28.05.2024
INSOLVENZ

Fifteen Seconds: Konkursverfahren eröffnet

Das Insolvenzverfahren der Fifteen Seconds Events GmbH wurde am Dienstag offiziell eröffnet. Das Festival wurde bereits im Mai abgesagt.
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© Fifteen Seconds | Niki Pommer

Der Veranstalter der international bekannten Zukunftskonferenz, Fifteen Seconds Events GmbH, ist insolvent (brutkasten berichtete). Laut KSV1870 wurde am Dienstag ein Konkursverfahren am Landgericht für Zivilrechtssachen Graz beantragt und eröffnet. Eine Sanierung beziehungsweise eine Fortführung der Unternehmung sei aufgrund keinerlei Einkünfte – bis auf das „Fifteen Seconds Alps“ Retrait im Herbst – nicht darstellbar.

Fifteen Seconds seit Corona Pandemie mit Problemen

Den Aktiva von rund 142.000 Euro stehen Passiva von rund 1,66 Mio Euro gegenüber. Laut dem Unternehmen sei die Hauptursache für die Insolvenz die Corona Pandemie. Dadurch ist es nach Unternehmensangaben zunehmend schwieriger geworden die Organisation beziehungsweise die Durchführung des Festivals gekommen. Insbesondere in den letzten Wochen vor Antragsstellung sind langjährige Partner und Sponsoren abgesprungen, dass eine Durchführung des Festivals im Juni 2024 nicht mehr finanzierbar machte. Mehr Details gibt es im letztwöchig veröffentlichen brutkasten-Artikel.

„Der Insolvenzverwalter wird das Ansinnen der Fifteen Seconds Events GmbH zu prüfen haben, ohne dass ein weiterer Ausfall der Gläubiger droht“, sagt Mag. Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz. Von den rund 1330 Gläubigern fallen 1167 auf den bisherigen Ticketverkauf.

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Bitpanda-Gründer Demuth: Bitcoin bei 100.000 Dollar noch diesen Monat möglich

Nach der neuerlichen Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sieht Bitpanda-Gründer Eric Demuth in einem Pressestatement einen "Dammbruch im positiven Sinne".
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Eric Demuth | (c) Bitpanda
Eric Demuth | (c) Bitpanda

Es ist mal wieder soweit: Der Bitcoin-Kurs geht seit Tagen steil bergauf – konkret seit der US-Präsidentschaftswahl. Denn Wahlsieger Donald Trump hatte sich im Vorfeld der Wahl klar als Pro-Krypto- und Pro-Bitcoin-Kandidat positioniert – brutkasten berichtete mehrmals. Das Allzeit-Hoch wurde danach deutlich überschritten. Heute kratzte der Kurs sogar an der 90.000 US-Dollar-Marke. Und dieser Bull-Run öffnet natürlich Raum für Spekulationen, wie weit es diesmal geht. In einem Pressestatement gab nun auch Bitpanda-Gründer Eric Demuth eine Einschätzung zur Situation ab.

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne”

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne. Der letzte Unsicherheitsfaktor ist verschwunden. Mit der deutlichen Wahl Trumps zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten herrscht Klarheit”, meint Demuth. Denn der “Unsicherheitsfaktor Nummer 1” für den Kryptomarkt werde damit “passé” sein: “Das unklare und schädliche Handeln der SEC [Anm. US-Börsenaufsichtsbehörde] wird durch eine eindeutige, klare und progressive Krypto-Regulierung, die ihren Namen verdient, ersetzt werden”, so der Bitpanda-Gründer.

Bitpanda-Gründer vermutet baldigen Jobverlust für SEC-Chef

Demuth geht davon aus, dass der aktuelle SEC-Chef Gary Gensler gleich mit Amtsantritt Trumps Anfang Februar seinen Posten räumen muss. “Gerichtsverfahren werden schnell beendet, laufende Antragsverfahren bei der SEC schnell geprüft und neue eingereicht werden”, schätzt der Bitpanda-Gründer. “Hinzu kommen Rekordzuflüsse in ETFs, erhebliche Kapitalzuflüsse aus den Finanzmärkten in den Kryptosektor, sinkende Zinsen und ein zunehmendes Interesse von Privatanlegern.” Die Preise könnten daher “noch länger weiter steigen”. Und langfristig werde “eine neue Entwicklungsstufe des Kryptomarktes eingeläutet”. “Mehr Retail und mehr institutionelles Geld werden in den Markt fließen und somit Volatilität verringern und Preise stützen”, so Demuth.

“Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”

Und was heißt das in US-Dollar? Wie hoch wird der Bitcoin-Kurs noch steigen? “Alles deutet darauf hin, dass wir am Anfang eines neuen Bull-Runs stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Rallye noch eine Weile anhalten könnte. Wir sind bereits nah an der 90.000-US-Dollar-Marke und es besteht die Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”, meint der Bitpanda-Gründer.

Die Vorsicht, mit der sich auch ausgewiesene Expert:innen in der Krypto-Szene meist zu Prognosen zur Kursentwicklung äußern, scheint also aktuell bei Eric Demuth vom Bull-Run aus dem Weg geräumt zu sein. Freilich gab es in der Geschichte des Bitcoin schon genug Kurs-Überraschungen in die eine wie die andere Richtung.


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