26.06.2019

Die FOMO ist zurück: Bitcoin auf höchstem Stand seit Jänner 2018

Glosse. Die Anzeichen mehren sich, dass wir bereits mitten im nächsten Bitcoin-Hype sind. Wie weit wird die FOMO (fear of missing out) die Mutter aller Coins diesmal bringen?
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Bitcoin-Murmeltier - die FOMO ist zurück
Das Bitcoin-Murmeltier grüßt wieder täglich. Bearbeitung: Der Brutkasten - (c) fotolia.com - artepicturas

Auch hier wurde zwischenzeitlich schon fälschlicherweise der nächste Bitcoin-Hype heraufbeschworen. (Mehr oder weniger) einschlägige Medien taten das seit dem letzten Hype Ende 2017 / Anfang 2018 in einer gewissen Regelmäßigkeit. Dass sich nun aber wieder Mainstream-Medien, etwa auch die Kronenzeitung, auf das Thema werfen, deutet darauf hin, dass es tatsächlich wieder soweit sein könnte. Und freilich nicht nur das.

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Warum steigt der Bitcoin-Kurs? Egal!

Bitcoin, die Mutter aller Kryptowährungen, legt seit Anfang April und noch stärker seit Mitte Mai wieder deutlich zu. Der Kurs kletterte inzwischen auf fast 13.000 US-Dollar – allein in den vergangenen 24 Stunden stieg er um mehr als 1000 US-Dollar – und ist damit auf dem höchsten Stand seit Jänner 2018, also gegen Ende des letzten Hypes. Und derzeit scheint die Ralley nicht abzureißen. Konnte der Anstieg zu Beginn noch bis zu einem gewissen Grad auf politische Ereignisse und den Einstieg institutioneller Player zurückgeführt werden, kommt nun wieder das selbe Phänomen zu tragen, wie schon beim letzten großen Hype: FOMO, also “fear of missing out”.

Denn wenn auch die Krone wieder mit “Bitcoin im Höhenrausch” titelt, denkt sich auch Otto Normalverbraucher: Hier ist was zu holen. Und wenn Otto Normalverbraucher seine Gedanken nicht in die Tat umsetzt, bereut er das vielleicht in ein paar Wochen oder Monaten. Der Effekt: Ohne dass es einen wirklich handfesten Grund dafür gibt, steigt die Nachfrage und damit der Kurs massiv an.

Wie lange hält das Pokerface?

Im Dezember 2017 war bekanntlich bei rund 20.000 US-Dollar Schluss. Die Überschreitung dieser “magischen Grenze” schien damals eine kritische Masse an Bitcoin-Besitzern zum Verkaufen bewogen zu haben – der Kurs stürzte nach und nach ab. Die Frage ist natürlich: Wie weit wird es diesmal gehen? Sind die Bitcoin-Halter nach den Erfahrungen aus dem letzten Hype mit anschließendem Absturz nervöser geworden und wollen schon bei 15.000 US-Dollar ihre Renditen einstreichen? Oder hält das Pokerface diesmal bis 30.000 US-Dollar?

Kein Bitcoin-Spielspaß ohne FOMO

Das wird gewiss auch von der weiteren medialen Berichterstattung abhängen. Die Masse an Online-Beiträgen, die es im Herbst 2017 zu Bitcoin und Co. gab, ist noch nicht erreicht. Auch in den sozialen Medien ist noch keine vergleichbare Manie zu spüren. Es ist also noch viel Luft nach oben, um die allgemeine FOMO perfekt zu machen. Und einstweilen bietet sich wieder Raum für wildeste Spekulationen. Dabei darf natürlich auch das fröhliche Wettbieten um die haarsträubendste Kurs-Prognose nicht ausbleiben. Zwischen komplettem Wertverlust und 500.000 US-Dollar pro Bitcoin werden wir wieder alles zu hören bekommen.

Dabei wird häufig eine simple Erkenntnis außer Acht gelassen: Bitcoin hat sich nicht nur als beliebtes Spekulationsobjekt, sondern vor allem auch als Spiel etabliert. Ohne seine starken Schwankungen nach oben und unten würde es ja keinen Spaß machen.

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Wohnhäuser vom Fließband – und das “klimapositiv”. So kann man das Konzept des Wiener Scaleups Gropyus zusammenfassen – brutkasten berichtete bereits mehrfach. Mit den seriengefertigten mehrgeschossigen Holz-Hybrid-Gebäuden überzeugte das Unternehmen schon vor einiger Zeit den deutschen Wohnbau-Riesen Vonovia – zunächst als Kooperationspartner und später als Lead-Investor bei einer 100-Millionen-Euro-Kapitalrunde, die Anfang 2023 verkündet wurde. Vor einigen Monaten gab Gropyus zudem die Aufnahme eines 40-Millionen-Euro-Kredits von der Europäischen Investitionsbank (EIB)  bekannt.

Gropyus mit Produktion und Großaufträgen in Deutschland

Das Kapital floss und fließt unter anderem in eine hochautomatisierte Produktionsanlage in Deutschland, die in Kooperation mit dem Konzern Kuka errichtet wird. In Deutschland holte sich das Unternehmen rund um den Wiener Markus Fuhrmann, der dort als Co-Founder von Delivery Hero schon einmal große Erfolge erzielte, nun auch zwei Großaufträge.

27 Wohneinheiten für Vonovia-Tochter Buwog in Berlin

Der kleinere von den beiden kommt von Anteilseigner Vonovia. Für dessen Konzern-Tochter Buwog (2018 von Vonovia für 5,2 Milliarden Euro übernommen) errichtet Gropyus in Berlin ein Gebäude mit 27 Wohneinheiten. Die Montage des Mehrfamilienhauses mit einer Bruttogeschossfläche von 3.779 Quadratmetern soll im zweiten Quartal 2025 beginnen.

Wohnquartier mit 99 Wohnungen in Baden-Württemberg

Noch deutlich größer ist ein Auftrag in Immendingen, Baden-Württemberg. Dort baut Gropyus als Generalübernehmer sein erstes Wohnquartier mit mehreren verschiedenen Gebäudetypen. Dort sollen ganze 99 Wohneinheiten mit 12.416 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und einem integrierten Gebäudebetriebssystem sollen diese die Anforderungen des “Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude” in der Kategorie “QNG Plus” erfüllen. Der erste Bauabschnitt soll bereits im März 2025 fertiggestellt werden, der gesamte Komplex bis Ende des Jahres.

Gropyus-Gründer Fuhrmann: “in höherer Geschwindigkeit und nachhaltiger als konventionelle Betonbauweise”

Gropyus-Co-Founder und CEO Fuhrmann kommentiert zu den zwei Projekten: “Es unterstreicht unsere Fähigkeit, vielfältige Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen umzusetzen – und das in einer höheren Geschwindigkeit und nachhaltiger als die konventionelle Betonbauweise.” Man leiste damit “einen wirklichen Beitrag im Kampf gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die Klimakrise”.

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