Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
Das Corporate-Startup "Firmenradl" von Intersport Österreich ging im Frühjahr 2021 an den Start. Über die Plattform konnten bereits über 10.000 Fahrräder finanziert werden.
Spätestens seit der Coronakrise boomt auch in Österreich der Fahrradmarkt. 2022 wurden hierzulande rund 500.000 Fahrräder mit und ohne E-Antrieb verkauft. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von rund 3,2 Prozent. Der Absatz wird zudem durch steuerliche Vergünstigungen für Dienstfahrräder angeheizt. Zudem bieten immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeiter:innen im Sinne des “Employer Branding” ein Fahrrad oder E-Bike als nachhaltige Alternative zum Firmenauto an.
Intersport gründete Corporate-Startup
Vom Wachstumsmarkt “Dienstrad” möchte natürlich auch der heimische Sportfachhandel profitieren. Intersport Österreich hat dafür im März 2021 das Corporate-Startup “Firmenradl” aus der Taufe gehoben. Firmenradl agiert dabei als Drehscheibe zwischen Arbeitgeber, Radhändler und Leasingbank und möchte so laut eigenen Angaben eine einfache Abwicklung ermöglichen. Das Corporate-Startup agiert dabei nicht als eigenständiges Unternehmen, sondern ist als eigenes Geschäftsfeld in die Intersport Austria Gesellschaft mbH mit Sitz in Wels eingegliedert.
Wie Firmenradl funktioniert
Über ein Online-Portal können sich Unternehmen zunächst anmelden. Sobald die Rahmenverträge mit Firmenradl und der Leasingbank geprüft und bestätigt sind, können sich die Mitarbeiter:innen ebenso auf der Website registrieren. Unternehmen können beim Freischalten der Mitarbeiter:innen ein Preislimit zwischen 749 Euro und 10.000 Euro festlegen. Nach diesem Prozess erhalten die Mitarbeiter:innen eine eigene ID-Nummer, mit der sie sich beim Fahrradhändler seiner Wahl melden. Der Auftrag wird dann direkt vor Ort abgewickelt und an Firmenradl gesendet.
Mit der Abholung des Firmenradls beginnt der Vertrag mit einer Laufzeit von 24 bis 48 Monaten. Bei Vertragsende können die Unternehmen das Fahrrad zum Restwert erwerben und direkt an die Mitarbeiter:innen weiterverrechnen. Nach der Radübergabe werden die Firmen von der Leasingbank über die entsprechende Rate informiert, die bei der Lohn- oder Gehaltsabrechnung zu berücksichtigen ist.
“Dank eines Ausfallschutzes sind Firmen für alle möglichen Fälle abgesichert. Etwa beim Austritt eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen oder auch einem zeitlich begrenzten Ausfall wie einer Karenz oder einem Krankenstand wird die Versicherung wirksam“, so Marc Gerhardinger, Geschäftsleiter von Firmenradl.
10.000 Fahrräder wurden bereits finanziert
Und die Plattform erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit. “Kürzlich haben wir die magische Marke von 10.000 Fahrrädern geknackt, die über Firmenradl finanziert wurden”, so Gerhardinger. Zudem würden über 1500 Dienstgeber – vom KMU bis zum Großkonzern – ihren Mitarbeiter:innen bereits die Möglichkeit, Räder vergünstigt zu beziehen. Die Plattform listet derzeit über 700 Händler in ganz Österreich, rund ein Viertel davon zählen zu Intersport Österreich.
Im Schnitt sollen sich Arbeitnehmer:innen übrigens zwischen 20 und 45 Prozent im Vergleich zu einem konventionellen Fahrradkauf sparen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass Firmenradl-Nutzer:innen durch die Öko-Steuerreform auch die Pendlerpauschale weiterhin in Anspruch nehmen können. “Wir wollen Österreich zu einer Radnation machen, die den Vergleich mit radbegeisterten Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden nicht scheuen muss”, so Gerhardinger abschließend über die Vision des Corporate-Startup.
ACR-Awards für Desinfektions-Roboter, Kompositzement und Menstruationssicherheit
Insgesamt wurden heuer fünf Preise für besondere Innovationsleistungen vom Austrian Cooperative Research verteilt. Darunter für einen Roboter, der im Gesundheitswesen Oberflächen desinfiziert und an die Entwickler einer Methode um Gärreste aus Biogasanlagen profitabel zu verwerten.
ACR-Awards für Desinfektions-Roboter, Kompositzement und Menstruationssicherheit
Insgesamt wurden heuer fünf Preise für besondere Innovationsleistungen vom Austrian Cooperative Research verteilt. Darunter für einen Roboter, der im Gesundheitswesen Oberflächen desinfiziert und an die Entwickler einer Methode um Gärreste aus Biogasanlagen profitabel zu verwerten.
Jedes Jahr holt die ACR (Austrian Cooperative Research) zusammen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) KMU-Innovationen vor den Vorhang. Im Rahmen der ACR-Enquete wurden insgesamt fünf Preise vergeben: der ACR Woman Award powered by FFG, der ACR Start-up Preis powered by aws und drei ACR-Innovationspreise.
ACR Woman Award 2024
Gabriele Ettenberger-Bornberg vom ACR-Institut OFI (Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik) ist die Preisträgerin des ACR Woman Award 2024. Im Projekt “RobiDES” hat sie mit ihrem Team einen autonomen Roboter für die Desinfektion von Oberflächen im Gesundheitsbereich entwickelt.
Aus dem im Rahmen von “COIN KMU-Innovationsnetzwerke” geförderten Projekt hervorgegangen, ist der Roboter in der Lage, Infektionskeime durch den Einsatz von UV-LED zu inaktivieren. Schließlich kann in medizinischen Einrichtungen nur durch die gründliche Desinfektion von Umgebungsflächen sichergestellt werden, dass sich Infektionen nicht weiter ausbreiten und dafür seien manuelle Maßnahmen nicht immer ausreichend.
Insofern schaffe der entwickelte autonome Hygiene-Roboter in mehrfacher Hinsicht Abhilfe: Er reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand und kann auch bei hohem Infektionsrisiko eingesetzt werden. Im Praxistest unter Realbedingungen konnten die Forscher:innen unter der Leitung von Ettenberger-Bornberg zeigen, dass auch die entwickelte Navigationssoftware den speziellen Anforderungen und Rahmenbedingungen im Gesundheitsbereich gerecht werde.
Start-up Preis 2024
Wie Gärreste aus Biogasanlagen profitabel verwertet werden können, untersuchten die Terra Green GmbH und das ACR-Institut AEE INTEC im Projekt “BioProfit”. Für ihre innovativen und nachhaltigen Verfahrenskonzepte erhielten sie den ACR Start-up-Preis 2024.
Betreiber von Biogasanlagen kennen es: Die im Produktionsprozess anfallenden Gärreste sind in mehrfacher Hinsicht problematisch. Während der hohe Wassergehalt Lager- und Transportkosten in die Höhe treibt, kann eine Ausbringung in der Landwirtschaft durch überschüssige Nährstoffe negative Auswirkungen für die Umwelt haben. Zudem entweicht der in den Gärresten enthaltene Kohlenstoff rasch in die Atmosphäre, der für Böden wichtige Kohlenstoff geht verloren.
Geht es nach dem Forscher:innen-Team hinter “BioProfit”, schlummert in den vermeintlichen Abfällen jede Menge ungenutztes Potenzial, das durch richtige Aufbereitung gehoben werden kann.
Die Forscher:innen der ACR-Institute AEE INTEC, GET, ZFE und IWI zeigten gemeinsam mit dem Startup Terra Green und der Brauerei Göss auf, wie Probleme synergetisch in Angriff genommen werden können. Trennt man die Gärreste nämlich in ihre festen und flüssigen Bestandteile auf, kann ihnen ein zweites Leben eingehaucht werden. Während sich aus der Flüssigfraktion ein Stickstoffdüngemittel erzeugen lässt, ist die Feststofffraktion als Ersatz für Torf einsetzbar, dessen Abbau umweltschädlich ist. So entstehen gänzlich neue Produkte mit vielversprechendem Marktpotenzial, während die Gärrestvolumina um mehr als 80 Prozent reduziert würden und mit ihnen auch die Kosten für Lagerung und Transport.
“Das neue Verfahrenskonzept ermöglicht es, das große stoffliche Potenzial des Gärrestes optimal zu nutzen und damit eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu etablieren”, sagt Christian Platzer, Projektleiter am AEE INTEC.
ACR-Innovationspreis 2024
Dem ACR-Institut VÖZ und der Salzburg Wohnbau GmbH ist beim Bau der Volksschule Adnet mit der Entwicklung einer CO2-reduzierten Zementsorte ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit in einer sehr energieintensiven Branche gelungen. Für das Forschungsprojekt “Neue Kompositzemente” erhielten sie den ACR-Innovationspreis 2024.
Kaum eine Branche ist derzeit so gefordert, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, wie die Zementindustrie. Allein in Österreich werden jährlich rund vier Millionen Tonnen des Baustoffs hergestellt und in erheblichem Ausmaß CO2-Emissionen freigesetzt. Zumindest derzeit noch. Denn die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), Mitglied des ACR-Forschungsnetzwerks, hat den Handlungsbedarf erkannt und 2022 eine Roadmap zur Erreichung der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 veröffentlicht.
Mit diesem Ziel vor Augen entstand das Projekt “Neue Kompositzemente”, in dem Zement-Rezepturen erforscht und auf ihre Praxistauglichkeit getestet wurden.
Hinter dem etwas sperrigen Namen “CEM II/C” versteckt sich eine neue Zementsorte, die den CO2-Fußabdruck herkömmlicher Rezepturen um 25 Prozent verringern soll, aber sonst wie gewohnt verwendet werden kann. Ein entscheidender Erfolgsfaktor war dabei vor allem der industrieweite Schulterschluss.
“Wir haben in der gesamten Branche gemeinsam an einem Strang gezogen”, sagt Cornelia Bauer, Projektleiterin bei der VÖZ. “So haben sich österreichweit alle Zementhersteller am Forschungsprojekt beteiligt und in ihren Werken großtechnische Mahlversuche durchgeführt.”
Innovationspreis 2024 Teil 2
Im Projekt „PVReValue“ gelang dem Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) und der Circulyzer GmbH gemeinsam mit einem Konsortium die Grundlage zur nahezu vollständigen Kreislaufführung alter PV-Module. Dafür erhielten sie ebenfalls den ACR-Innovationspreis 2024.
Photovoltaik-Anlagen sind gekommen, um zu bleiben. Bereits 2022 überschritt die weltweit installierte Leistung die 1000-GW-Marke und auch in Österreich hat sich der Wert von 2020 bis 2023 auf 7,8 GW nahezu vervierfacht. Zunehmend dringlich wird damit auch die Frage, wie mit PV-Modulen umgegangen wird, die das Ende ihres Lebenszyklus erreichen.
In der Regel sind die Module etwa 20 bis 30 Jahre im Einsatz, relevante Abfallströme befinden sich derzeit also noch auf sehr geringem Niveau. In den nächsten Jahren werden diese aber beträchtlich ansteigen und müssen entsprechend behandelt werden. Eine bevorstehende Mammutaufgabe, die das Projektkonsortium von “PVReValue” erkannt hat. OFI und die Circulyzer GmbH untersuchen daher gemeinsam mit weiteren Forschungs- und Unternehmenspartnern, wie eine möglichst ganzheitliche Kreislaufführung von PV-Modulen gelingen kann.
“Wir möchten 95 Prozent der Materialien recyceln können”, erklärt Anika Gassner, Projektleiterin am OFI, das ambitionierte Ziel. Die wohl größte Hürde auf dem Weg dorthin liegt in der Vielzahl an Materialien, die in einem PV-Modul verbaut sind, und an der erheblichen Vielfalt der am Markt erhältlichen PV-Module. Umso wichtiger sei in einem ersten Schritt daher die Analyse der enthaltenen Materialien.
Im Schichtaufbau betrachtet, besteht jedes PV-Modul aus drei verschiedenen Fraktionen: der Solarglasscheibe, den Solarzellen mit metallischen Leiterbahnen (meist aus Silber und Kupfer) und der mehrlagigen, polymeren Rückseitenfolie. Um die wertvollen Materialien verwerten zu können, trennen die Forscher:innen die komplexen Materialverbunde durch mechanische und thermische Verfahren erst einmal in ihre Bestandteile auf. Das ermöglicht es in Folge, die entstehenden Fraktionen zu charakterisieren und für eine weitere Verwertung aufzubereiten.
ACR-Innovationspreis 2024 Teil 3
Auch beim letzten ACR-Preis war erneut das Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) beteiligt und hat ein Methoden-Set zur Sicherheitsbewertung von Menstruationsprodukten entwickelt, das in eine entsprechende ISO-Norm einfließen soll.
Fast die Hälfte der Bevölkerung ist regelmäßig auf sie angewiesen, angemessene Sicherheitsbestimmungen lassen aber weiter auf sich warten. Während in der EU viele Bereiche bis ins kleinste Detail reglementiert sind, unterliegen Menstruationsprodukte wie Tampons und Binden nur sehr oberflächlichen Auflagen. Und das, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass das Vaginalgewebe sehr durchlässig und damit besonders anfällig für toxische Chemikalien und Reizstoffe ist.
Aus dieser Sicherheitslücke heraus ist bei OFI das Projekt “LEIFS” (Let it flow safely) entstanden. Mit der Lebensmittelversuchsanstalt (LVA) und dem Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) holte man noch zwei weitere ACR-Institute ins Boot, um gemeinsam ein klares Ziel zu verfolgen: Erstmals einheitliche Methoden zur Sicherheitsbewertung von Menstruationsartikeln zu schaffen und damit den Grundstein für eine internationale Standardisierung zu legen, wie es sie etwa für Medizinprodukte bereits gibt.
Denn, mögliche Gesundheitsrisiken, die von Menstruationsartikeln ausgehen, sind vielfältig und bisher kaum untersucht. So könne eine Belastung der Produkte mit Pestiziden, Schwermetallen oder toxischen Kohlenwasserstoffverbindungen keineswegs ausgeschlossen werden. Bei Mehrwegartikeln kämen durch die Reinigung, Lagerung und Wiederverwendung zusätzliche potenzielle Gefahrenquellen hinzu.
Um Anforderungen an verschiedene Produktgruppen ganzheitlich abbilden und entsprechende Bewertungsparameter festlegen zu können, wurden hierbei relevante Stakeholder wie Hersteller, Behörden und Beratungsstellen von Anfang an in das Projekt einbezogen. Bei den anschließenden chemischen, mechanischen und biologischen Testungen stellte das Projektteam durch In-vitro-Versuche außerhalb lebender Organismen zudem sicher, dass keine Tiere zu Schaden kommen.
Ein Teil der Methoden konnte in Anlehnung an bestehende Normen, etwa für Medizinprodukte, entwickelt werden, wobei das überaus empfindliche Vaginalgewebe entsprechende Adaptionen erforderlich machte. Die entstandenen Teststrategien sind für verschiedene Anwendungsfälle adaptierbar: “Je nach Produkt setze ich unterschiedliche Bausteine zusammen, um möglichst viele Risiken und Sicherheitsaspekte abzudecken”, beschreibt Elisabeth Mertl, Projektleiterin am OFI, die Vorgehensweise.
Nun stehe Herstellern und Laboren ein “universell anwendbares Methoden-Set” zur Risikobewertung zur Verfügung, das für Menstruationsprodukte unabhängig von ihrer Verwendungsart und den enthaltenen Materialien eingesetzt werden könne.
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1. Das österreichische Corporate-Startup “Firmenradl” von Intersport ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeiter:innen Fahrräder oder E-Bikes als nachhaltige Alternative zum Firmenauto anzubieten.
2. Über ein Online-Portal können sich Unternehmen anmelden und Mitarbeiter:innen registrieren lassen. Diese können dann bei einem Fahrradhändler ihrer Wahl ein Fahrrad im festgelegten Preislimit kaufen.
3. Bereits über 10.000 Fahrräder wurden über die Plattform finanziert, und mehr als 1500 Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, vergünstigt Fahrräder zu beziehen. Die Nutzer:innen können dadurch Kosten sparen und weiterhin die Pendlerpauschale nutzen.
Artikel roasten
Der Artikel berichtet über das österreichische Corporate-Startup “Firmenradl”, das von Intersport gegründet wurde und Mitarbeiter:innen Fahrräder zur Verfügung stellt. Das Unternehmen agiert als Vermittler zwischen Arbeitgebern, Radhändlern und Leasingbanken. Mitarbeiter:innen können sich über ein Online-Portal registrieren und Fahrräder im angegebenen Preisspektrum auswählen. Der Vertrag läuft für 24 bis 48 Monate und am Ende haben Unternehmen die Möglichkeit, das Fahrrad zum Restwert zu erwerben und es den Mitarbeiter:innen weiterzuverrechnen. Das Konzept hat laut dem Artikel bereits über 10.000 Fahrräder finanziert und wird von über 1500 Arbeitgebern genutzt. Firmenradl listet derzeit über 700 Händler in Österreich auf.
Nun zur Roast-Version:
Wow, ein Start-up, das dafür sorgt, dass Mitarbeiter:innen Fahrräder nutzen können, wie originell und bahnbrechend! Als wäre die Idee, Fahrräder zu nutzen, um sich nachhaltig fortzubewegen, nicht schon länger bekannt. Aber lassen wir Firmenradl einfach nochmal das Rad neu erfinden (wortwörtlich). Die “Drehscheibe” zwischen Arbeitgebern, Radhändlern und Leasingbanken zu sein, ist sicherlich spannend, aber eigentlich könnte man das Ganze auch mit ein paar E-Mails und Telefonanrufen erledigen. Und dann gibt es da noch die tolle Option, das Fahrrad am Ende des Vertrags zum Restwert zu erwerben – wie großzügig von den Unternehmen, es ihren Mitarbeiter:innen direkt in Rechnung zu stellen! Aber hey, immerhin sparen sich die Arbeitnehmer:innen dabei angeblich 20-45% im Vergleich zum normalen Fahrradkauf – wenn das nicht ein Grund ist, vor Begeisterung an die Decke zu springen! Also, Österreich, macht euch bereit, denn Firmenradl wird euch zu einer Radnation machen, über die man genauso wenig spricht wie über Dänemark oder die Niederlande. Was für eine sensationelle Vision!
Oma erklären
Liebe Oma,
in diesem Artikel geht es um ein österreichisches Unternehmen namens Intersport und ihr neues Projekt namens “Firmenradl”. Das Unternehmen hat ein Online-Portal erstellt, über das Unternehmen Fahrräder für ihre Mitarbeiter kaufen können. Das Ziel ist es, den Mitarbeiter:innen eine nachhaltige Alternative zum Firmenauto anzubieten.
Die Idee hinter diesem Projekt ist, dass die Mitarbeiter:innen über das Portal ein Fahrrad auswählen können, das sie gerne haben möchten. Das Unternehmen legt dabei ein Preislimit fest. Das Fahrrad wird dann direkt vom Fahrradhändler an die Mitarbeiter:innen geliefert. Die Mitarbeiter:innen können das Fahrrad für eine bestimmte Zeit nutzen und am Ende des Vertrags das Fahrrad vom Unternehmen kaufen, wenn sie es möchten.
Das Projekt ist sehr beliebt geworden und bisher wurden über 10.000 Fahrräder über das Portal finanziert. Über 1500 Unternehmen bieten ihren Mitarbeiter:innen schon die Möglichkeit, Fahrräder vergünstigt über das Portal zu beziehen. Es gibt auch viele Fahrradhändler, die sich dem Projekt angeschlossen haben. Die Mitarbeiter:innen können durch die Nutzung des Portals Geld sparen und weiterhin die Pendlerpauschale nutzen.
Die Vision des Projekts ist es, Österreich zu einer Fahrradnation zu machen, die mit Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden mithalten kann.
Ich hoffe, das erklärt den Inhalt des Artikels gut. Wenn du noch Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße,
(dein Name)
Startup Pitch
[Opening]
Sehr geehrte Investorinnen und Investoren,
[Problem Statement]
wir stehen heute vor einer herausfordernden Zeit, in der die Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätslösungen steigt und Unternehmen verstärkt einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten. Zugleich sucht der Sportfachhandel nach neuen Wachstumsmöglichkeiten und möchte vom boomenden Fahrradmarkt profitieren.
[Lösung]
Hier kommt Firmenradl ins Spiel, ein Corporate-Startup, das als Drehscheibe zwischen Arbeitgebern, Radhändlern und Leasingbanken fungiert. Unsere Plattform bietet Unternehmen die einfache Möglichkeit, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fahrräder oder E-Bikes als nachhaltige Alternative zum Firmenauto anzubieten. Wir ermöglichen eine unkomplizierte Abwicklung, indem wir Rahmenverträge prüfen und bestätigen, Mitarbeiter registrieren und den direkten Austausch mit den Radhändlern ermöglichen.
[Market Potential]
Der Fahrradmarkt in Österreich boomt und wird von steuerlichen Vergünstigungen für Dienstfahrräder angeheizt. Im Jahr 2022 wurden rund 500.000 Fahrräder mit und ohne E-Antrieb verkauft, was einem Zuwachs von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Über 1500 Arbeitgeber – vom KMU bis zum Großkonzern – nutzen bereits unsere Plattform und ermöglichen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den vergünstigten Bezug von Fahrrädern. Wir haben bereits die magische Marke von 10.000 finanzierten Fahrrädern überschritten und arbeiten mit über 700 Händlern in ganz Österreich zusammen.
[Unique Selling Proposition]
Unser Alleinstellungsmerkmal liegt nicht nur in der Einfachheit und Effizienz der Abwicklung, sondern auch in den finanziellen Vorteilen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Im Vergleich zum konventionellen Fahrradkauf können sie sich im Schnitt zwischen 20 und 45 Prozent sparen. Zudem werden sie durch die Öko-Steuerreform nicht von der Pendlerpauschale ausgeschlossen.
[Business Model]
Unser Geschäftsmodell basiert auf der Vermittlung und Administration von Fahrrädern zwischen Unternehmen, Radhändlern und Leasingbanken. Wir erhalten eine Provision für jede vermittelte Transaktion und bieten zusätzliche Versicherungsleistungen, um Unternehmen für mögliche Ausfälle abzusichern. Die Laufzeit der Verträge beträgt 24 bis 48 Monate, und bei Vertragsende können die Unternehmen die Fahrräder zum Restwert erwerben.
[Ausblick]
Unser Ziel ist es, Österreich zu einer führenden Fahrradnation zu machen, die den Vergleich mit Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden nicht scheuen muss. Mit unserem Corporate-Startup wollen wir maßgeblich dazu beitragen, indem wir Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, auf umweltfreundliche Mobilität umzusteigen und gleichzeitig finanzielle Vorteile zu genießen.
[Closing]
Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden und gemeinsam mit uns den Fahrradmarkt zu revolutionieren. Investieren Sie in Firmenradl und profitieren Sie von einem wachsenden Markt und einer nachhaltigen Zukunft. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Emojis
🚲💼📈: Intersport gründete Corporate-Startup “Firmenradl”, das bereits über 10.000 Firmenräder finanzierte. Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Fahrräder als nachhaltige Alternative zum Auto an. 🌱👥 Unternehmen können Preislimit für Mitarbeiter festlegen. Vertrag läuft 24-48 Monate. Plattform erfreut sich großer Beliebtheit mit über 1500 Dienstgebern und 700 Händlern. Arbeitnehmer sparen im Schnitt zwischen 20-45% im Vergleich zum normalen Fahrradkauf. Ziel: Österreich zur Radnation machen. 🇦🇹🚲
Ein österreichisches Unternehmen namens Intersport hat ein Startup namens “Firmenradl” gegründet, das Firmen dabei unterstützt, ihren Mitarbeitern Fahrräder anzubieten. Über ein Online-Portal können Unternehmen sich anmelden und Mitarbeiter können sich registrieren. Die Unternehmen können ein Preislimit festlegen und die Mitarbeiter können ihr Fahrrad bei einem Händler ihrer Wahl abholen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 24 bis 48 Monaten. Bisher wurden über 10.000 Fahrräder über Firmenradl finanziert. Die Plattform hat über 700 Händler gelistet. Arbeitnehmer können durch Firmenradl zwischen 20 und 45 Prozent gegenüber dem Kauf eines normalen Fahrrads sparen. Die Vision des Startups ist es, Österreich zu einer Fahrradnation zu machen.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Der Artikel weist auf die wachsende Beliebtheit von Diensträdern als nachhaltige Alternative zum Firmenauto hin. Dies hat verschiedene gesellschaftspolitische Auswirkungen:
1. Nachhaltige Mobilität: Die Förderung von Diensträdern trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Verbesserung der Luftqualität bei. Durch den verstärkten Einsatz von Fahrrädern im Arbeitsalltag werden weniger Autos auf den Straßen eingesetzt, was zu einer Entlastung des Verkehrs und zu einer Verringerung des Lärms führt.
2. Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter: Durch die Möglichkeit, ein Dienstrad zu nutzen, werden Mitarbeiter ermutigt, sich regelmäßig zu bewegen und aktiv zu sein. Dies kann zu einer verbesserten Gesundheit und Fitness führen und die Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung steigern.
3. Arbeitgeberattraktivität: Unternehmen, die Diensträder als Benefit für ihre Mitarbeiter anbieten, können sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. Dies kann dazu beitragen, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten, da immer mehr Menschen Wert auf Nachhaltigkeit und ein gesundes Arbeitsumfeld legen.
4. Steuerliche Anreize: Die steuerlichen Vergünstigungen für Diensträder können Anreize schaffen, dass mehr Unternehmen diese Option in Betracht ziehen und ihren Mitarbeitern anbieten. Dies kann zu einer größeren Verbreitung von Diensträdern und einer weiteren Förderung nachhaltiger Mobilität führen.
Insgesamt trägt die zunehmende Verbreitung von Diensträdern zu einer nachhaltigeren und gesünderen Gesellschaft bei, indem sie die Mobilitätstransformation unterstützt und das Bewusstsein für umweltfreundliche Verkehrsmittel stärkt.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Der Artikel zeigt, dass der Fahrradmarkt in Österreich aufgrund der Coronakrise boomt. Im Jahr 2022 wurde ein Anstieg von rund 3,2 Prozent beim Verkauf von Fahrrädern verzeichnet. Dies wird durch steuerliche Vergünstigungen für Dienstfahrräder weiter angeheizt. Im Rahmen des “Employer Branding” bieten immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern Fahrräder oder E-Bikes als nachhaltige Alternative zum Firmenauto an. Das Corporate-Startup “Firmenradl” von Intersport Österreich profitiert von diesem Wachstumsmarkt, indem es als Drehscheibe zwischen Arbeitgebern, Radhändlern und Leasingbanken fungiert und eine einfache Abwicklung ermöglicht. Über 10.000 Fahrräder wurden bereits über Firmenradl finanziert, was zeigt, dass die Plattform bei den Arbeitgebern und Arbeitnehmern sehr beliebt ist. Insgesamt haben über 1500 Unternehmen die Möglichkeit genutzt, ihren Mitarbeitern vergünstigt Fahrräder zur Verfügung zu stellen. Durch diese Entwicklungen wird der Fahrradmarkt in Österreich gestärkt und es entstehen neue wirtschaftliche Chancen für den Sportfachhandel.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?
Als Innovationsmanager:in sollten Sie den Artikel aufmerksam lesen, da er Ihnen eine interessante Möglichkeit bietet, das Konzept von Firmenradl zu nutzen. Der Fahrradmarkt boomt in Österreich aufgrund von steuerlichen Vergünstigungen für Dienstfahrräder und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Alternativen zum Firmenauto. Das Corporate-Startup Firmenradl agiert als Drehscheibe zwischen Arbeitgeber, Radhändler und Leasingbank und bietet eine einfache Abwicklung für Unternehmen, um ihren Mitarbeiter:innen Fahrräder oder E-Bikes anzubieten. Durch die Nutzung dieses Konzepts können Sie als Innovationsmanager:in einen Beitrag zur Förderung von nachhaltiger Mobilität leisten und gleichzeitig Mitarbeiter:innen Anreize für aktive Fortbewegungsmöglichkeiten bieten.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?
Als Investor:in ist der Inhalt dieses Artikels für Sie relevant, da er aufzeigt, dass der Fahrradmarkt in Österreich, insbesondere im Bereich der Diensträder, im Aufschwung ist. Das Intersport-Startup “Firmenradl” hat bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder finanziert und gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Dies zeigt das Potenzial für Unternehmen, Fahrräder als nachhaltige Alternative zum Firmenauto anzubieten. Als Investor:in können Sie diesbezüglich Möglichkeiten zur Investition in Unternehmen, die im Fahrradsektor oder im Bereich der Diensträder tätig sind, erwägen.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?
Als Politiker:in ist der Inhalt dieses Artikels für Sie relevant, da er aufzeigt, wie immer mehr Unternehmen in Österreich ihren Mitarbeiter:innen Fahrräder oder E-Bikes als nachhaltige Alternative zum Firmenauto anbieten. Dies deutet darauf hin, dass nachhaltige Mobilität in der Arbeitswelt an Bedeutung gewinnt und möglicherweise politische Maßnahmen zur Förderung von Fahrradnutzung und Dienstradprogrammen unterstützt werden sollten. Außerdem zeigt der Artikel, dass Diensträder durch steuerliche Vergünstigungen und die Möglichkeit der Pendlerpauschale finanziell attraktiv sind, was für Sie als Politiker:in auch eine Chance bietet, Anreize und Regulierungen zu schaffen, die die Verbreitung von Dienstradprogrammen fördern.
Firmenradl: Intersport-Startup finanzierte bereits 10.000 Mitarbeiter:innen-Räder
AI Kontextualisierung
Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?
Der Artikel beschreibt, wie das österreichische Unternehmen Intersport Österreich mit seinem Corporate-Startup “Firmenradl” von dem wachsenden Markt für Diensträder profitiert. Durch steuerliche Vergünstigungen und das Bestreben vieler Unternehmen, ihren Mitarbeitern nachhaltige Alternativen zum Firmenauto anzubieten, werden immer mehr Mitarbeiter dazu motiviert, ein Fahrrad oder E-Bike über Firmenradl zu leasen. Das Unternehmen agiert dabei als Vermittler zwischen Arbeitgebern, Radhändlern und Leasingbanken und konnte bereits über 10.000 Fahrräder finanzieren. Dies zeigt, dass der Fahrradmarkt in Österreich stark wächst und Firmenradl dazu beiträgt, das Land zu einer Radnation zu machen, vergleichbar mit Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden.