20.03.2024
PARTNERSCHAFT

Faltrad-Startup Vello kooperiert mit ÖBB

Das Vello-Faltrad soll nun kostenlos in ÖBB-Zügen mitgenommen werden können - ohne Fahrradreservierung.
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Vello Bikes nun in den ÖBB-Zügen (c) Lorenz Keiblinger / VELLO Bike

Das Wiener Startup Vello stellt faltbare, leichtgewichtige Fahrräder her. Gegründet wurde Vello im Jahr 2017 unter anderem von Valerie Wolff – die erst letzten September mit brutkasten über Profitabilität und Wachstum im Business sprach. Knapp ein Jahr zuvor, nämlich im Oktober 2022, entwickelte das Wiener Startup das “weltweit ” leichteste E-Cargo-Bike”, das eine Gesamtlast von bis zu 210 Kilogramm transportieren könne (brutkasten berichtete).

Vello kann kostenlos im Zug mitgenommen werden

Nun steht ein weiterer Meilenstein bevor: Das Bike-Startup soll nämlich ab sofort mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kooperieren. Die Partnerschaft eröffne “Reisenden mehr Freiheiten im Bereich multimodaler Mobilität”, heißt es in einer Aussendung.

Ab sofort soll das Vello-Modell “Rocky” im ÖBB Fanshop mit ÖBB-Branding erhältlich sein. Die Mitführung in ÖBB-Zügen sei – entgegen der bisher üblichen Fahrradmitnahme-Reglungen – kostenfrei möglich.

“Die einfache und kostenlose Mitnahme von VELLO Falträdern in Zügen der ÖBB ist für uns der nächste logische Schritt in eine Zukunft, die die Bedürfnisse von Pendler:innen und Bewohner:innen von Städten in den Vordergrund stellt”, sagt Vello-Bike-Co-Gründer Valentin Vodev.

Klimaticket fördert Vello-Kauf mit 500 Euro brutto

“Das Angebot ist nicht nur eine praktische Lösung für Personen, die zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wechseln, sondern auch ein Wegweiser für die Entwicklung autofreier Städte der Zukunft”, führt Vodev weiter aus.

Dank der Partnerschaft soll es Vello-Besitzenden möglich sein, das Faltrad kostenlos in ÖBB-Zügen mitnehmen zu können. Eine separate Fahrradreservierung ist somit nicht nötig – das Faltrad gilt als reguläres Gepäckstück.

Außerdem können all jene, die das Klimaticket besitzen, den Kauf eines Vello-Faltrads mit bis zu 500 Euro brutto fördern lassen. Online-Einreichungen sind ab dem 3. April 2024 möglich, heißt es.

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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