14.04.2020

GA Shaker: Deal platzt nach “2 Minuten 2 Millionen”-Auftritt

Bei "2 Minuten 2 Millionen" konnte Gazwan Avakhti mit seiner Multifunktions-Trinkflasche GA Shaker Florian Gschwandtner, Hans Peter Haselsteiner und Leo Hillinger für sich als Investoren gewinnen. 120.000 Euro für zehn Prozent Beteiligung, so der Plan vor laufender Kamera. Danach platzte der Deal allerdings.
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GA Shaker, Gazi Avakthi,, Anastassia,2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Avakthi - GA Shaker Gründer mit Ehefrau Jana und Assistentin Anastasia Serra aus Wien.

GA Shaker+ ist eine Multifunktions-Trinkflasche mit Features wie etwa einer Smartphone- oder Kreditkarten-Halterung und einem Magneten, mit dem man die Flasche an metallische Geräte befestigen kann. Um unter anderem die Selfie-Funktion zu nutzen, wenn man das eigene Trainingsprogramm abfilmen und analysieren möchte. Das Startup aus Kassel, Deutschland, hat im ersten Jahr bereits mehr als eine halbe Million Euro Umsatz erwirtschaftet und steht laut Gründer Gazi Avakthi kurz vor der Patenterteilung. Dennoch platzte der “2 Minuten 2 Millionen”-Deal mit den drei TV-Investoren im Nachgang.

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Deal nicht wegen Geldfrage geplatzt

“Das deutsche Patentamt ist leider sehr überlastet und daher dauert sowas seine Zeit. Wir haben aber mittlerweile sogar das Patent für Europa angemeldet. Eine Erteilung ist nur noch Formsache”, sagt Avakthi. Warum der Deal nach Aufzeichnung nicht zustande kam, darf der Gründer nicht verraten, sagt jedoch, dass es ihm nie ums Geld ging.

Hoffnung auf Investoren-Netzwerk

“Der TV-Deal an sich war nie ein Verhandlungsthema. Ich wollte die zehn Prozent nicht des Geldes wegen abgeben. Schließlich wäre das ja deutlich unter meiner Firmenbewertung gewesen. Mir ging es primär einzig und allein um die Stärke des Netzwerkes der Investoren und darum, dass ich tatkräftige Unterstützung erhalte”, so Avakthi weiter: “Der Deal ist leider nicht zustande gekommen”.

Noch eine Chance auf Investment?

Auf Nachfrage bei Florian Gschwandtner erklärt dieser, dass es während der “Due Diligence” ein paar Punkte gab, “die nicht gepasst haben”, man sich aber noch im Kontakt befinde und “hin und her schreibe”. GA Shaker sei für ihn “noch nicht erledigt”.

GA Shaker muss erklärt werden

Nichtsdestotrotz hat der ehemalige Profi-Fußballer aus der deutschen Regionalliga Süd nach der Aufzeichnung den Fokus auf den Einzelhandel für seine Trinkflasche gelegt: “Da die Zielgruppe für unsere Erfindung enorm groß ist, war die Herausforderung für uns im Team, die Stärken und die Vielseitigkeit unseres Produkts einfach und prägnant darzustellen. Es ist nun einmal was komplett ‘Neues’, was erklärt werden muss”, sagt er.

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(c) Avakthi – Die Features des GA Shakers müssen im Einzelhandel den Kunden erklärt werden.

Display als Promo-Tool

Neben einem Promo-Video auf der Homepage und auf YouTube, kommen in die Supermärkte und im Einzelhandel, in denen GA Shaker erhältlich sein wird, nun Displays mit TV-Funktion zum Einsatz. Sie zeigen, was die Flasche alles kann, erzählt Avakthi.

Kleinere Version in Planung

Sein Ziel ist es, den GA Shaker auf der ganzen Welt bekannt zu machen und ihn in vielen Bereichen und Märkten zu platzieren. “In den nächsten Monaten wollen wir eine weitere kleinere Version des GA Shaker+ veröffentlichen. Grundsätzlich haben wir noch viele innovative und einzigartige Erfindungen in der Schublade, die wir dann nach und nach ‘launchen’ werden”, sagt der Gründer, der bereits 2018 bei Stefan Raabs “Das Ding des Jahres” im Finale stand.

Ein Gamechanger gegen Zögerlichkeit

Auch wenn kein Investor schlussendlich eingestiegen sei, Avakthi weiß, dass sein Produkt “etwas haben muss”. Nicht umsonst wäre er bereits 15 Mal im TV aufgetreten und von Headhuntern beinahe zum US-Pendant “Shark Tank” eingeladen worden. “Das Problem war, dass sie nur ‘locals’ nehmen”, erklärt Avakthi das “Beinahe”. Und hofft nun, mit seinem Erfolg Zweiflern und zögernden Investoren zu beweisen, welchen “Gamechanger” sie sich da entgehen haben lassen.


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(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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GA Shaker: Deal platzt nach “2 Minuten 2 Millionen”-Auftritt

  • GA Shaker+ ist eine Multifunktions-Trinkflasche mit Features wie etwa einer Smartphone- oder Kreditkarten-Halterung und einem Magneten, mit dem man die Flasche an metallische Geräte befestigen kann.
  • Das Startup aus Kassel, Deutschland, hat im ersten Jahr bereits mehr als eine halbe Million Euro Umsatz erwirtschaftet und steht laut Gründer Gazi Avakthi kurz vor der Patenterteilung.
  • Dennoch platzte der Deal mit den drei TV-Investoren im Nachgang.
  • Warum der Deal nach Aufzeichnung nicht zustande kam, darf der Gründer nicht verraten, sagt jedoch, dass es ihm nie ums Geld ging.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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