19.01.2022

Für Psyche der Kinder: SOS-Kinderdorf und Impact Hub Tirol starten Inkubator

SOS-Kinderdorf und Impact Hub Tirol starten eine Kooperation und schaffen mit der Innovationsplattform Skil ein Netzwerk zur Ideenentwicklung für psychische Gesundheit bei Kindern. Es werden Teilnehmer gesucht.
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(c) SOS-Kinderdorf/IHT - Eva Gamsjäger und Hannes Völlenklee suchen nach Innovatoren mit Lösungen.

Es sind besorgniserregende Zahlen, die sich während der Pandemie offenbart haben. Und Kinder betreffen. Seit Beginn der Coronakrise haben sich etwa Anrufe bei “147 – Rat auf Draht” wegen Problemen in der Schule mehr als verdoppelt – konkret ein Plus von 205 Prozent.

Ebenfalls stark gestiegen sind Hilferufe wegen Schlafstörungen (plus 144 Prozent), Alkoholkonsum in der Familie (plus 86 Prozent), psychischer Gewalt in den eigenen vier Wänden (plus 77 Prozent) und Essstörungen (plus 53 Prozent). Durchschnittlich vier Mal am Tag berichten Jugendliche von Suizidgedanken, heißt es.

Eva Gamsjäger, Innovationsbeauftragte von SOS-Kinderdorf und Hannes Völlenklee, Co-Gründer Impact Hub Tirol, hatten daher vor zwei Jahren die Idee, konkrete Antworten auf jene Herausforderungen zu finden, die bereits vor der Covid-19-Krise bestanden haben. Aber durch die Pandemie noch mehr verschärft wurden. Sie haben nun einen Social Inkubator gestartet.

Skil sucht innovative Lösungen

“Wir haben gemeinsam mit dem SOS-Kinderdorf ‘Skil’ ins Leben gerufen, wo Kinder und Jugendlich an erster Stelle stehen und wir innovative Lösungen entwickeln”, sagt Völlenklee. “Und psychische Herausforderungen, mit denen sich Kinder konfrontiert sehen, identifiziert. Nun starten wir den Aufruf teilzunehmen.”

Konkret werden innovative Konzepte gesucht, die bestehende Unterstützungsangebote erweitern und Lücken im Sozial- und Gesundheitssystem schließen. Etwa Lösungen im Bereich Prävention, die neue Ansätze zur Finanzierung und Skalierung von Angeboten und Dienstleistungen bieten, sowie branchenübergreifende Allianzen zwischen Organisationen, Startups und fachlicher Expertise im Bereich psychische Gesundheit. Auch niederschwellige Lösungen besonders für gefährdete Gruppen, die mit bestehenden Angeboten nicht ausreichend erreicht werden, stehen im Fokus.

“Wir sehen bei ‘Rat auf Draht’, dass sämtliche Zahlen aufgrund der Pandemie, aber auch davor, in die Höhe geschnellt sind”, so Völlenklee weiter. “Zum bisherigen Druck kam noch mehr Druck dazu. Hilfesuchende finden vereinzelt Angebote, aber es fehlt generell an Geld. Wir wollen mit Innovation einen guten Beitrag leisten, um neue Wege zu gehen.”

Online-Ideencamp

Als Unterstützung für interessierte Startups und Personen gibt es die Möglichkeit am Online-Ideencamp teilzunehmen (24. und 25. Februar), wo Lösungsvorschläge konkretisiert und für die Einreichung beim !!Inkubator vorbereitet werden. Die Anmeldung zum Inkubator selbst muss bis zum 27. Februar über das Online-Formular erfolgen. Inklusive Kurzvideo des Teams und ein Pitch-Deck zur Idee.

Jener wird von März bis Juli stattfinden, in dem Teams in vier Modulen aus ihren Ideen innovative Prototypen und Konzepte entwickeln sollen. Das Skil-Team und eine Fachjury wählen zehn Projekte dafür aus.

Digitales Geschäftsmodell nicht zwingend

Gamsjäger und Völlenklee gehen davon aus, dass die meisten Lösungsansätze digitaler Natur sind, was aber nicht zwingend ein Kriterium für den Inkubator sein muss. “Es geht um neue Angebote, persönliche Beratung, Prävention, Sicherheit geben, Kinder und Jugendliche mit vertrauenswürdigen Personen, auch in ihrem Alter, zusammenzubringen. Die Frage ist, wie wir die Brücke schlagen können, zwischen bestehenden Angeboten und Jugendlichen, die ganz allein gelassen sind. Da spielt Migrationshintergrund eine Rolle oder auch die Sprache”, so der Impact Hub Gründer.

Gamsjäger betont in diesem Sinne, dass der Bereich der psychischen Kinderhilfe ein unterfinanzierter ist und in der Gesellschaft kaum Beachtung findet. “Auf politischer Ebene geschieht zu wenig. Die Pandemie hat den Finger in die Wunde gelegt und das Thema wurde medial aufgegriffen. Es soll nun ´finanziell aufgestockt werden, aber noch ist nicht klar, wie das gedacht ist”, sagt die Innovationsbeauftragte des SOS-Kinderdorfs.

Und ergänzt: “Bisher wurde das Thema ‘Corona und Schule’ diskutiert, darüber hinaus kommen Themen zu kurz. Etwa Leistungsdruck, unsichere Jobchancen, Trennung der Eltern, Liebeskummer, die Phase der Pubertät und die Sorgen der Kinder rund um die Klimakrise, die von Erwachsenen nicht ernst genommen werden. Es fehlen Ansprechpersonen und ein Netzwerk dahinter. Das führt zu Überlastungssituationen. Deshalb sind wir als SOS-Kinderdorf bei dieser Aktion dabei.”

Mit Innovator:innen Lücken schließen

Gamsjäger ist in ihrer Funktion nah an Kindern und Jugendlichen dran und möchte deren Lebensrealität nachhaltig verbessern. Dabei setzt sie gemeinsam mit Völlenklee auf Innovation.

“Kinder und Jugendliche sind die Gestalter unserer Zukunft und gleichzeitig sind sie auch von den Auswirkungen der aktuellen Herausforderungen und Krisen stark betroffen”, so Völlenklee abschließend. “Wir sind überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Innovator:innen sowie den jungen Menschen selbst dort ansetzen, wo es aktuell Lücken im System in Österreich gibt. Die gesundheitliche Prävention ist eines der großen Zukunftsthemen unserer Zeit.”

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Hongkong gilt seit jeher als das Tor zur Welt. Als einer der wichtigsten globalen Handels- und Finanzzentren hat sich die Metropole als zentrale Drehscheibe für internationale Geschäfte etabliert. Besonders durch seine Rolle als Brücke zwischen China und dem Rest der Welt bietet Hongkong Unternehmen einzigartige Chancen, Zugang zu asiatischen Märkten zu erhalten. Zudem ist Hongkong Teil der Greater Bay Area. Sie zählt mit 86,2 Millionen Einwohnern zu den größten Metropolregionen weltweit und umfasst neben den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau auch die Großstädte Shenzhen und Guangzhou.

Fokus auf AI & Sustainability

Für österreichische Startups, die in dieser wirtschaftlich pulsierenden Region Fuß fassen wollen, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) gemeinsam mit AußenwirtschaftsCenter Hongkong das Acceleration-Programm GO HONG KONG 2025, das speziell auf Unternehmen aus den Bereichen Artificial Intelligence (AI) & Sustainability abzielt. Im Zuge einer einwöchigen Reise vom 23. bis 28. März 2025 erhalten ausgewählte Startups die Möglichkeit, ihre Expansionsstrategie für den Eintritt in den Markt der Greater Bay Area zu schärfen.

+++ Jetzt für GO HONGKONG 2025 bewerben +++

(c) Global Incubator Network

Was GO HONGKONG 2025 bietet

Das Programm besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil umfasst ein Onboarding, damit die Reise vor Ort so effektiv wie möglich genutzt werden kann. Startups erhalten vorab erste Einblicke in den Markt. Dazu gehören ein dreistündiges IP-Coaching sowie unbegrenzter Zugang zu den GIN-Video-Masterclasses. Sie bieten Expertentipps für den Markteintritt. Zudem findet auch ein Kick-off-Event in Wien statt, um die anderen Teilnehmer:innen des Batches kennenzulernen.

Im zweiten Teil folgt die Expansionsreise, die vom 23. bis 28. März 2025 in Hongkong stattfindet. Während dieser einwöchigen Tour werden 1:1-Geschäftstreffen organisiert, um internationale Leads zu generieren, darunter Kontakte zu Unternehmen, potenziellen Kunden und Geschäftspartnern. Die Startups haben die Möglichkeit, an maßgeschneiderten Pitch- und Networking-Events, wie der Austrian Startup Pitch Night, teilzunehmen.

Zudem steht der Austausch mit führenden Akteuren im Bereich Künstliche Intelligenz, wie dem HK AI Lab von Alibaba, auf dem Programm. Besuche im Hong Kong Science & Technology Park und CyberPort runden die Reise ab. Weiters werden die Startups am Event Jumpstarter in Hongkong teilnehmen.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt dabei bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten, einschließlich Flug und Unterkunft, mit einem Maximalbetrag von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich im Bereich KI und Nachhaltigkeit positionieren, über ein erprobtes Geschäftsmodell verfügen und mindestens Seed-Investments erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für den Call endet am 3. November 2024. Interessierte Startups müssen bis dahin ihr Bewerbungsformular sowie ihr Pitchdeck über die Plattform aws Connect einreichen.


Über das Programm

GO HONG KONG 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen finden Startups hier: https://www.gin-austria.com/calls/gohongkong2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO HONG KONG oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Men Jia Qiu

Project Manager | GO ASIA

T +43 (1) 501 75 – 294

[email protected]  

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