02.01.2024

Neue Gschwandtner-App hat nach neun Monaten 10.000 aktive User:innen

Im vergangenen März ging Florian Gschwandtner mit seinem App-Startup FoxyFitness an den Start. Nun veröffentlichte er ein paar Zahlen.
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Florian Gschwandtner will mit Foxyfitness als
Florian Gschwandtner startet mit Foxyfitness als "Sidehustle" durch | (c) Leaders 21

Wenn Florian Gschwandtner mit einer neuen Fitness-App auf den Markt geht, gibt es eine logische Benchmark: Die Erfolge, die der Unternehmer im vorigen Jahrzehnt mit dem von ihm mitgegründeten Startup Runtastic feierte. Beim Exit 2015 kam das Unternehmen laut eigenen Angaben auf mehr als 140 Millionen Downloads und rund 70 Millionen registrierte User:innen. Das war sechs Jahre nach Gründung des Unternehmens. Mit seinem vergangenen März gestarteten Fitness-App-Startup FoxyFitness, das Gschwandtner als “Side Hustle” bezeichnet, hat der Gründer also noch etwas Zeit, um an die alten Erfolge anzuschließen.

2.600 zahlende Kunden bei Liegestütz-App

Und wie sehen die Zahlen neun Monate nach dem Start aus? FoxyFitness betreibt mittlerweile vier verschiedene Fitness-Apps: für Liegenstütze, Sit-Ups, Kniebeugen und Plank Workout. Für erstere, die “100 Push-Ups”-App, die seit vergangenem März für iOS verfügbar ist, gab Gschwandtner genauere Insights aus. Sie wurde laut dem Gründer rund 30.000 Mal heruntergeladen. Derzeit zähle sie mehr als 10.000 aktive User:innen. 2.600 davon sind zahlende Kund:innen. Und noch eine ganz spezifische Statistik: Bislang seien 20 Millionen Liegestütze mit der App gemacht worden.

FoxyFitness-App seit gestern auch für Android

Die Zahlen beziehen sich nur auf iPhone-Nutzer:innen. Denn für Android ist die Liegestütz-App erst seit dem gestrigen Jahresbeginn verfügbar. Die anderen drei FoxyFitness-Apps sollen folgen. Das Ziel, die “beste Liegestütze-App der Welt” zu bauen, “dürfte soweit bereits ganz gut gelungen sein”, meint Gschwandtner jedenfalls und verweist auf 1.500 Bewertungen im Apple App Store mit durchschnittlich 4,78 von 5 Sternen.

Großes Trainingsziel: 100 Liegestütz am Stück

In den Apps können User:innen sich eigene Trainings-Ziele setzen. Ganz gemäß dem Namen der “100 Push-Ups”-App kann dort ein Trainingsplan genutzt werden, um auf das Ziel, 100 Liegestütze am Stück zu schaffen, hintrainiert werden kann. Die App erkennt dabei die Liegestütze via Handykamera. Über eine Rangliste kann man sich dabei auch mit anderen Personen bzw. der gesamten FoxyFitness-Community vergleichen.

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Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

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