22.08.2019

Linzer Musik-Startup Fretello kooperiert mit britischem Plattenlabel

Das Linzer Musik-Startup Fretello hat eine App entwickelt, mit der Nutzer das Spielen einer Gitarre erlernen können. Das Startup konnte nun einen Vertrag mit dem britischen Label Kobalt/AWAL abschließen und hat damit Zugriff auf einen Pool von 600.000 potentielle Tracks.
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Fretello - das Gründer-Team Florian Lettner und Wolfgang Damm
Fretello: das Gründer-Team Florian Lettner und Wolfgang Damm | Foto: Lukas Beck

Das Linzer Startup Fretello rund um die Gründer Florian Lettner und Wolfgang Damm sorgte heuer schon einmal für Schlagzeilen: Im Rahmen der Apple Worldwide Developer Conference (WWDC) Anfang Juni wurde die App im Rahmen der Präsentation des neuen Features “Sign in with Apple” von Tim Cook als Anwendungsbeispiel herangezogen und erhielt dadurch weltweite Publicity  (der brutkasten berichtete).

+++ Fretello feiert seinen ersten Geburtstag mit neuem Produkt +++

50 neue Songs für Fretello

Fretello kann nun einen weiteren Erfolg für sich verbuchen: Wie Lettner heute, Donnerstag, mitteilte, hat sein Startup mit dem britischen Platten-Label Kobalt/AWAL einen Vertrag abgeschlossen. Mit der Lizenz kann das Startup nun auf einen Pool von 600.000 Songs zurückgreifen, die sich potentiell in Übungstracks ummünzen lassen.

Das Startup verfolgt dabei eine selektive Strategie und hat in einem ersten Schritt aus diesem Pool 50 Songs ausgewählt, die nun für Gitarrenspieler zur Verfügung stehen. Mit den Rechten kann Fretello die Songs nun in 45 Ländern für seine Musik-Lern-App nutzen, die sowohl für iOS- als auch Android-Endgeräte zur Verfügung steht.

Die Verhandlungen zwischen Fretello und Kobal/AWAL haben rund sechs Monate gedauert. Dem unlängst abgeschlossenen Vertag gehen bereits erfolgreiche Vertragsabschlüsse voraus. So ist Fretello in der Vergangenheit bereits mit Big-Playern, wie Sony oder EMI, ins Geschäft gekommen. Wie Lettner gegenüber dem brutkasten erläutert, werden die Publisher an den Umsätzen der Suscriptions beteiligt.

“Back to School”-Kampagne

Fretello wird übrigens seit heute Abend im Rahmen der Apple “Back to School”-Kampagne prominent im App-Store von Apple gefeatured. Nutzer – unabhängig ihres Alters oder Berufs – erhalten bei Abschluss eines Jahresabonnements 50 Prozent Rabatt und zahlen somit 59,99 Euro. Ein monatliches Abo kostet übrigens 14,99 Euro.

Derzeit zählt Fretello monatlich rund 20.000 aktive Nutzer. “Seit der WWDC sind die Nutzerzahlen stark steigend und mit der Apple-Promotion inklusive dem neuen Kobalt/AWAL-Content erhoffen wir uns einen zusätzlichen Rückenwind für das weitere Wachstum”, so Lettner.


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Man könnte Flightkeys wohl zu den “Hidden Champions” der österreichischen Wirtschaft zählen: Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelt Software, mit der Fluglinien ihre Flugpläne in Echtzeit optimieren können. Flightkeys ist nach eigenen Angaben dabei Marktführer in den USA, zählt aber ebenso renommierte Airlines aus Europa und anderen Kontinenten zu seinen Kunden. Das Tochterunternehmen Spacekeys wiederum ist Weltmarktführer bei der Berechnung zu Satellitenkonstellationen. Mit Skykeys gibt es noch ein weiteres Tochterunternehmen, das Software für Piloten für den Einsatz direkt im Cockpit entwickelt.

Flightkeys hat 110 Mitarbeiter:innen und optimiert täglich rund 380.000 Flugpläne. Durch diese Anpassungen können nach Angaben des Unternehmens bis zu acht Prozent des jeweiligen Treibstoffverbrauchs eingespart werden.

B&C Innovation Investments steigt nach acht Jahren aus

Größter Anteilseigner mit über 18 Prozent war bisher die B&C Innovation Investments, der Investment-Arm der B&C-Gruppe, die wiederum Mehrheitseigentümerin der österreichischen Industriekonzerne AMAG, Lenzing und Semperit ist. Diese verkündete nun aber ihren Ausstieg. Man habe sich mit dem Flightkeys-Gründerteam sowie dem globalen Softwareinvestor Insight Partners “auf die Übertragung eines signifikanten Anteils” geeinigt, heißt es in einer Aussendung.

Die B&C Innovation Investments steigt im Zuge des Deals vollständig bei Flightkeys aus. Eingestiegen war man 2016, seither habe sich der Wert der Anteile “um das rund Fünfzigfache gesteigert”, wie das Unternehmen schreibt. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Auch nach dem Deal hält das siebenköpfige Gründerteam von Flightkeys die Mehrheit der Anteile.

Neuer Investor verwaltet 80 Mrd. US-Dollar

Der neue Anteilseigner Insight Partners ist ein globaler Softwareinvestor, der auf Startups und Scaleups im Software-Bereich spezialisiert ist. Das Unternehmen verwaltet Gelder in der Höhe von 80 Mrd. US-Dollar. Nach eigenen Angaben hat es in mehr als 800 Unternehmen investiert, 55 Portfolio-Unternehmen gingen später an die Börse.

Flightkeys-Co-Founder Christoph Prinz kommentiert den Deal folgendermaßen: “Mit der neuen Partnerschaft wird Flightkeys, wie bisher, auf organisches und nachhaltiges Wachstum setzen und die Marktposition bei der Kostenoptimierung des Flugbetriebes für Airlines weltweit weiter ausbauen. Der Firmensitz wird auch in Zukunft in Wien angesiedelt sein, wodurch die zukünftige Wertschöpfung durch dieses Hightech-Unternehmen in Österreich verbleibt.”

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