10.05.2022

Florian Tursky: Ex-Startup-CEO wird Digitalisierungs-Staatssekretär

Florian Tursky war bislang Kabinettschef des Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter (ÖVP). Nun wird er Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband im Finanzministerium.
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Florian Tursky soll Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband werden
Florian Tursky soll Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband werden | (c) Tiwag

Wird es einen “Super-Minister” Martin Kocher geben, der zum Arbeits- auch das Wirtschaftsressort dazubekommt? Und wer übernimmt die anderen Positionen, die nach den Rücktritten von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck seit gestern vakant sind? Schon um 13 Uhr wird es eine Pressekonferenz von Bundeskanzler Karl Nehammer geben, bei der Klarheit geschaffen werden sollte. Medial kursieren jedoch bereits jetzt Namen: Unter anderem Florian Tursky.

Florian Tursky soll als Staatssekretär Digitalisierung und Breitband übernehmen

Er ist derzeit Kabinettschef des Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter (ÖVP). Nun soll er laut Tiroler Tageszeitung Staatssekretär für Digitalisierung und Breitband im Finanzministerium werden, während Martin Kocher tatsächlich die Wirtschaftsagenden dazubekommen soll. Das Breitband-Thema war zuvor im Landwirtschaftsministerium angesiedelt, das Digitalisierungsthema bekanntlich im Wirtschaftsministerium.

Kleine 3D-gedruckte Mini-Ichs

Florian Tursky wäre damit auch einer der politisch Hauptverantwortlichen für die Startup-Agenden. Er hat in der Vergangenheit auch selbst Startup-Erfahrung gesammelt. Denn er war vor seiner poltisichen Karriere, die er 2017 als Sprecher von Platter startete, etwas mehr als ein Jahr lang CEO des Innsbrucker 3D-Druck-Startup 3D Elements. Das Unternehmen bot unter anderem an, kleine 3D-Abbilder seiner Kund:innen herzustellen. Dazu entwickelte man auch die 3D-Fotokabine “Dagubert”. Dafür bekam das Startup damals sogar internationale Awards. Vor seiner Startup-Zeit, von 2010 bis 2015, leitete Tursky den Standort der Innsbrucker Kommunikationsagentur “P8 Marketing“ in Wien. Dorthin würde er jetzt als neuer Staatsekretär zurückkehren.

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(c) arplace

Im Jahr 2020 gründete Willem Brinkert das Startup arplace mit der Vision, die reale Welt zu einer virtuellen Spielwiese zu machen. Das in Mund­er­fing in Oberösterreich angesiedelte Startup ermöglicht es User:innen digitalen Content zu erstellen und ihn mittels Augmented Reality (AR) überall zu erleben (brutkasten berichtete).

arplace verfolgte ambitionierte Pläne

Das Unternehmen verfolgte ambitionierte Ziele. So sollte ein eigenes Social-Media-Netzwerk aufgebaut werden, das seinen User:innen die Möglichkeit bietet, digitale Objekte und Erlebnisse in die Realität einzublenden. Für März 2023 war ein Open-Beta-Launch für bis zu 10.000 User:innen geplant. Und man sparte nicht mit großen Ankündigungen. Innerhalb eines Jahres sollte das Netzwerk auf 25 Millionen Nutzer:innen anwachsen.

Für die Finanzierung konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben eine Million Euro an Investorengeldern aufnehmen. Zu den Geldgebern zählt neben Freunden und der Familie Brinkerts auch ein Berliner Family Office. Zudem hieß es im Feber 2023, dass weitere Gespräche mit drei Unternehmen aus der IT-Branche geführt werden, die ebenfalls Interesse an einem Investment bekundet hätten.

Nach diesen großen Ankündigungen im Feber 2023 wurde es jedoch ruhig rund um das Unternehmen. Das letzte Posting auf der LinkedIn-Seite von arplace.io liegt bereits fünf Monate zurück. Damals verkündigte man 1.400 Follower. Auf der Instagram-Seite, die rund 100 Follower zählt, liegt das letzte Posting sogar 49 Wochen zurück.

Sanierung ohne Eigenverwaltung

Wie am Freitag über KSV1870 und AKV bekannt wurde, kann die arplace GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Landesgericht Ried im Innkreis wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Zur Höhe der Passiva wurden allerdings keine Angaben gemacht. Auch zu den Gründen der Insolvenz ist derzeit nichts bekannt. Für eine Stellungnahme gegenüber brutkasten war das Unternehmen vorerst nicht erreichbar.


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