13.10.2020

Der neue Fahrplan für den Wiener Kultur-Token steht fest

Der Kultur-Token ist ein Projekt, bei dem User Vergünstigungen in Kulturinstitutionen erhalten, wenn sie sich umweltfreundlich innerhalb Wiens bewegen. Nach einer Corona-Pause soll es kommendes Jahr wieder losgehen.
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Wer mit den Wiener Linien fährt, der soll mit einem Kultur-Token belohnt werden.
Wer mit den Wiener Linien fährt, der soll mit einem Kultur-Token belohnt werden. (c) Johannes Zinner

Der Kultur-Token der Stadt Wien war mit viel Ambition angekündigt worden. Doch dann machte Corona den Plänen einen Strich durch die Rechnung und das Projekt wurde vorerst gestoppt. Jedoch gab man sich im Sommer gegenüber dem brutkasten zuversichtlich und betonte, dass man sich im Oktober mit einem neuen Fahrplan melden werde. Und dies ist nun gestehen.

Kultur-Token-Test startet 2021 wieder

Demnach heißt es von der Stadt Wien, dass der Testbetrieb für den Kultur-Token im Mai 2021 neu gestartet wird. Warum so spät? Seitens der Stadt Wien betont man, dass man zwar schon im Februar 2021 – also etwa ein Jahr nach dem Beginn des erstens Testlaufs, der dann von Corona gestoppt wurde – hätte starten können. Allerdings liegt der Grund der Verzögerung nun in der weiterhin instabilen Lage der Kulturbranche: “Wir müssten neuerlich stoppen, wenn nicht ausreichend Tickets für Token zur Verfügung stehen. Das wollen wir keinesfalls riskieren”, heißt es von der Stadt Wien.

Alle Player weiterhin an Bord

Generell betont die Stadt Wien, dass das Team motiviert sei und das Projekt parteiübergreifenden Rückhalt erfahre – also nicht nur von dem Bürgermeister und den Stadträten, sondern auch von den Grünen.

Auch die Finanzierung stehe auf soliden Beinen, und das Feedback der Kulturinstitutionen sei ebenfalls gut – abspringen will, trotz des schwierigen Umfelds, derzeit niemand. “Nur die Test-Community ist etwas unruhig und fordert einen raschen Start ein”, heißt es von einem Sprecher der Stadt Wien: “Wir verstehen das.”

WU Wien forscht am Kultur-Token

Auch die Zusammenarbeit mit der WU Wien habe sich inzwischen intensiviert, heißt es weiter von der Stadt Wien, “und das Institut um Jakob Hackel ist soeben dabei, erste wissenschaftliche Paper zu veröffentlichen.” Zudem gebe es eine Diplomarbeit einer anderen Universität, die sich mit dem Kultur-Token beschäftigt.

Video: Start der Serie “Blockchain in Real Life” mit Alfred Taudes

Abschließend ist noch zu betonen, dass der Kultur-Token der Stadt Wien für den europäischen  “Innovation in Politics Award 2020” nominiert wurde. Die Verleihung des Preises ist für November 2020 angesetzt – eigentlich ein recht guter Anfang für ein Projekt, das noch nicht mal online ist.

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Eric Demuth | (c) Bitpanda
Eric Demuth | (c) Bitpanda

Es ist mal wieder soweit: Der Bitcoin-Kurs geht seit Tagen steil bergauf – konkret seit der US-Präsidentschaftswahl. Denn Wahlsieger Donald Trump hatte sich im Vorfeld der Wahl klar als Pro-Krypto- und Pro-Bitcoin-Kandidat positioniert – brutkasten berichtete mehrmals. Das Allzeit-Hoch wurde danach deutlich überschritten. Heute kratzte der Kurs sogar an der 90.000 US-Dollar-Marke. Und dieser Bull-Run öffnet natürlich Raum für Spekulationen, wie weit es diesmal geht. In einem Pressestatement gab nun auch Bitpanda-Gründer Eric Demuth eine Einschätzung zur Situation ab.

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne”

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne. Der letzte Unsicherheitsfaktor ist verschwunden. Mit der deutlichen Wahl Trumps zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten herrscht Klarheit”, meint Demuth. Denn der “Unsicherheitsfaktor Nummer 1” für den Kryptomarkt werde damit “passé” sein: “Das unklare und schädliche Handeln der SEC [Anm. US-Börsenaufsichtsbehörde] wird durch eine eindeutige, klare und progressive Krypto-Regulierung, die ihren Namen verdient, ersetzt werden”, so der Bitpanda-Gründer.

Bitpanda-Gründer vermutet baldigen Jobverlust für SEC-Chef

Demuth geht davon aus, dass der aktuelle SEC-Chef Gary Gensler gleich mit Amtsantritt Trumps Anfang Februar seinen Posten räumen muss. “Gerichtsverfahren werden schnell beendet, laufende Antragsverfahren bei der SEC schnell geprüft und neue eingereicht werden”, schätzt der Bitpanda-Gründer. “Hinzu kommen Rekordzuflüsse in ETFs, erhebliche Kapitalzuflüsse aus den Finanzmärkten in den Kryptosektor, sinkende Zinsen und ein zunehmendes Interesse von Privatanlegern.” Die Preise könnten daher “noch länger weiter steigen”. Und langfristig werde “eine neue Entwicklungsstufe des Kryptomarktes eingeläutet”. “Mehr Retail und mehr institutionelles Geld werden in den Markt fließen und somit Volatilität verringern und Preise stützen”, so Demuth.

“Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”

Und was heißt das in US-Dollar? Wie hoch wird der Bitcoin-Kurs noch steigen? “Alles deutet darauf hin, dass wir am Anfang eines neuen Bull-Runs stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Rallye noch eine Weile anhalten könnte. Wir sind bereits nah an der 90.000-US-Dollar-Marke und es besteht die Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”, meint der Bitpanda-Gründer.

Die Vorsicht, mit der sich auch ausgewiesene Expert:innen in der Krypto-Szene meist zu Prognosen zur Kursentwicklung äußern, scheint also aktuell bei Eric Demuth vom Bull-Run aus dem Weg geräumt zu sein. Freilich gab es in der Geschichte des Bitcoin schon genug Kurs-Überraschungen in die eine wie die andere Richtung.


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AI Summaries

Der neue Fahrplan für den Wiener Kultur-Token steht fest

  • Der Kultur-Token der Stadt Wien war mit viel Ambition angekündigt worden.
  • Doch dann machte Corona den Plänen einen Strich durch die Rechnung und das Projekt wurde vorerst gestoppt.
  • Nun heißt es von der Stadt Wien, dass der Testbetrieb für den Kultur-Token im Mai 2021 neu gestartet wird.
  • Abschließend ist noch zu betonen, dass der Kultur-Token der Stadt Wien für den europäischen  “Innovation in Politics Award 2020” nominiert wurde.
  • Die Verleihung des Preises ist für November 2020 angesetzt – eigentlich ein recht guter Anfang für ein Projekt, das noch nicht mal online ist.

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