08.03.2023

Foxyfitness: Florian Gschwandtner-Comeback als Startup-Gründer mit neuer App

Acht Jahre nach dem Runtastic-Exit startet Florian Gschwandtner mit Foxyfitness ein neues Fitness-App-Startup. Es soll zum Start die beste Liegestütz-App der Welt bieten.
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Florian Gschwandtner will mit Foxyfitness als
Florian Gschwandtner startet mit Foxyfitness als "Sidehustle" durch | (c) Leaders 21

“100 Push-Ups Liegestütz Coach” – der Name von Florian Gschwandtners neuer App sagt schon ziemlich genau aus, worum es dabei geht. Acht Jahre nach dem vielbeachteten Exit mit seinem ersten App-Startup Runtastic an Adidas will der Unternehmer, der als Investor mittlerweile auch mehr als 40 Startup-Beteiligungen hat, es wieder wissen. Dazu hat er die Foxyfitness GmbH gegründet, die aktuell zu 100 Prozent ihm gehört. Dabei stellt er gegenüber dem brutkasten aber klar: “Es ist ein Sidehustle. Mein Hauptprojekt ist Leaders21“.

“Das war jetzt schon ein wilder Ritt und mehr Arbeit als erwartet”

Dennoch: Foxyfitness soll, geht es nach Florian Gschwandtner, “super-erfolgreich werden und wirklich Geld verdienen”. Bei der “besten Liegestütz-App der Welt” soll es auch nicht bleiben – weitere Apps sollen schon dieses Jahr folgen. Wie sich das neben Leaders21 und der sehr aktiven Investoren-Tätigkeit ausgeht? “Mit Fokus und Priorisierung”, sagt der Gründer. “Aber das war jetzt schon ein wilder Ritt und mehr Arbeit als erwartet. Die Woche hat dann oftmals ein bisschen mehr als 40 Stunden”.

“Man braucht auch zum Laufen und für viele andere Dinge keine App”

Doch warum braucht man überhaupt eine Liegestütz-App? “Brauchen ist immer relativ. Man braucht auch zum Laufen und für viele andere Dinge keine App. Ich glaube aber, dass die App sehr motivierend ist”, sagt Florian Gschwandtner. Über eine Rangliste könne man sich mit anderen vergleichen, man könne einen Trainingsplan erstellen und gleichzeitig für sich selbst mitzählen, was man im Laufe eines Monats oder Jahrs schafft. “Ich will selbst dieses Jahr noch über 18.000 Liegestützen machen und da ist es gut, wenn einer mitzählt. Und das macht die App”. Liegestützen seien generell eine einfach durchzuführende, aber sehr effiziente Übung, die er selbst seit mehr als 25 Jahren täglich mache.

Foxyfitness-App schon zum Start in japanisch und chinesisch

Schon zum Start ist “100 Push-Ups Liegestütz Coach” in neun verschiedenen Sprachen, darunter auch Japanisch und Chinesisch, verfügbar. Zu haben ist sie für 19,90 Euro pro Jahr. Dazu Gschwandtner: “Somit gerne mal auf ein Abendessen mit Wein oder Cola verzichten und dieses Geld in seinen Körper investieren – es lohnt sich”. Und der Foxyfitness-Gründer hat noch einen Tipp parat: “Wenn du keinen einzigen Liegestütz schaffst, dann ist es sowieso an der Zeit zu beginnen”.

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons

Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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