbeiten.

  • Klar definierte Aufgaben entlang der Customer Journey: Ein strukturierter Plan, der die gesamte Kundenreise abbildet, stellt sicher, dass Produktmanagement, Marketing, Vertrieb und Kundenmanagement während des gesamten Prozesses eng zusammenarbeiten. Dieser Plan definiert genau, wie Kundenfeedback und Marktinformationen erfasst und an das Produktmanagement weitergegeben werden. Zusätzlich muss das Produktteam den anderen Abteilungen technische Unterstützung bieten, beispielsweise durch Schulungen und Tools, damit diese den Kunden optimal bedienen können. Diese enge Zusammenarbeit verbessert nicht nur die Kundenbindung, sondern ermöglicht es auch, proaktiv auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren.

  • Strukturierter Informationsaustausch: Ein zentraler und strukturierter Austausch von Informationen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Alle Abteilungen sollten einfachen und barrierefreien Zugang zu relevanten Daten, Kundenfeedback und Produktinformationen haben. Es ist jedoch ebenso wichtig, dass diese Prozesse in bestehende technische Lösungen, wie das CRM-System, integriert werden, um diesen Austausch zu erleichtern. Durch die Implementierung können Teams das System nahtlos in ihre Arbeitsabläufe integrieren. Ein klar definierter Prozess zum Umgang mit gesammeltem Feedback stellt sicher, dass dieses in umsetzbare Erkenntnisse gewandelt wird. Regelmäßige Updates und klare Verantwortlichkeiten sorgen dafür, dass das Feedback direkt in die Produktentwicklung oder Vertriebsstrategie einfließt.

Fazit: Ein neues Level der Zusammenarbeit

Für C-Level-Führungskräfte ist die enge Zusammenarbeit zwischen Produktmanagement und Vertrieb entscheidend, um den Erfolg ihres Unternehmens langfristig zu sichern. Nur durch klare Prozesse und einen strukturierten Informationsaustausch können Unternehmen ihre Agilität steigern und ihre Marktposition stärken. Die Optimierung dieser Zusammenarbeit legt nicht nur den Grundstein für kurzfristige Erfolge, sondern schafft die Basis für nachhaltiges Wachstum und langfristige Marktführerschaft. Es ist an der Zeit, die Zusammenarbeit zu verbessern und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

Über den Autor

Gordan Volaric ist der CEO von Boom Strategy und Experte für die Optimierung von Vertriebsprozessen. Er hat zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, funktionsübergreifende Teams zu schaffen und Silos aufzubrechen, um die Effizienz und das Umsatzpotenzial zu maximieren. Seine Expertise basiert auf jahrelanger praktischer Erfahrung und erfolgreichen Projekten in Branchen wie Chemie, Aviation, Automobil, SaaS und Intralogistik.

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