Es ist schon ein wenig ironisch: Der Gesundheit zuliebe bleiben die Menschen in Zeiten des Coronavirus zuhause – und zugleich haben alle Fitnesscenter geschlossen, was bei vielen Menschen nun zu Bewegungsmangel und entsprechenden Auswirkungen auf die Fitness führt. Freilich kann man in Zeiten der Coronakrise auch zuhause trainieren – aber wer hier keine Fehler machen möchte, der sollte auch zuhause auf eine professionelle Anleitung setzen. Das Startup Eversports reagiert daher gemeinsam mit den Partner-Fitnesscentern auf das Sport-Dilemma der Coronakrise.
So wurde auf der Eversports-Website eine eigene Landing Page eingerichtet, auf der die Onlinekurse aufgelistet und sortiert sind – inklusive Zeit und Preis. Über Dropdown-Menüs können die Kurse nach Sportart und nach Land sortiert werden. “Wir freuen uns, dass wir sowohl den Studios als auch den Menschen zu Hause mit unserem Angebot helfen können, diese doch nicht einfache Zeit zu übertauchen”, sagt Hanno Lippitsch, CEO und Gründer von Eversports: Eversports unterstütze die Fitnessstudios dabei, temporär zum “Online Anbieter” zu werden.
Fitnesscenter gehen die digitale Welt
“Jede Veränderung bringt auch eine Chance mit sich, und für Studiobesitzer und Trainer ist es, die Vorteile des Online-Unterrichts besser kennen zu lernen”, heißt es dazu in einer Presseaussendung von Eversports. In den vergangenen Tagen haben immer mehr Studiosbesitzer und Trainer angefangen, ihre Trainingseinheiten online abzuhalten. Dabei sind sie auf enormes Interesse und Nachfrage gestoßen.
So wurde Eversports berichtet, dass die Fitnessstudios Dankes-Nachrichten von Menschen aus aller Welt erhalten haben, die online an den Kursen teilgenommen haben. Dabei waren es nicht nur bestehende Mitglieder, die einfach froh über ein Stückchen Normalität in Zeiten der Coronakrise waren, sondern auch viele Neukunden.
Wie die Fitnesscenter ihre Kurse online übertragen
Die Fitnessstudios experimentieren derzeit mit unterschiedlichen Werkzeugen und Prozessen. Die für das Streaming verwendeten Tools reichen von Youtube Livestream, Google Meet und Zoom bis hin zu Skype und anderen Konferenz-Tools. Die Infrastruktur für Buchung und Bezahlung kommt wie gewohnt von Eversports.
Und auch die User müssen freilich umdenken, wenn sie ihr Training oder ihre Yogastunde zuhause durchführen. So verwenden sie zum Beispiel Bücher statt ihren Yoga-Blöcken, und Kartoffelsäcke werden als Gewichte benutzt.
Das KI-Jahr 2024: Europa, der scheiternde Kontinent
Gastbeitrag. Clemens Wasner ist Mitgründer von AI Austria und CEO des Startups enliteAI. Für brutkasten blickt er auf die wichtigsten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz im Jahr 2024 zurück.
Das KI-Jahr 2024: Europa, der scheiternde Kontinent
Gastbeitrag. Clemens Wasner ist Mitgründer von AI Austria und CEO des Startups enliteAI. Für brutkasten blickt er auf die wichtigsten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz im Jahr 2024 zurück.
Entgegen der Erwartungshaltung vieler Skeptiker hat sich die KI-Entwicklung in 2024 noch beschleunigt: Im Wochentakt erfolgten neue technische Durchbrüche, der Launch neuer Services oder die Integration von KI in bestehende Lösungen. Über die rasanten Entwicklungen im abgelaufenen Jahr könnte man ohne weiteres ein Buch füllen, weshalb ich hier nur einen kurzen Abriss über die wichtigsten Entwicklungen geben kann.
Large Language Models: Mit den Claude-Modellen von Anthropic hat sich ein Konkurrent zu OpenAI etabliert. Auch Google hat sich nach Startschwierigkeiten zu einem ernsthaften Player entwickelt. Den eigentlichen Wendepunkt stelle jedoch der Open-Source-Bereich dar. Während zu Beginn des Jahres LLama2 und vergleichbare Modelle einen Rückstand von etwa 18 Monaten gegenüber GPT4 hatten, gab es im Sommer mit Llama3 erstmals ein Open-Source-Foundation-Model, das seine Closed-Source Konkurrenten in Rankings und Benchmarks übertraf. Seitdem hat Meta mit LLama3.2, einer multimodalen Variante die Text und Bild als Input akzeptiert, Open-Source-seitig noch nachgelegt (auch wenn die kommerzielle Nutzung in der EU leider nicht erlaubt ist).
Bild und Video-Generierung: Die letzten Jahre waren von Dall-e, Mid Journey und RunwayML geprägt. Mit Flux, einer der sehr seltenen europäischen Erfolgsstories im KI-Bereich, ist ein neues Modell zur Generierung von Bildern neu hinzugekommen, das von vielen als das aktuell beste angesehen wird.
Im Dezember erfolgte schließlich der lange erwartete Launch von OpenAIs Sora (nicht in der EU) sowie die Vorstellung von Google’s Veo2 (nicht in der EU), welches technisch einen Riesensprung gegenüber der Konkurrenz darstellt. In 2025 ist auf Social Media eine ähnliche Schwemme an AI-generierten Videos zu erwarten, wie wir sie in 2023 für KI-generierte Bilder erlebt hatten.
In 2024 wurden die ersten sogenannten “Reasoning-Modelle” vorgestellt. Ein Reasoning-Modell wie GPT o1 kann nicht nur Texte anhand erlernter Muster erstellen, sondern auch echte logische Zusammenhänge erkennen und nachvollziehen. Dies ist ein vollkommen anderer Ansatz als bisher, da KI-Systeme dadurch fundierter argumentieren können, anstatt lediglich die „wahrscheinlichste“ Antwort aus riesigen Textmengen herauszufiltern bzw. vorherzusagen. Ein paar Tage vor den Weihnachtsfeiertage wurde GPT o3 vorgestellt (brutkasten berichtete), dass bei komplexen wissenschaftlichen Aufgaben, Mathematik und Coding-Benchmarks eine neue Ära einläutet.
KI wird ‘Personal’
Während die letzten Jahre KI vor allem auf der Cloud stattfand und wir mit unseren Endgeräten lediglich darauf zugegriffen haben, wurden in 2024 die Weichen für KI am Smartphone und Computer (Windows & Mac) gestellt.
Apple Intelligence (derzeit nicht in der EU verfügbar) ist Apples hauseigene KI-Plattform, die neben einer für andere KI-Modelle offenen Architektur vor allem auf Datenschutz und lokale Datenverarbeitung setzt. Googles Assistent Gemini (nur eingeschränkt in der EU verfügbar) auf Android-Smartphones geht noch einen Schritt weiter, was App- und Datenübergreifende Assistenzfunktionen betrifft.
Beide Lösungen stellen die allererste Version eines persönlichen Assistenten dar, der nicht an einzelne Services (wie MS Copilot) oder Umgebungen (wie Browser) gekoppelt ist, sondern übergreifend analysieren und agieren kann. Bis von diesen auch komplexere Aufgaben übernommen werden können, wird es noch einige Versionen benötigen, die Basis hierfür wurde jedoch in 2024 gelegt.
In 2024 wird auch als jenes Jahr in die Geschichte eingehen, in dem sich ein Pfad für die Einführung von Augmented Reality (auch xR) herauskristallisierte. Damit ist weniger das im Februar dieses Jahres erschienene Apple Vision Pro gemeint, das zum aktuellen Preis und Formfaktor nicht viel mehr als ein Developer Kit darstellt, sondern die xR-Plattformen von Google und vor allem Meta.
Mit den Orion Glasses hat Meta im September einen Prototypen vorgestellt, der einen guten Ausblick darauf gibt, welche Möglichkeiten uns in etwa 5 Jahren erwarten: echtes Augmented Reality gepaart mit generativer KI. Wer sich von Sprachsteuerung und GenAI bereits heute ein bild machen will dem seien die Meta Rayban Smartglasses empfohlen, welche u.a. Live-Übersetzungen und Bilderkennung ermöglichen – wie üblich gilt: nicht in Europa.
Österreich wird Lifesciene-lastiger und KI-affiner
Das österreichische KI-Ökosystem entwickelt sich nach wie vor sehr gut. Vor allem im Bereich der Corporates und IT-Dienstleister kam es zu einem sprunghaften Anstieg von Unternehmen die KI einsetzen bzw. anbieten. Als Highlight im wissenschaftlichen Bereich kann das von Michael Bronstein geleitete AITHYRA-Institut genannt werden, welches von der Boehringer Ingelheim Stiftung mit 150 Mio. Euro gefördert wird (brutkasten berichtete). “AI in Lifescience” stellt bereits heute den größten Bereich für KI-Startups dar, ein Trend der sich mit diesem Institut sicher noch verstärken wird.
Wie zu erwarten, fanden im Superwahljahr 2024 keine strategischen Weichenstellungen statt. Ausgehend von den Wahlprogrammen und den aktuell noch andauernden Koalitionsverhandlungen wird KI auch in der nächsten Legislaturperiode keine Rolle spielen. Ein Rekorddefizit und geschwächte Wirtschaftsleistung sind kein guter Nährboden für ambitionierte Projekte, derer es aber sehr viele bedürfte. Auch eine mögliche Neuwahl wird daran leider nichts ändern, da die relevanten Parteien geistig noch in den 1930ern, 1950ern oder 1970ern leben.
Aus Sicht der Bevölkerung lässt sich festhalten, dass KI hierzulande mittlerweile so alltäglich wie Google-Suche geworden ist.
Europa, der scheiternde Kontinent
Üblicherweise würde ich den Ausblick mit einer europäischen Perspektive abschließen – leider gibt es diese im Technologiebereich nicht. Jedem Durchbruch der letzten 20 Jahre wurde mit einer Kombination aus Skepsis, Pessimismus und Protektionismus begegnet. Darstellungen wie diese verstärken den Eindruck eines gescheiterten Kontinents – ein Narrativ, der mittlerweile das europäische Bild in den USA und Asien dominiert.
In Anbetracht der Sachlage macht es keinen Sinn, die EU und ihre Mitgliedstaaten in eine Diskussion über den Status Quo und zukünftige Entwicklungen von KI mit einzubeziehen. Eine Trendumkehr wird im KI-Bereich nicht mehr passieren können, dazu sind die Versäumnisse mittlerweile zu zahlreich und der Rückstand in Bereichen wie Infrastruktur, Kapitalmarkt und Skilled Migration zu groß.
Anstatt sich für Steuergeldverschwendung wie Gaia-X oder Regulierung wie den AI Act selbst auf die Schulter zu klopfen, muss das Augenmerk auf die nächste Generation von Unternehmen gelegt werden – Startups. Das Zeitfenster hierfür schließt sich: Wenn es uns Europäern nicht binnen der nächsten fünf Jahre gelingt, Gründen in Europa attraktiver und erfolgreicher zu machen, wird die Erzählung von einem reichen Europa für nachfolgende Generationen ebenso unglaublich sein wie von einem österreichischen Imperium.
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Fitnesscenter geschlossen? Eversports bietet Online-Sportkurse in der Coronakrise
Es ist schon ein wenig ironisch: Der Gesundheit zuliebe bleiben die Menschen in Zeiten des Coronavirus zuhause – und zugleich haben alle Fitnesscenter geschlossen, was bei vielen Menschen nun zu Bewegungsmangel und entsprechenden Auswirkungen auf die Fitness führt.
Freilich kann man in Zeiten der Coronakrise auch zuhause trainieren – aber wer hier keine Fehler machen sollte, der sollte auch zuhause auf eine professionelle Anleitung setzen.
Das Startup Eversports reagiert gemeinsam mit den Partner-Fitnesscentern auf das Sport-Dilemma der Coronakrise.
So wurde auf der Website des Startups eine eigene Landing Page eingerichtet, auf der die Onlinekurse aufgelistet und sortiert sind – inklusive Zeit und Preis.
Über Dropdown-Menüs können die Kurse nach Sportart und nach Land sortiert werden.
AI Kontextualisierung
Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …
Fitnesscenter geschlossen? Eversports bietet Online-Sportkurse in der Coronakrise
Es ist schon ein wenig ironisch: Der Gesundheit zuliebe bleiben die Menschen in Zeiten des Coronavirus zuhause – und zugleich haben alle Fitnesscenter geschlossen, was bei vielen Menschen nun zu Bewegungsmangel und entsprechenden Auswirkungen auf die Fitness führt.
Freilich kann man in Zeiten der Coronakrise auch zuhause trainieren – aber wer hier keine Fehler machen sollte, der sollte auch zuhause auf eine professionelle Anleitung setzen.
Das Startup Eversports reagiert gemeinsam mit den Partner-Fitnesscentern auf das Sport-Dilemma der Coronakrise.
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Fitnesscenter geschlossen? Eversports bietet Online-Sportkurse in der Coronakrise
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Freilich kann man in Zeiten der Coronakrise auch zuhause trainieren – aber wer hier keine Fehler machen sollte, der sollte auch zuhause auf eine professionelle Anleitung setzen.
Das Startup Eversports reagiert gemeinsam mit den Partner-Fitnesscentern auf das Sport-Dilemma der Coronakrise.
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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?
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Freilich kann man in Zeiten der Coronakrise auch zuhause trainieren – aber wer hier keine Fehler machen sollte, der sollte auch zuhause auf eine professionelle Anleitung setzen.
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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?
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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?
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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?
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