25.05.2015

Firmenkulturen lassen sich nicht einfach kopieren: “Jedes Unternehmen hat eine DNA”

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Hallo? Das Grüßen scheint in vielen Unternehmenskulturen nicht gewöhnlich zu sein.

Ob man morgens gerne in die Arbeit geht oder nicht, hängt zu einem Großteil von der vorherrschenden Unternehmenskultur ab. Laut einer aktuellen Studie der Personalberatung Rochus Mummert sind Arbeitnehmer davon überzeugt, dass die Chefetage den größten Einfluss auf die Firmenwerte hat – den eigenen Einfluss schätzen die Mitarbeiter allerdings ebenfalls hoch ein.

Das Ergebnis der Befragung unter rund 1000 Mitarbeitern und 70 HR-Führungskräften zeigt, dass sich eine gute Unternehmenskultur durchaus dadurch auszeichnet, dass sie den Mitarbeitern sowohl Heimat als auch Perspektive bietet. Interessant ist, dass es oft an kleinen Dingen, wie dem Grüßen, scheitert – dies wird nämlich nur in jedem zweiten Betrieb getan. Fakt ist: Diese einfachste Form des zwischenmenschlichen Umgangs ist mit am Wichtigsten für eine gelungene Unternehmenskultur. “Ein respektvolles Miteinander ist ein sehr preiswerter Stellhebel mit strategischer Bedeutung für den Unternehmenserfolg”, sagt Studienleiter Hans Schlipat.

Es gibt aber auch noch andere Faktoren, die jenseits blumiger Schlagworte einen Einfluss auf die Unternehmenskultur haben. Eine große Rolle spielen etwa die Führungskräfte. “Die senden ganz starke Kultursignale”, sagt Simon Sagmeister, Geschäftsführer von The Culture Institute. “Mitarbeiter schauen sich ganz genau an, wer befördert wird, wie sich Führungskräfte in kritischen Situationen verhalten oder wie mit Fehlern umgegangen wird. Das sind wichtige Hebel, um Unternehmenskultur zu steuern.”

Generell sei es um die Kultur in den Unternehmen nicht so schlecht bestellt, sagt Sagmeister. “Viele wissen, dass das erfolgsentscheidend ist.” Managing Partner Thomas Walbert ergänzt: “Unternehmen, die Spitzenleistungen erbringen, verwenden mindestens genauso viel Zeit für die Kultur wie für Strategie und Finanzen. Da wird genau diskutiert, wer befördert wird.” Sein Fazit: Unternehmenskultur ist entweder Schicksal oder Strategie. Genauer hinzuschauen kann folglich nicht schaden. “Kultur hat viel mit Gewohnheiten zu tun. Es kann gut sein, dass diese Gewohnheiten das Unternehmen groß gemacht haben. Aber das Umfeld ändert sich, also muss man sich anpassen”, sagt Sagmeister. Nicht wenige stünden dabei vor der Frage, wie sie in einer Welt funktionieren müssen, die sie eigentlich noch gar nicht kennen. Ein typisches Beispiel hierfür ist der klassische Produktionsbetrieb, der sich jetzt dem Thema Industrie 4.0 stellen muss.

Einfach die vermeintlichen Erfolgsmodelle anderer Unternehmen zu kopieren, könne dabei keine Lösung sein. “Jedes Unternehmen hat eine DNA, die so ist, wie sie ist. Aber ich kann mir abschauen, was man anders machen könnte”, sagt Walbert und beruhigt: “Es gibt fast immer etwas, worauf ein Unternehmen aufbauen kann.” Ein Spaziergang sei das in der Regel nicht. “Es muss aber auch keine Qual sein”, sagt Sagmeister. “Zur Qual wird das Kulturthema erst, wenn fundamentale Gewohnheiten nicht mehr passen.” Es hilft, sich einzugestehen, dass sich Unternehmenskultur sowieso entwickelt. “Entscheidend ist, ob ich das dem Zufall überlasse oder bewusst gestalte. Viele entscheiden sich bewusst.” Es reiche allerdings nicht, einmal definierte Werte in einem Leitfaden oder auf Plakaten niederzuschreiben. “Das spiegelt eher die Soll-Kultur wieder, die die Personalabteilung gern hätte.”

Quelle: Wirtschaftsblatt

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Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
(c) Tractive - Michael Hurnaus von Tractive.

Erst im Jänner dieses Jahres wurde das Paschinger Scaleup Tractive in Barcelona zur “European Pet Company of the Year” ausgezeichnet. Ein Monat später erweiterte das Scaleup sein Geschäftsmodell und wurde “Haustier-Versicherer” und skaliert bereits erfolgreich in Märkte Übersee – darunter Großbritannien und die USA.

Mittlerweile zählt das 2012 in Pasching bei Linz gegründete Scaleup zu den weltweit beliebtesten GPS- und Health-Trackern für Hunde und Katzen. Nun steht ein weiterer Meilenstein bevor: Spaziergänge mit den Vierbeinern werden nun auch in Fitness-Communities geteilt.

Gassi-Gänge mit der Strava-Community teilen

Lauf-, Rad- und Outdoor-Fans ist sie mit Sicherheit ein Begriff – und nun geht sie mit dem heimischen Pet-Track-Pionier eine Partnerschaft ein: Die Rede ist von der Fitness-Tracking-App Strava, die ab sofort mit dem in Pasching bei Linz sitzenden PetTech-Scaleup kooperiert.

Wie ein LinkedIn-Posting und ein dazugehöriger Blog-Post des Linzer Scaleups verrät, können Frauchen und Herrchen, die ihre Vierbeiner via Tractive tracken, nun ihre Spaziergänge auch automatisch auf die Strava-App hochladen. Das Ziel: “Boosting their motivation to get active with their furry friends”. Zu Deutsch: Die Kooperation zwischen Strava und Tractive soll die Motivation zu einem gemeinsamen, bewegten Lebensstil erhöhen.

Vierbeiner motivieren 73 Prozent zum Sport

Dass Bedarf des Gassi-Geh-Trackings besteht, weiß Strava anhand seiner Datenanalysen aus dem Vorjahr: So hat der 2023 Year In Sport Report ergeben, dass weltweit rund 73 Prozent der globalen Sportler:innen mit Haustieren angeben, dass ihre Vierbeiner sie zum Outdoor-Sport motivieren würden. Und dies gemeinsam sogar viel mehr Spaß mache.

Aktuell ist Strava – nach eigenen Angaben – die “leading digital community” – mit 125 Millionen registrierten Athlet:innen weltweit. “Die Integration mit Strava wird dabei helfen, unsere leidenschaftliche Community dazu zu inspirieren, öfter mit ihrem Hund rauszugehen. Wir freuen uns darauf, uns einer noch größeren Community von Hundeliebhabern vorzustellen, die unsere Produkte vielleicht noch nicht kennen”, so Tracitve-CEO Michael Hurnaus in einem Blogbeitrag.

So geht die Verknüpfung

Zum Tracking via Strava müssen Hundebesitzer:innen ihre Tractive und Strava Accounts verknüpfen. GPS- und Bewegungsdaten werden daraufhin automatisch auf Strava hochgeladen. Die Tractive GPS-App bleibt dabei weiterhin funktionsfähig – und trackt den Gassi-Gang wie üblich. Bewegungsdaten sind darüber hinaus in der Strava App ersichtlich – einschließlich Dauer und Distanz.

Um Strava und Tractive zu verknüpfen, sind Tractive App Nutzende dazu angehalten, in der Tractive GPS App über die “Account”-Sektion auf den Button “Connect with Strava” zu klicken. Nach der Verknüpfung können alle von nun an getrackten Walks synchronisiert werden.

In seiner Ursprungsfunktion können Haustierbesitzende mittels Tractive-Tracker, den sie ihrem Vierbeiner in Form eines Halsbandes umlegen, GPS- und Gesundheitsdaten ihres Tieres tracken. Erhältlich ist die zugehörige Tractive App sowohl im Apple- als auch Android-Store.

Neben GPS-Daten bietet Tractive auch Features wie den “Wellness Score”, um Besitzer:innen Einblicke in Gesundheits-, Schlaf- und Bewegungsdaten ihres Vierbeiners zu geben. Bei Abweichungen und unüblichen Entwicklungen warnen “Health Alerts”.

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