Wer sich auch im Herbst und im Winter sportlich betätigen möchte, kennt das Problem: Es wird früh dunkel und herkömmliche Stirnlampen stören mehr, als sie helfen. Zwei Steirer möchten dieses Problem mit ihrem Produkt LUMA ACTIVE lösen. Dafür wurde eine Kickstarter-Kampagne gestartet, deren Finanzierungsschwelle bereits erreicht wurde.
Die beiden Initiatoren Florian Schneebauer und Wolfgang Knöbl kennen sich von der Fachhochschule in Graz, wo sie beide Innovationsmanagement studiert haben. Schon beim Kennenlernen wurde schnell klar, dass man gemeinsam nicht nur theoretisch studieren, sondern auch praktisch arbeiten möchte: “Wir wussten bereits von der Uni, dass wir gut zusammen arbeiten”, meint Schneebauer im Gespräch mit dem Brutkasten.
“Wolfgang und ich sind beide sehr sportlich und wir sind viel in der Natur am Laufen, eines hat uns dabei immer gestört: Wenn man im Dunklen läuft, braucht man eine Stirnlampe, herkömmliche Lampen sind aber schwer und wackeln, das Erlebnis ist kein besonderes”, meint Schneebauer.
Mit Luma Active richten sie sich an Hobby-Sportler und lösen damit ein Problem, das sie selbst gut kennen: „Wir haben meist selbst erst Abends oder in den frühen Morgenstunden Zeit, Sport zu machen, aber bis jetzt war es mühsam im Dunklen einfach loslaufen zu können”.
Anfangs sogar recht provisorisch: Sie besorgten sich Einzelteile wie LED-Leuchten im Elektroshop und versuchten diese in die Haube oder das Stirnband zu integrieren. “Wir dachten uns: Da muss man doch ein gutes Produkt daraus machen können, das nicht nur uns hilft!” Einerseits wollte man eine Lampe integrieren, deren Lichtstrahl nicht zu flackern beginnt, andererseits durfte man die Elektronik am Kopf nicht spüren. “Wenn man Luma Active aufsetzt, spürt man die Elektronik nicht. Wir haben ein ergonomisches Gehäuse in die Haube eingebaut, das der Stirnform entsprechend gestaltet ist”, das Gesamtgewicht sei dabei 70 Gramm.
“Wir wollen das Fundingziel nicht nur knacken, sondern mehr einsammeln”, zeigt sich Schneebauer motiviert.
“Zwei LEDs mit unterschiedlichen Winkel sorgen dafür, dass das Wackeln korrigiert wird, die Lampen an sich sind nicht verstellbar, aber man kann ganz einfach einstellen, wo der Lichtstrahl leuchten soll, ob nah oder fern – oder beides. Wir wollten die Bedienung so einfach wie möglich machen”. Außerdem ist es möglich, das Gehäuse mit den LEDs auszubauen und Haube mit Stirnband auszuwechseln.
Auf Kickstarter sammelt man nun, um in Serienproduktion zu gehen, wofür eine Mindestbestellmenge nötig war. Außerdem waren die finanziellen Mitteln beschränkt. “Wir wollen das Fundingziel nicht nur knacken, sondern mehr einsammeln. Dann können wir den Projektunterstützern auch verschiedene Farben anbieten und unterschiedliche Designs”, so Schneebauer.
Luma Active sei dabei übrigens nur die erste Produktidee, viele weitere sind in Planung. Dafür habe man sich Luma auch als europäische Marke eintragen lassen. “Wir wollen LUMA langfristig als Marke aufbauen und im Sportbereich noch viel mehr anbieten”, meint Schneebauer.
Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
1,53 Prozent des Bruttolohns zahlt jede erwerbstätige Person, egal ob angestellt oder nach dem GSVG pflichtversichert, im Rahmen der „Abfertigung Neu“ in eine Vorsorgekasse ein. Verantwortlich dafür sind die Arbeitgeber:innen – nur Selbstständige müssen sich also selbst darum kümmern.
Auch wenn der eingezahlte Anteil immer gleich hoch ist – was herauskommt, kann sich deutlich unterscheiden. Zwar müssen alle Vorsorgekassen das Geld konservativ veranlagen, weil sie auch eine Kapitalgarantie bieten müssen, doch manche performen deutlich besser und bringen somit höhere Abfertigungen für die Mitarbeiter:innen. So überzeugt etwa die Valida Vorsorgekasse 2024 mit einem Veranlagungsergebnis von 5,26 Prozent und liegt damit über dem Branchenschnitt von 4,72 Prozent.
Die Wahl der richtigen Vorsorgekasse zahlt sich also aus. Oder besser: Überhaupt zu wählen zahlt sich aus – denn viele Unternehmen nutzen ihre Wahlmöglichkeit aktuell noch immer nicht, obwohl alle Arbeitgeber:innen ab Mitarbeiter:in Nummer eins eine Vorsorgekasse benötigen. Wer sich nämlich nicht innerhalb von sechs Monaten frei entscheidet, wird vom Dachverband der Sozialversicherungsträger einer Kasse zugewiesen – und reduziert damit möglicherweise unwissentlich die zukünftige Abfertigung der eigenen Mitarbeiter:innen.
Wahl der Vorsorgekasse verschlafen?
Klar, Gründer:innen haben gerade in der frühen Phase viele andere Themen im Kopf. Keine Sorge: Auch wenn man die Wahl der Vorsorgekasse innerhalb der Frist versäumt hat, ist nicht aller Tage Abend. Unternehmen können den Anbieter auch jährlich bis 30.06. wechseln. Der Wechsel selbst ist auch nicht schwierig – alle Infos hier.
Und noch eine Wahl zahlt sich aus – die einer (nicht verpflichtenden) Pensionskasse. Bei diesem attraktiven Benefit für Mitarbeiter:innen haben Unternehmen mehr Gestaltungsspielraum in der Ausgestaltung und die Anbieter mehr Flexibilität in der Veranlagung. In der Pensionskasse erreicht die Valida ein Veranlagungsergebnis von 8,62 Prozent und liegt damit über dem Durchschnitt aller überbetrieblichen Pensionskassen von 7,84 Prozent.
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