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Zur Öffnung des Innovationsprozesses im Sinne von Open Innovation hat die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) 2017 erstmals Innovationswerkstätten ausgeschrieben. Sie sollen laut FFG ein “produktives Umfeld für Innovation, Vernetzung, Wissenstransfer und Forschung” bieten.
Zudem haben die Werkstätten zum Ziel, neue Zielgruppen, wie Schulen und Vereine, in Innovationsaktivitäten einzubinden. Die Förderung beträgt pro Innovationswerkstatt bis zu 500.000 Euro auf maximal fünf Jahre. Die maximale Förderquote liegt bei 50 Prozent.
+++ “Forschung ist so breitenwirksam wie Sport” +++
FFG: Vier neue Innovationswerkstätten
Wie die FFG am Mittwochvormittag mitteilte, werden vier neue Innovationswerkstätten mit insgesamt 1,8 Millionen Euro gefördert. Von 24 Anträgen konnten sich laut den FFG-Geschäftsführern Henrietta Egerth und Klaus Pseiner insgesamt vier Werkstätten durchsetzen. Zu ihnen zählen:
HIC – Happylab Innovation Cluster
- Organisation: Happylab GmbH, Wien
- Förderung: 500.000 Euro
Pioniergarage – Innovationshub Pioniergarage Salzburg
- Organisation: Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH, Salzburg
- Förderung: rund 500.000 Euro
DI 2.0 – Der Funke um Innovation zu zünden – Begeistern.Lernen.Umsetzen
- Organisation: Plattform für digitale Initiativen, Vorarlberg
- Förderung: rund 400.000 Euro
Beta-Campus – Beta-Campus, Entwicklung eines Ökosystems für generationenübergreifende Innovation, Kollaboration und Fachkräftesicherung
- Organisation: Beta-Campus – Verein zur Errichtung und Entwicklung eines regionalen Leuchtturmprojekts zur Fachkräftesicherung, Niederösterreich
- Förderung: rund 400.000 Euro
Ergänzende Förderung für Happylab
Für das Wiener Projekt Happylab plant die Wirtschaftsagentur Wien laut der FFG ergänzend zur Förderung des Bundes eine Kofinanzierung in der Höhe von 250.000 Euro. Das Happylab ist eine offene Werkstätte mit Co-working Space, die Interessierten einen kostengünstigen Zugang zu digitalen Produktionsmaschinen, wie 3D-Druckern oder Laser-Cuttern, ermöglicht.
“Happylab will zukünftig verstärkt Startups, Mädchen und Frauen sowie Bildungsinstitutionen als neue Zielgruppen ansprechen. Das passt perfekt zur neuen Wirtschaftsstrategie Wien 2030, in der Digitalisierung und smarte urbane Produktion als zentrale Themen festgelegt wurden”, so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.