26.04.2023

Marketing-Experte steigt für sechsstelligen Betrag bei Follow Austria ein

Der deutsche Marketing-Experte Kevin Reuss stegt in die österreichische Influencer- und Werbeagentur Agentur Follow Austria ein. Neben einem Investment arbeitet Reuss auch strategisch für das Unternehmen.
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Pedram Parsaian, Kevin Reuss und Ilja Jay Lawa,
Pedram Parsaian, Kevin Reuss und Ilja Jay Lawa | Foto: © Chiramilo

Die österreichische Werbeagentur Follow Austria hat mit dem Marketing-Experten Kevin Reuss einen Deal abgeschlossen. Reuss sichert sich für einen mittleren sechsstelligen Betrag 15 Prozent der Wiener Social-Media-Agentur. Bei der Transaktion wurde das Unternehmen laut eigenen Angaben mit einem mittleren siebenstelligen Betrag bewertet.

Zuerst Umstrukturierung, dann Investment

Zuvor kam es auch zu einer Umstrukturierung im Unternehmen. Die Gründungsgesellschafter Ilja Lawal und Pedram Parsaian haben ihre gesamten Anteile an der Follow OG in die Follow GmbH eingebracht. Im Zuge der Umstrukturierung hat sich nun auch Reuss an Follow Austria beteiligt. Die Transaktion wurde von der Steuer- und Wirtschaftsberatungskanzlei Nintschew & Partner begleitet.

Neuer Fokus geplant

Der neue Gesellschafter Reuss soll neben dem Investment aber auch bei helfen, im Performance Marketing weiter zu wachsen. Zusätzlich will Follow auch im Paid Advertising zulegen: “Diese Kompetenz heutzutage sinnvoll outzusourcen wird immer schwerer. Deswegen haben wir uns dazu entschieden mit Kevin einen neuen Gesellschafter in unsere Agentur aufzunehmen”, werden die Mitgründer und Geschäftsführer von Follow Austria, Ilja Jay Lawal und Pedram Parsaian, in einer Aussendung des Unternehmens zitiert.

Reuss, der nun als Investor und Mitarbeiter eine Doppelrolle bekleidet, will nun ein “gesamtheitliches Angebot für Kund:innen anbieten”, das Social Media & Influencer Marketing kompetent abdeckt.

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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