12.10.2023

Flocke: Institut AllergoSan investiert in Salzburger Startup

Das Salzburger Darmgesundheits-Startup Flocke, das mehrere Eistee-Sorten am Markt hat, will nun weitere Produkte entwickeln.
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Flocke, Morbus Crohn, Autoimmun, Autoimmunerkrankung, Durchfall, Rheuma,
(c) Flocke: Flocke Gründer Ivan Cindric hilft Autoimmun-Erkrankten.

Bis zu 40 Mal am Tag musste der Salzburger Unternehmer Ivan Cindric früher auf die Toilette, bevor er mehrere Diagnosen erhielt, darunter die chronische Darmkrankheit Morbus Crohn. Das bewog ihn nicht nur zu einer radikalen Umstellung seiner eigenen Ernährung sondern auch zur Gründung des Startups Flocke. Dessen Produkte sollen für Personen mit Darm-Problemen besonders bekömmlich sein. Den Anfang machte Cindric mit einem Eistee, von dem bereits mehrere Sorten am Markt sind.

Listungen bei großen Ketten

Dabei gelangen mittlerweile mehrere Erfolge bei Vertriebspartnern. Flocke-Produkte sind landesweit bei Billa, Billa Plus, Interspar, Bipa und Müller erhältlich. Auch in Deutschland gibt es bereits Listungen. Die Vision, die Cindric 2022 auch mit Investment-Erfolg in der Show 2 Minuten 2 Millionen vorstellte, ging aber von Anfang an über Eistee hinaus. Man wolle verschiedene weitere ballaststoffreiche Bio-Produkte mit geringem Verarbeitungsgrad auf den Markt bringen, heißt es vom Startup.

AllergoSan wird strategischer Investor bei Flocke

Nun holte sich das Unternehmen ein nicht beziffertes Investment, das unter anderem zur Entwicklung und Etablierung weiterer darmfreundlicher Produkte genutzt werden soll. Dabei holte sich das Startup mit dem Grazer Institut AllergoSan, das selbst mehrere nicht verschreibungspflichtige Darmgesundheitsprodukte auf dem Markt hat, einen strategischen Investor.

“Gemeinsame Leidenschaft für die Darmgesundheit”

“Die Investitionsentscheidung für Flocke wurde letztlich von der einzigartigen Kombination aus inspirierender Gründergeschichte, visionärer Ausrichtung und der gemeinsamen Leidenschaft für die Darmgesundheit getrieben”, kommentiert AllergoSan-Geschäftsführer Bernd Assinger in einer Aussendung. Man sehe zudem großes Potenzial im Food-and-Beverage-Bereich und wolle die Marke gemeinsam dauerhaft etablieren.

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Veo Partners Founder-Team
Das Team hinter Veo Partners. (c) Veo Partners

Muss ein Unternehmen neue Regularien umsetzen, wird das oft als Hürde gesehen. Das Consulting-Unternehmen Veo Partners will Unternehmen dabei helfen, ihre Lieferketten so anzupassen, dass internationale Reporting-Standards wie die EU Deforestation Regulation (EUDR) oder das Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfüllt werden. Für Co-Founder Sebastian Vogler war vor allem die EU-Entwaldungsverordnung ausschlaggebend. Diese habe viele Firmen in der Holz- oder Kaffeebranche vor Herausforderungen gestellt. Um diese zu lösen, brauche es jemanden, der sich gut mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Was besagt die Entwaldungsverordnung der EU (EUDR)?

Mit dem 29. Juni 2023 wurde die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) in Kraft. Bis zum 30. Dezember 2024 müssen sich Unternehmen und Händler:innen in der EU auf neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten einstellen. Sie sollen sicherstellen, dass eine Reihe von Waren, die in der EU in Verkehr gebracht werden, nicht zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und anderswo in der Welt beitragen.

Entwaldungsverordnung der EU als Ausgangspunkt

Gegründet wurde Veo Partners von Andreas Siebert, Sebastian Vogler und Thomas Blaschke. Gemeinsam mit vier weiteren Expert:innen deckt das siebenköpfige Team die Themen Lieferkettenmanagement, Risikoanalysen, Geoinformatik, Satellitendaten, Agroforstwirtschaft und ESG-Compliance ab. Das Tullner Startup Beetle ForTech ist über die Geo Citizens FlexCo beteiligt, die übrigen Beteilungen halten zwei bayrische Partner.

Am Beginn dieser Zusammenarbeit stand Thomas Blaschke. Er erkannte, dass es Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen braucht, um die Entwaldungsverordnung (EUDR) der EU umzusetzen. “Bildlich gesprochen: Für jeden Sack Kaffee, für jeden Holzstamm, der in die EU importiert wird, braucht man ein sogenanntes Due-Diligence-Zertifikat, ein Sorgfaltszertifikat. Ein solches Zertifikat beweist, dass dieses Gut nicht zu einer Entwaldung oder Walddegradierung beigetragen hat”, sagt Blaschke im Gespräch mit brutkasten. Dafür brauche es sowohl juristisches, als auch technisches Wissen. Veo Partners decke das als Science-based Consulting-Unternehmen ab. Als Startup würde man sich allerdings noch nicht bezeichnen, sagt Blaschke.

Geopositionen sammeln und auswerten

Das “Veo” in Veo Partners steht für das Unternehmensmotto “verify – evaluate – orientate”. Man möchte “Informationen ganzheitlich verifizieren, Risiken bewerten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens anhand von Nachhaltigkeits- und Rechtsvorgaben gestalten”. Veo Partners sehe diese Vorgangsweise als eine “Chance für das gesamte Lieferketten-Management im Unternehmen”.

Konkret werden dabei Lieferantendaten mit Geopositionen gesammelt, ausgewertet und in den jeweiligen Kontext der Kunden eingebettet. Die Expertise rund um die Kartierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung von Geolokationen stammt von den drei Gründer:innen von Beetle ForTech. Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Veo-Partners-Cofounder Sebastian Vogler sind mit ihrer Geolokation-Lösung mittlerweile international tätig.

Dadurch unterscheide man sich auch von dem bekannten Lieferketten-Scaleup Prewave, sagt Thomas Blaschke. Das sei in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr stark, Veo Partners konzentriere sich hingegen momentan auf die Entwaldungsverordnung. Hier gebe es nur eine Teilüberlappung.

Nachhaltigkeitsassistent mit KI-Unterstützung

Das Unternehmen plant auch, Versicherungslösungen zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen sollen, Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines KI-gestützten Nachhaltigkeitsassistenten, der Unternehmen bei der Einhaltung von Umweltstandards und der Automatisierung von Compliance-Prozessen unterstützen soll.

Einer der ersten Kunden ist die österreichische Kaffeerösterei Grandoro von Ulrich Salamun, die unter den Namen Biosfair auch ihren eigenen Bio-Kaffee in Nicaragua produziert. Veo Partners unterstützt sie dabei, die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette sicherzustellen.

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