Das war knapp. Seit Jänner konnte man die HighTech-Audio-Brille von Fauna aus Graz online bestellen – der brutkasten berichtete. Nun, gerade eine Woche vor Weihnachten folge auch der Start im stationären Handel. Und zwar neben Partnergeschäften in Österreich gleich auch in Städten wie Amsterdam, London, Mailand, Paris und Rom – nur in Deutschland musste der Start Lockdown-bedingt verschoben werden.

Hinter dem Wearable steht das Grazer Mikrolautsprecher-Unternehen USound (Mehrheitseigentümer ist die Grazer eQventure unter Federführung von Herbert Gartner), das mit Fauna eine hundertprozentige Tochter im B2C-Bereich betreibt.

Das kann die Audio-Brille von Fauna

Die Brille, die die Halbleiter-Mikrolautsprecher in den Bügeln verbaut hat, legt den von ihr produzierten Klang über die Geräusche der Umgebung. Zugleich soll die Privatsphäre des Nutzers gewahrt bleiben – sprich, wie bei Kopfhörern hört nur dieser den Klang. Denn die Audio-Technologie von USound fokussiert den Klang rund um die Ohren des Trägers und reduziert dadurch Audio-Streuverluste. So höre alleine der Träger den Klang aus der Brille, heißt es vom Startup. Der Sound verliere zudem dank eines Zwei-Weg-Audiosystems und der USound Mikrolautsprechertechnologie nicht an Qualität.

(c) Fauna

Fauna kann Audio-Dateien von jedem Bluetooth-Gerät reproduzieren. Die Fauna-Modelle haben eine Freisprech-Funktion für Telefonate, die nur vom Träger der Audio-Brille akustisch wahrgenommen werden kann. Es ist auch möglich “hands- und ears-free” Sprachnachrichten aufzuzeichnen.

Sobald die Brille via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet verbunden ist, kann sie außerdem mit einem Audio-Assistenten benutzt werden. Dies funktioniere mit fast allen gängigen Voice-Assistenten über die integrierten Mikrofone der Brille bei einer Reichweite von bis zu zehn Metern, heißt es vom Startup.