20.10.2022

FinTech Atlantic Money kommt nach Österreich

Das UK-FinTech verkündet den nächsten Schritt seiner Europa-Expansion an. Nach dem Deutschland-Start Ende August 2022, ist das Startup ab heute auch in Österreich aktiv.
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Das Founder-Duo Neeraj Baid und Patrick Kavanagh von Atlantic Money © Atlantic Money
Das Founder-Duo Neeraj Baid und Patrick Kavanagh von Atlantic Money © Atlantic Money

Das FinTech-Startup aus London, Atlantic Money, bietet internationale Geldtransfers an und möchte Konkurrenten wie Revolut, Wise oder PayPal mit seiner Pauschalgebühr von 3 Euro die Stirn bieten. Nach der Expansion nach Deutschland, die Ende August 2022 verkündet wurde, startet Atlantic Money nun in Österreich und setzt damit den nächsten Schritt seiner EU-Expansion.

Vom Founder-Duo Neeraj Baid und Patrick Kavanagh haben beide in dessen Anfangsjahren beim US-amerikanischen Neobroker Robinhood gearbeitet. Für ihr eigenes Startup bezeichnen die Gründer allerdings – auf Nachfrage des brutkasten – Kryptowährungen vorerst als keinen Use Case. Schließlich könnten Überweisungen zu ihren Kosten von drei Euro damit aktuell nicht abgebildet werden.

Pauschalgebühren für Privatkund:innen

Das Thema der Pauschalgebühr ist dem Startup ein zentrales Anliegen und dürfe ihrer Meinung nach nicht unterschätzt werden, da momentan alle etablierten Anbieter ihren Kund:innen durch flexible Gebühren oder Aufschläge auf den Wechselkurs immer mehr Geld abnehmen würden, je mehr diese bezahlen. Dies würde laut Baid und Kavanagh allerdings keinen Sinn machen, da Institutionen Geld beinahe zum Nulltarif um die Welt bewegen könnten. Steigerungen der Transfergebühren, die an den Überweisungsbetrag angepasst werden würden dementsprechend nur Privatkund:innen betreffen, was sie als unfair identifizieren und mit ihrer Arbeit beenden möchten.

Atlantic Money ist gegen Finanz-Super-Apps

Ihre Pauschalgebühr von drei Euro bei Überweisungen von bis zu 100.000 Euro bezeichnet Atlantic Money aber nicht als einzigen USP. Gegenüber den FinTechs der ersten Generation hebt das Startup hervor, dass es keine Finanz-Super-App mit Produktfunktionen bauen würde, die für ihr Kernangebot irrelevant seien.

“Unsere klare Anti-Super-App Haltung unterscheidet uns von den meisten FinTechs unserer Zeit. Wir wollen einzig und allein die beste Auslandsüberweisung anbieten, die es zur Zeit im Markt gibt und das ist unser voller Fokus. Statt überdimensionierter Teams in sicherlich schicken aber kostspieligen und mehr oder weniger nutzlosen Headquarters, setzen wir als Fully Remote Company auf asynchrones Arbeiten mit einem ausgewählten Team auf der ganzen Welt”, meinen Baid und Kavanagh. Die beiden erkennen hier eine negative User Experience durch verkomplizierte Anwendungstools, die zu sehr vom ursprünglichen Produkt abweichen.

Finanziert ist Atlantic Money bisher durch die 7,5 Mio US-Dollar Seed-Finanzierung von VCs wie Amplo, Ribbit, Kleiner Perkins, Day One Ventures, Elefund und den Robinhood-Gründern. Als nächste Schritte solle die Europa-Expansion weiter angegangen werden, sodass die Überweisungsmöglichkeiten in aktuell acht Währungen (GBP, USD, AUD, CAD, SEK, NOK, DKK) stetig ausgeweitet werden können.

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Das Bitpanda-Founderteam mit Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth (c) Bitpanda
Das Bitpanda-Founderteam mit Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | (c) Bitpanda

2019 überschritt Bitpanda die Eine-Million-Kund:innen-Marke, im Vorjahr stand das Unternehmen bei vier Millionen, nun sei man bei fünf Millionen Privatanleger:innen angelangt, verkündete das Unicorn heute. Dabei spielt zweifelsfrei das Ende des “Kryptowinters” mit dem neuerlichen Kursanstieg bei Bitcoin und Co in den vergangenen Monaten eine wichtige Rolle. Alleine im zweiten Quartal habe man 500.000 Neukund:innen gewonnen – es sei eine “signifikante Wachstumsphase”.

Mehrere Gründe für Kund:innen-Wachstum bei Bitpanda

Auch die Umsätze entwickelten sich zuletzt sehr gut – kürzlich gab Bitpanda den Wert von 100 Millionen Euro allein im ersten Quartal aus. Den nunmehrigen starken Kund:innen-Zuwachs führt das Unicorn auf mehrere Gründe zurück: “In den Jahren 2022 und 2023 hat Bitpanda massiv in neue Produkte und Geschäftsfelder investiert, um sich für die nächste Krypto-Rallye optimal aufzustellen.”

Man habe mehrere neue Lizenzen von Regulierungsbehörden erhalten und wichtige Partnerschaften im B2B-Segment geschlossen. So wurde das Scaleup zuletzt Werbepartner des FC Bayern München und intensivierte eine Kooperation mit der Deutschen Bank. “Aufgrund positiver Entwicklungen im Bereich Digital Assets stieg das Interesse an Bitpanda von Investoren aus ganz Europa deutlich an”, heißt es weiter.

Demuth: “Fünf Millionen sind ein fantastischer Start – aber das ist nur der Anfang”

Für Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth ist klar: “Die Tatsache, dass ein Unternehmen von der Größe und mit der Entwicklungsgeschichte wie Bitpanda noch immer innovativ ist und so schnell wächst, ist ein Beweis für die Qualität unseres Teams und unseres Produkts. […] Fünf Millionen sind ein fantastischer Start – aber das ist nur der Anfang.” Dieses Jahr sei ein wichtiges Jahr, denn es werde die Zukunft der Kryptowährung definieren. “Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt und werden es für uns nutzen”, so Demuth.

Und Deputy CEO Lukas Enzersdorfer-Konrad kommentiert: “Es hat fünf Jahre gebraucht, um die erste Million Nutzer zu erreichen. Für die letzte Million Nutzer haben wir nur zwölf Monate benötigt. Allein in den letzten drei Monaten sind über 500.000 neue Anleger hinzugekommen. Wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und mit Blick auf unser zehnjähriges Jubiläum in diesem Jahr bin ich mir sicher, dass wir viel zu feiern haben werden.”

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