04.02.2020

Worauf Florian Gschwandtner bei “2 Minuten 2 Millionen”-Deals achtet

Im Video-Interview mit dem brutkasten gibt "2 Minuten 2 Millionen"-Investor Florian Gschwandtner einen Ausblick auf die siebte Staffel und verrät, worauf er bei Startups achtet, was ihn an der vorherigen Staffel begeisterte und worauf wir uns 2020 bei der Puls4-Show freuen können.
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Florian Gschwandtner
Florian Gschwandtner. (c) Puls4/Gerry Frank

Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord.

+++Alles über 2 Minuten 2 Millionen, Staffel 7+++

“Ich war sehr positiv beeindruckt, wie gut die Gründer vorbereitet sind. Wenngleich auch einige Startups gab, die wohl keine gute Vorbereitung gemacht haben”, sagt Gschwandtner rückblickend zur vergangenen Staffel: “In der Show waren sechs Investments, fünf davon sind auch etwas geworden.” Bei dem im Nachhinein geplatzten Deal habe sich in der späteren Due Diligence-Prüfung gezeigt, dass man doch nicht zusammenarbeiten möchte. Ein positives Beispiel hingegen ist Instahelp, wo es inzwischen auch ein Folgeinvestment gegeben hat.

Florian Gschwandtner im Video-Interview

Echte Investoren, echte Startups, echtes Geld

Generell, so Gschwandtner, nehmen sich die Investoren vor, nach der Zusage des Deals auch tatsächlich zu investieren. “Rechtlich ist da alles relativ, aber ich habe da eine moralische Verpflichtung”, sagt er: “Viele Menschen glauben ja, das sei eine erfundene Show. Aber das ist echtes Geld, wir sind echte Investoren und es sind echte Kandidaten. Und das macht die Show ‘2 Minuten 2 Millionen’ auch so wertvoll, weil hier echtes Unternehmertum stattfindet.”

+++Drei Millionen Euro für Online-Psychologieberatung Instahelp+++

Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Manchmal investiere man gemeinsam – in anderen Fällen gebe es Situationen, bei denen die Investoren in Wettbewerb miteinander stehen.

Worauf Florian Gschwandtner bei Investments schaut

Worauf achtet Florian Gschwandtner, wenn er innerhalb oder außerhalb der Puls4-Sendung in Startups investiert? “Zuerst müssen mir die Menschen gefallen”, sagt er: “Wie ernst nehmen sie das Thema? Wie gut sind sie vorbereitet? Wie gut kennen sie sich in ihrem Markt aus? Welche Zahlen weisen sie vor und wie machen sie das?” In den ersten 30 Sekunden hat man meist eine gute Indikation – dann kann es aber freilich auch vorkommen, dass sich das Blatt noch wendet. Im Anschluss an das Team ist auch das Produkt ein wichtiger Faktor, sowie die Execution – also was bisher schon erreicht wurde.

Gschwandtner betont auch, dass Investments in Startups sich im Hochrisiko-Bereich bewegen – im Gegensatz zu etablierten Unternehmen, die fix zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Dividende ausschütten. Umgekehrt sind bei Startups auch die Gewinne höher, wenn der Plan aufgeht.

2 Minuten 2 Millionen hat “mehr Berechtigung denn je”

Hat eine Startup-Show wie “2 Minuten 2 Millionen” nach so vielen Jahren noch immer eine Daseinsberechtigung? “Mehr denn je”, sagt Gschwandtner. Denn die Angelegenheit wird professioneller, die Founder waren laut dem Runtastic-Gründer “noch nie so gut vorbereitet wie in der siebten Staffel.” Inzwischen challengen die Startups auch die Investoren und fragen sie, ob sie mehr zu bieten haben als nur Geld – also zum Beispiel auch Kontakte und Know-How. “Das ist bei den guten Startups auch berechtigt, denn die guten Gründer können sich auch die Investoren aussuchen”, sagt Gschwandtner. Zugleich kann es auf einen Investor freilich abschreckend wirken, wenn ein Gründer zu arrogant wirkt.

Gschwandtner verrät bezüglich der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen”, dass es auch diesmal wieder Investments von seiner Seite geben werde – und auch gemeinsam mit den anderen Investoren. “Darunter sind auch einige für mich atypische Investments, die nicht technikgetrieben sind”, sagt er: Darunter seien zum Beispiel Projekte mit Fokus auf Nachhaltigkeit oder einfach “ein geiles österreichischen Produkt”.

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Anyconcept, AnyConcept, Automatiserung, Software testen,
(c) AnyConcept - Das AnyConcept-Team.

Rund 80 Prozent aller Unternehmen testen ihre Anwendungen und Software händisch. Entweder klicken sie sich mühsam durch ihre Software oder ihren Webshop, um zu sehen, was funktioniert und was nicht, oder sie coden sich ihre Tests. Beides langwierige, kostenintensive und mühsame Aufgaben. Das wissen Leander Zaiser, CEO, Manuel Weichselbaum, CTO, und Markus Hauser, die gemeinsam mit Kevin Intering und Pascal Goldschmied das KI-Startup AnyConcept gegründet haben.

AnyConcept und das Problem der No-code-Software

Die Founder haben sich deswegen dazu entschlossen eine Testautomatisierungs-Software zu entwickeln, um den Prozess für Unternehmen zu vereinfachen und günstiger zu gestalten.

Zaiser war sechs Jahre lang RPA-Experte (Robotics Process Automation) bei Raiffeisen und hat dort Automatisierungssoftware automatisiert. Der CEO musste dabei feststellen, dass vermeintliche No-code-Software ohne Entwicklungskompetenzen sich nicht erfolgreich einsetzen ließ. Für gelernte Softwareentwickler wiederum war das Arbeiten mit solch einer Anwendung keine attraktive Tätigkeit.

Weichselbaum indes forscht seitdem er 17 ist an Künstlicher Intelligenz. Und widmet sich dabei vor allem immer den aktuellen Herausforderungen der internationalen Forschung. Das passte hervorragend zu Zaisers erkanntem Problem: aktuelle Automatisierungssoftware ist zu komplex für Non-Coder und nicht attraktiv genug für Coder. Also fragten sich die Founder: Was, wenn man Automatisierung mit einem No-Code-Ansatz macht, mithilfe einer KI, die genau das tut, was man ihr auf dem Bildschirm zeigt? So war AnyConcept geboren.

Das Black Friday-Problem

“Jede Software, jeder Webshop, jede Applikation muss immer wieder getestet werden, ob sie richtig funktioniert. Und da sie auch ständig durch neue Updates von Entwicklern oder bei einem Webshop mit neuen Produkten gefüttert wird, verändern sich Applikationen dauerhaft. Das kann wieder zum Brechen der bisherigen Funktionen führen”, erklärt Hauser, ein per Eigendefinition fleischgewordenes Startup-Kind, das zuletzt Johannes Braith (Storebox) als rechte Hand begleiten und somit Entrepreneurship aus nächster Nähe beobachten und Mitwirken durfte.

Der Gründer präzisiert sein Argument mit einem Beispiel passend zum Black Friday. Jedes Jahr würden Unternehmen Milliarden US-Dollar verlieren, weil sie ihre Preise falsch definieren oder Prozente und Dollar verwechseln, ohne dass es wem auffällt. Außerdem könnten “Trilliarden US-Dollar” an Schäden durch fehlerhafter Software, die nicht richtig getestet wurde, vermieden und “50 Prozent der IT-Projektkosten” gesenkt werden, wenn Testen automatisiert mit No-Code abläuft, so seine Überzeugung.

“Durch unser KI-Modell, das ein User-Interface rein durch Pixeldaten, Mausklicks und Tastatureingaben erkennen und manövrieren kann, schaffen wir es Automatisierung No-Code zu gestalten”, sagt Hauser. “Das Ziel ist es unsere KI-Agenten zukünftig zum Beispiel einen Prozess wie UI-Software-Testing rein durch eine Demonstration, das bedeutet das Vorzeigen des Testfalles, automatisiert durchführen zu lassen. Sie werden sich dabei exakt so verhalten wie es ein Benutzer tun würde, orientieren sich nur an den Elementen des User-Interface und konzentrieren sich nicht auf den dahinterliegenden Code. Das ist unser USP.”

FUSE for Machine Learning

Dieses Alleinstellungsmerkmal fiel auch Google auf. Konkreter Google Cloud Storage FUSE for Machine Learning. Anfänglich noch ein Open Source-Produkt als “Linux Filesystem in Userspace” oder eben als “FUSE” tituliert, wurde die Software von Google in die Cloud integriert und hilft beim Verwalten von Unmengen von Trainingsdaten, Modellen und Kontrollpunkten, die man zum Trainieren und Bereitstellen von KI-Workloads benötigt.

Anwendungen können hierbei direkt auf die Cloud zugreifen (Anm.: anstatt sie lokal herunterzuladen); als wären sie lokal gespeichert. Es müssten zudem keine benutzerdefinierte Logik implementiert werden und es gebe weniger Leerlaufzeit für wertvolle Ressourcen wie TPUs und GPUs, während die Daten übertragen werden.

FUSE sei einfach ein Produkt für Unternehmen, so Weichselbaum weiter, um große Datenmengen bequem zu verwalten und sie verfügbar zu machen: “Wir verwenden es, um viele Terrabytes von Daten auf der Cloud zu lagern, was am Computer nicht möglich ist”, sagt er.

Google sagt Hallo

Weil AnyConcept das Service von FUSE sehr intensiv nutzte, wurde Google auf die Grazer aufmerksam. Und hat konkret nachgefragt, was sie für einen Use-Case mit ihrem Angebot entwickelt haben. “Wir waren einer der ersten, die das genutzt haben, um effizient unsere KI-Agents zu trainieren“, sagt Weichselbaum. “Das Produkt von Google ist ein Teil unserer Datenverarbeitung und des Trainings unserer ganz spezifischen KI und Google wollte wissen, warum und wie wir das so intensiv verwenden. Das hat dazu geführt, dass wir unsere Ideen für Produktverbesserungen und Skripts mit ihnen teilen durften.“

AnyConcept und seine Konzepte

Das Ziel von AnyConcept ist es, ein Foundation-Modell nicht für Texte oder Bilder, sondern für Interaktionen mit dem User-Interface zu entwickeln.

Im Detail reicht hierbei eine Demonstration von einem solchen Interface und AnyConcept analysiert es mit neuronalen Netzwerken. Es erkennt Strukturen, die das Startup seinem Namen getreu “Konzepte” nennt und die auf breites Wissen aufbauen, wie man mit einem Computer interagiert.

“So ein Konzept wäre etwa ein ‘Button’ auf einer Website”, erklärt es Zaiser in anderen Worten. “Die KI versteht dann, dass man ihn anklicken kann und was danach passiert. Oder wie lange eine Website braucht, sich zu öffnen und wie sie aussieht.”

Aktuell forscht AnyConcept an der Generalisierungsfähigkeit ihres Netzwerkes. Zaiser dazu: “Wir testen unsere KI bereits mit Pilotkunden bei der Anwendung von Software-Testautomatisierung und bekommen großartiges Feedback.”

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Worauf Florian Gschwandtner bei “2 Minuten 2 Millionen”-Deals achtet

Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Worauf Florian Gschwandtner bei “2 Minuten 2 Millionen”-Deals achtet

Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Worauf Florian Gschwandtner bei “2 Minuten 2 Millionen”-Deals achtet

Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Worauf Florian Gschwandtner bei “2 Minuten 2 Millionen”-Deals achtet

Im Vorfeld der siebten Staffel von “2 Minuten 2 Millionen” war Runtastic-Gründer und Investor Florian Gschwandtner im Studio des brutkasten zu Gast, um auf die vergangene Staffel zurück zu blicken und einen kleinen Ausblick auf die kommende Staffel zu geben. Gschwandtner war gemeinsam mit Martin Rohla zur sechsten Staffel das erste Mal als Investor bei der Puls4-Show mit an Bord. Alles in der Show ist echt, betont er: Die Startups, das Geld und die Investoren. Auch die “Streitereien zwischen den Investoren” seien echt, ergänzt Gschwandtner: In dieser Hinsicht könne man auch in der kommenden Staffel wieder viel erwarten. Er selbst achtet bei Startups als erstes auf das Team.

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