12.08.2024
PERSONALIE

Florian Haas: Bisheriger Startup-Leiter steigt bei EY auf

Florian Haas (37) ist mit 1. Juli zum Director bei EY Österreich aufgestiegen. Darüber hinaus übernimmt der gebürtige Wiener die Leitung des neu geschaffenen Bereichs "Brand & Growth"
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Haas
Florian Haas von EY im Brutkasten-Talk | (c) der brutkasten

Wer sich in Österreich mit Zahlen und Statistiken zu Startup-Finanzierungen beschäftigt, kommt um ihn nicht herum. Die Rede ist von Florian Haas. Der gebürtige Wiener ist bereits seit zehn Jahren bei EY tätig und hatte in dieser Zeit unterschiedliche Führungsfunktionen inne, unter anderem vier Jahre lang als Head of Communications für Deutschland, Österreich und die Schweiz. In der heimischen Startup-Szene erlangte Haas mit der Position des “Head of Startup” bei EY Österreich Bekanntheit.

Leiter eines 30-köpfigen Beratungsteam

In der Position als “Head of Startup” leitet Haas ein 30-köpfiges Beratungsteam, das sich mit Wachstumsunternehmen befasst. Die Themen reichen von Strategie und Wachstum über Finanzierung und Bewertung bis hin zu Steuer und Recht. Zudem veröffentlicht die Beratung in regelmäßigen Abständen das EY Startup Barometer, das Finanzierungsrunden für Startups in Österreich erfasst und halbjährlich veröffentlicht wird (brutkasten berichtete). Überdies veranstaltet EY auch seinen “Scale-up Award”, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergeben wurde.

Florian Haas übernimmt neu geschaffenen Bereich

Florian Haas (37) ist nun mit 1. Juli zum Director bei EY Österreich aufgestiegen, wie die Beratung am Montag bekannt gab. Darüber hinaus übernimmt der gebürtige Wiener die Leitung des neu geschaffenen Bereichs “Brand & Growth“.

Zusätzlich zu seinen bisherigen Leitungsfunktionen für Kommunikation, Marketing und Brand Management verantwortet er ab sofort auch die Steuerung der Bereiche Vertrieb, Sales, Account Management und Business & Performance Development bei der Prüfungs- und Beratungsorganisation. Dazu heißt es in einer Aussendung: “Gemeinsam mit seinem Team unterstützt Florian Haas damit die rund 1.500 Mitarbeiter:innen von EY Österreich integriert entlang des gesamten Go-to-market-Prozesses.” Die Position als “Head of Startup” wird Haas übrigens beibehalten.

Aktivitäten bei PR Verband Austria und Awards

Er studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und absolvierte ein Masterstudium für Public Communications sowie ein MBA-Studium an der Donau-Universität Krems. Er engagierte sich vier Jahre lang als Vorstandsmitglied und Vizepräsident im PR Verband Austria (PRVA) und ist als Gutachter für wissenschaftliche Arbeiten tätig.

Das von ihm geleitete EY-Marketing- und Kommunikationsteam gewann in den letzten drei Jahren rund 30 Awards, darunter die internationalen SABRE Awards, den europäischen Best of Content Marketing Award und den Internationalen Deutschen PR Preis.


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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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